Das Gerät muß leichter werden...

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  • chris2004
    Registrierter Benutzer
    • 11.10.2004
    • 1619

    Das Gerät muß leichter werden...

    Hatte gehofft hierzu ein paar Anregungen zu bekommen:
    Zitat von chris2004
    Ich bin auch schon auf der Suche nach Möglichkeiten daß Gewicht der Ausrüstung zu verringern ohne große Abstriche machen zu müßen. Gurtzeuge wie String-Tangas ohne Sitzbrett und Protektor sind sicher sehr leicht und sexy, aber nicht mein Ding zum ständigen Fliegen. Mittlerweile wachen auch mehr und mehr Hersteller auf und erkennen (neben extrem auf Bergsteiger ausgelegter Ausrüstung) den Bedarf bei Hikern und Leuten, die nun eben mal die Stunde zum Startplatz laufen müßen weil kein Lift da ist.

    Die Schirme Yeti und Peak sind top was man so lesen kann, aber scheinen vom Material sehr empfindlich und nur für Wenigflieger interessant. Besser von der Strapazierfähigkeit und um die 5kg sind da wohl eher Nova Syntax Easy Walking, Swing Everest, ProDesign Jazz, SkyAtis und Gradient Golden, zumindest wenn ein DHV Gütesiegel gefragt ist.

    Bei Rettungen habe ich noch keine Info's, wo man Gewicht sparen kann, ohne verstärkt am Boden einzubomben. Aber auch hier gibt es sicher einige interessante Modelle mit denen sich die Sinkgeschwindigkeiten trotz leichterer Materialien nicht verschlechtern.

    Neuestes Produkt beim Gurtzeug ist der Swing Connect light zum Listenpreis von 620,- Euro. Scheint etwas mehr Sicherheit zu bieten als der