Hochleister für´s Groundhandling

[seppl]

...also meine Empfehlung wäre erstmal solange mit dem Fliegschirm zu üben bis die Basics sauber sitzen , damit meine ich ,ordentlicher Rückwärtsstart,ausdrehen und ohne kucken den Schirm ein paar minuten inder in der Luft halten, lenken mit c/d und kleine Sprünge. Das ist mit 20 Stunden machbar und wird auf einer schönen Wiese dem Schirm schon nicht schaden ,hilft dir aber "dein Gerät" sicher zu beherschen. Dann kannst du problemlos auf einen alten Hochleister umsteigen und wirst auch entsprechenden Spass dabei haben weil du die Kiste dann auch über dich bringst und nicht nur blöd in der Wiese hantierst.
Noch ein Tipp, wenn du einen Übschirm kaufst nimm ihn eine Nummer kleiner das macht bei Starkwind noch mehr Spass.

Gruß Ralf

[Franz]

HL fürs BH

Hi Leute,

Ich muß sagen ein Hochleister zum Bodenhandling ist das genialste das es gibt.
Ich habe mir vor drei Jahren meinen ersten "fliegschirm" gekauft.
War damals ein Epsilon3 und zum starten ein total einfaches Gerät. Advancetypisch war er etwas teurer und ich hatte sehr viel in diesen Flügel gesteckt.
Ich war nicht bereit den Vogel bei jeder Witterung einfach so auf der Wiese zusammenzureiten.
Noch dazu lebe ich nicht unmittelbar im Gebirge. Somit stehen mir KEINE laminaren Talwinde zur Verfügung, sondern muß präfrontal, im seichten Föhn oder eben mit viel Bodenkontakt Bodenhadling betreiben
So kaufte ich mir damls einen billigen FreeX 1er und spielte mit disem auf der Wiese, aber im Vergelcih zum direkten 1-2er war dies eher bescheiden.
So besorgte ich mir günstig einen alten 2-3er, einn Genesis mit Streckung 6. Mit dem habe ich dann alles gelernt was ich bis dahin nicht kannte. umgreifen im Startvorgang, DOSIERTES Bremsen während des Steigens und alle anderen Schweinereien die ein Hochleister so macht.
Noch im selben Winter bendete des Genesis sein Dasein, als ein Schneestipfel gekoppelt mit einer Böe ihm den gar ausmachte, aber dies machte mir wenig.
Schnell war ein alter Omega3 angeschafft, doch der war ganz anderer Natur und mußte statt geführt, verkürzt werden... einige Stunden und ich hatte diesen Vogel auch startbereit.

Rückblickend würde ich alles wieder so machen (außer dem 1er), denn mit hilfe der Hochleister habe ixch beim Boidenhandling sehr viele Dinge gelernt, die einge Kollegen heute noch nicht beherrschen. Natürlich habe ich nebenbei auch manchmal mit meinem aktuellen Gerät gespielt und dabei ganz automatisch erlerntes an das differenzierte Schirmverhalten angepasst.
Besonders auffallend ist, wenn man von einem zu führenden Schirm (Fiber, Cirrus3, Genesis, Epsilon3) auf einen zu verkürzenden Schirm (Omega3, Spark, Oxygen, Nova's) wechselt.

Dennoch besonders wenn du einen X-Act fliegst und auch öfters Bodenhandling machen willst, würde ich mir einen Aufziehfetzen besorgen, denn der X-Act fällt noch in eine Zeit wo Nova eine etwas tolereantere Auffassung von "Verarbeitungsqualität" hatte.
Das Schöne ist weiters, das man immer den Vogel raus reißen kann, ohne sich Sorgen, um den Zustand zu machen. Es ist egal, ab die Wiese feucht, oder schlammig ist, ob Bodennebel herrscht, oder steiniger Untergrund vorhanden ist. Risse werden geklebt, tote Leinen gestückelt und wenn durch die Feuchte die Leinengeomterie verändert ist, reckt man selbige flott am nächsten Baum. Stockflecken sind sowieso egal und ob der Vogel in der Sonne bratet oder im Schnee und Schlamm gammelt... es ist egal. Ist er tot, wir er skadiert.

Achten solltest du eventuell nur darauf, das der Vogel so klein als möglich ist, idealerweise ein S, oder XS, dann ist das verfügbare und nutzbare Fenster zum Spielen etwas größer, obwohl ein M, oder L am Anfang auch keine gröberen Probvleme machen sollte.
Wenn ich nicht sowieso schon so viele Schirme hätte.. ich würde mir den Xyon zulegen.. für deinen Zweck ist es wohl ideal.

cu, franz