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Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

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    Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

    ..........
    Zuletzt geändert von RAc; 07.11.2015, 10:57.
    For every flight of a life time, you have to go through a life time of flying.

    #2
    AW: Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

    Hallo RAc

    Danke für Deinen Testbericht, ist gründlich und ehrlich.

    Sobald es aber heisst: Notschirm unter dem Sitz und sogar auf dem A...... gelandet, somit Notschirm als Stossdämpfer benutzt, dann tönt es bei mir im Unterbewusstsein sofort "Halt sichern Notschirmkontrolle"

    Soll heissen, finde es nicht ideal den Notschirm unter dem Sitzbrett.
    Jeder macht es halt so wie er es für gut findet.
    pedro

    Kommentar


      #3
      Weitere Gewichtseinsparungen?

      Ich bin auch schon auf der Suche nach Möglichkeiten daß Gewicht der Ausrüstung zu verringern ohne große Abstriche machen zu müßen. Gurtzeuge wie String-Tangas ohne Sitzbrett und Protektor sind sicher sehr leicht und sexy, aber nicht mein Ding zum ständigen Fliegen. Mittlerweile wachen auch mehr und mehr Hersteller auf und erkennen (neben extrem auf Bergsteiger ausgelegter Ausrüstung) den Bedarf bei Hikern und Leuten, die nun eben mal die Stunde zum Startplatz laufen müßen weil kein Lift da ist.

      Die Schirme Yeti und Peak sind top was man so lesen kann, aber scheinen vom Material sehr empfindlich und nur für Wenigflieger interessant. Besser von der Strapazierfähigkeit und um die 5kg sind da wohl eher Nova Syntax Easy Walking, Swing Everest, ProDesign Jazz, SkyAtis und Gradient Golden, zumindest wenn ein DHV Gütesiegel gefragt ist.

      Bei Rettungen habe ich noch keine Info's, wo man Gewicht sparen kann, ohne verstärkt am Boden einzubomben. Aber auch hier gibt es sicher einige interessante Modelle mit denen sich die Sinkgeschwindigkeiten trotz leichterer Materialien nicht verschlechtern.

      Neuestes Produkt beim Gurtzeug ist der Swing Connect light zum Listenpreis von 620,- Euro. Scheint etwas mehr Sicherheit zu bieten als der X-Alps (Rückencontainer) / Randonneuse (nur Frontcontainer) , da hier ein minimaler Schaumstoff-Protektor (?) integriert ist. Wie sieht das beim Peak aus? Ein Gurtzeug mit normalem Protektor ist ja nicht so schön platzsparend zu packen, aber da gefällt mir auch das Sup'Air Access 2004 oder Echo II, sowie das Paratech C2. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Gurtzeugen?

      Ich selbst fliege zur Zeit ein Sup'Air Protech, das kaum aus mehr als einem Bump'Air 17 besteht. Laut DHV-Gerätedatenbank hat's auch nur 2,5kg, ist aber wegen des Protektors nicht gut zusammenzulegen. Um ehrlich zu sein schreckt mich aber immer wieder der Gedanke an GZ mit Cygnus (das ist doch der Staudruckprotektor der überall verbaut wird, oder?) etwas ab, denn angeblich soll es einen Flummyeffekt geben, wenn man damit aufsetzt. D.h. man hüpft quasi wie auf einem Gummiball weiter und gefährdet damit den oberen Bereich der Wirbelsäule, Hals und Kopf beim Sturz...

      Wer hat denn Tips oder kann Hinweise geben?

      Kommentar


        #4
        AW: Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

        Hab mir kürzlich das PEAK gekauft und mich vorher auch kundig gemacht zur Sache mit dem Airbag. Piloten die mit dem Cygnus-Airbag auf dem Arsch gelandet sind (nach rettungswurf) hatten keinerlei Probleme bzw. Verletzungen. Außerdem ist die rettung unter dem Sitz und schützt vielleicht etwas (????) Sicher sind die ersten Sekunden nach dem Start kritisch, aber dieses Risiko nehme ich in Kauf. Für mich hat ein leichtes und gleichzeitig stabiles GZ wie das PEAK mehr Vor- als Nachteile. Wer jegliches Verletzungsrisiko ausschließen will muß sich halt weiterhin mit dem 22cm-rundum-Schaumstoff einpacken, oder mal seine Starttechnik verfeinern oder ein anderes Hobby suchen.
        In diesem Sinne viele Grüße - Flora

        Kommentar


          #5
          AW: Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

          Zitat von flora
          Sicher sind die ersten Sekunden nach dem Start kritisch, aber dieses Risiko nehme ich in Kauf.
          Thema Groundhandling: ich habe mich mal (glaube es war ein Charly Air Tube?) beim GH auf den Hintern gesetzt nach einem 3 Meter Heber. Da hätte ich mir ein Stück Schaumstoff unter dem Allerwertesten gewünscht, weil sich der Sack beim GH einfach nicht aufpustet. Also nicht nur der Start ist kritisch. Da ich recht viel am Boden spiele, war mir ein Schaumstoffprotektor wichtig.

          Zitat von flora
          Wer jegliches Verletzungsrisiko ausschließen will muß sich halt weiterhin mit dem 22cm-rundum-Schaumstoff einpacken, oder mal seine Starttechnik verfeinern oder ein anderes Hobby suchen.
          In diesem Sinne viele Grüße - Flora
          jepp, eingepackt und am rest arbeite ich. Ein anderes Hobby kommt aber wohl mal gar nicht in (unter) die Tüte

          Besten Gruß vom Mops

          Kommentar


            #6
            AW: Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

            Zitat von RAc Beitrag anzeigen
            Hallo,

            nach meinen "negativen" Erfahrungen beim Probefliegen des X-alps (siehe http://www.sports-funline.de/vbullet...ead.php?t=6059, "negativ" bitte nicht falsch verstehen, das Gurtzeug ist nur für mich nicht optimal, aber sicherlich trotzdem sehr gut) habe ich nun auch das Konkurrenzmodell, das Peak von Woody Valley, testen können. Hier meine Erfahrungen mit Schwergewicht auf den direkten Vergleich mit dem X-alps:

            1. Geometrie: Das Peak hat (im Gegensatz zum X-alps) keine Beinschlaufen (Beschreibung siehe http://www.lahmeente.de/x_press_airbag.html)
            => Sehr große Beinfreiheit beim Laufen (nicht der "Minirockeffekt" des X-alps)
            => Hineinkommen ins GZ und Aufrichten ist trotzdem meiner Erfahrung nach kein Problem
            => Steuern mit Gewichtsverlagerung ist gewöhnungsbedürftig, aber feinfühliger als bei Gurtzeugen mit Beinschlaufen (ohne Beinschlaufen arbeiten die Beine bei der Gewichtssteuerung nur indirekt mit)
            (Manche GZ ohne Beinschlaufen haben trapezförmige Verstärkungen mit drin, durch die das Überschlagen der Beine nicht möglich ist; das ist beim Peak nicht der Fall)
            => Manche Forumsteilnehmer haben darüber berichtet, daß das Fehlen von Beinschlaufen in turbulenten Bedingungen ein psychologisches Problem sein könnte (Verlust von direktem Kontakt zwischen Gurtzeug und Pilot). Dazu kann ich nach dem Probefliegen nichts sagen.

            2. Sicherheit/Protektor: Das Peak hat keinerlei festen Protektor, sondern nur einen Staudruckprotektor, der im Gegensatz zum X-alps keine Verstrebung zum Vorfüllen des Protektor hat. Dadurch fühlt sich auch im Flug der Protektor etwas wabbelig an, der Staudruck füllt das GZ nicht wirklich stramm.

            Die Aussage von der Turnpoint Homepage, dass sich der Protektor schon während des Startlaufes füllt, kann ich nicht ohne weiteres bestätigen. Bei Lauftests auf der Wiese ist auch kein eindeutig feststellbarer Druckaufbau zu spüren gewesen (wobei das ohne Instrumente aber recht schwer zu messen ist). Beim Probefliegen mußte ich durch drehende Winde bei der Landung eine leichte Rückendwindlandung auf dem Protektor vornehmen, die sich auch nicht schmerzhafter oder härter als mit einem Schaumprotektor anfühlte. Allerdings ist beim Peak der Rettungscontainer unter dem Sitzbrett angebracht, weswegen bei unsanften Landungen die Rettung unfreiwillig mit dämpft.

            Leider sind die Forumsthreads über die Sicherheit von Staudruckprotektoren im Gegensatz zu festen Protektoren alle irgendwie im Sande oder in Trollhausen gelandet (z.B. http://www.sports-funline.de/vbullet...ead.php?t=7318). Ich habe auch keine anderen Informationen darüber, kann also weder aus der erster Hand noch aus Erfahrungsberichten Anderer etwas über die faktische Dämpfungswirkung von Staudruckprotektoren generell noch über diesen im speziellen sagen. Ich freue mich auch darüber, wenn Leute eigene Erfahrungsberichte beisteuern können, wie gut die Staudruckprotektoren wirklich sind.

            Das Peak ist im Gegensatz zum X-alps nicht als Schulungsgurtzeug zugelassen, da es über gar keinen festen Protektor verfügt. Deswegen ist er in vielen Flugschulen nicht am Lager.

            3. Packmaß, Gewicht: Das Peak ist sogar noch ein paar Gramm leichter als das X-alps. Packmaß ist absolut Spitze. Da daß Peak außer dem Sitzbrett und der Rückenverstärkung keinerlei formgebenden Teile hat, fällt es außerhalb des Pilotenkörpers in eine ziemlich wirbellose Masse zusammen, die fast nach Belieben gestaucht und gefaltet werden kann.

            4. Gurte und Leinen: Es fällt zumindestens mir sehr angenehm auf, daß das Peak (wie das X-alps übrigens auch) nur einen ganz minimalen Gurtbedarf hat. Die Schultergurte mit den daran angebrachten Brustgurthalterungen sowie die oben erwähnten kombinierten Beinschlaufen/Brustgurte sind die einzigen Gurte am Gurtzeug. Ist Geschmackssache, aber mir persönlich sind beim Jam-Pro die wie ein Spinnennetz rund um den Piloten angebrachten etlichen Gurte und Strippen mit vielen vielen (meist unnötigen) Einstellmöglichkeiten eher unangenehm aufgefallen. Beim X-alps und Peak sind (natürlich schon aus Gewichtsgründen) die Gurte minimal gehalten.

            5. Staumöglichkeiten: Das Hauptstaufach beim Peak ist riesig, ist aber als Toplader ausgelegt, was ich persönlich unpraktischer finde als den Rundumreißverschluß bei den meisten Gurtzeugen. Leider wurde bei den Außentaschen nicht richtig nachgedacht. Links ist ein im Flug erreichbares Staufach, das aber weder durch Klett noch durch einen Reißverschluß gegen Herausfallen des Inhalts gesichert werden kann (der Gummizug ist eher kosmetisch). Auf der rechten Seite ist ein Netzfach angebracht, in dem ein Gummizug befestigt ist. Das Ganze ist als "Kamerafach" bezeichnet, d.h. man schlauft in den Gummizug eine Kamera ein, die man dann im Flug am Gummi herausziehen kann und die sich dann mehr oder weniger selber wieder ins Fach zieht. Nette Idee, kann man auch für eine Baumsäge oder die Selbstsicherungsreepschnur verwenden, aber leider ist der Inhalt des Faches durch die Netzumspannung weniger gegen Feuchtigkeit, Licht etc. gesichert, als man sich für Gegenstände für den festen Verbleib wünschen würde.

            6. Rettungscontainer: Wie gesagt unter dem Sitzbrett angebracht. Die Rettung hat sehr viel Spiel im Rettungsfach, da das Fach den gesamten Raum unter dem Sitzbrett einnimmt. Ob sich das bei der Auslösung negativ auswirkt, muß ich mal austesten. Der gesamte Unterbereich des Gurtzeuges ist sehr "luftig" konstruiert, weswegen man auch am Vorbeigreifen an den Containerklappen die Rettung leicht finden, ertasten und verschieben kann. Die Rettung ist also nicht wie bei anderen Gurtzeugen gewohnt in einem kleinen und dicht abgeschlossenen Fach eingesperrt und muß nach dem Packen nicht in den Außencontainer gewürgt werden. Der Auslösegriff ist gut erreichbar.

            7. Extras:

            - Im Staufach ist eine Sicherung für Wanderstöcke vorgesehen (ein Hut am Gummizug, mit dem man im Flug die Stöcke sichern kann). Ist sicherlich für Hike & Fly sehr praktisch.
            - Im Gegensatz zum X-alps hat das Peak eine Führung für einen Trinksystemschlauch, die vom Staufach nach vorne herausgeführt ist. Für mich persönlich ein Pluspunkt.
            - Ein Beschleunigerrückholer ist eingebaut, außerdem zwei Gummischlaufen zum Sichern des Beschleunigers beim Start (die eignen sich aber nur für sehr wenige Beschleunigertypen).
            - Quick-out Karabiner lassen sich leicht in den Karabinerschlaufen befestigen, es ist kein Umnähen nötig.
            - Es gibt keine speziellen Schleppklinkenschlaufen, die Schleppklinke kann z.B. durch Schäkel in den Hauptaufhängungen mitbefestigt werden (mit den Trennkarabinern nicht ganz einfach, aber machbar).

            8. Preis:

            Das Peak ist deutlich teurer als das X-alps (Peak: 630 EUR, X-alps: Offiziell 590, aber für 540 wird es bei fast jeder FS angeboten).

            Gesamteindruck

            Die obige Beschreibung mag einen eher negativen Eindruck erweckt haben. Allerdings habe ich das Gurtzeug trotz der Vorbehalte (und dem noch nicht offiziell erstellten Gütesiegel) gekauft, da ich beim Probefliegen ein sehr gutes Gesamtgefühl hatte. Einfachheit, Gewicht und Packmaß spielen für mich eine wichtige Rolle, und gegenüber dem X-alps hat für mich persönlich die (für meinen Geschmack) deutlich überlegene Sitzgeometrie den Ausschlag gegeben.

            Weitere Erfahrungsberichte bei Interesse per PM.
            13.10.2009
            danke f.den ausführlichen bericht,
            leider ist das zusätzliche einhängen der quickout-karabiner jetzt nicht mehr möglich.
            lg
            pmf
            lg
            peter

            www.fradl.com

            Kommentar


              #7
              AW: Testbericht Gurtzeug Woody Valley Peak...

              Zitat von pmf Beitrag anzeigen
              13.10.2009
              danke f.den ausführlichen bericht,
              leider ist das zusätzliche einhängen der quickout-karabiner jetzt nicht mehr möglich.
              lg
              pmf

              weshalb sollte dies nicht mehr möglich sein?

              Das Peak 1 ist damals wie heute wie in 10 Jahren immer das gleiche.

              Oder sprichst du vom Peak 2? WSies da ausschaut weis ich leider nicht.
              Das einser hab ich auch lange gehabt.

              lg

              Christian
              --------------------
              www.bbq-team.de
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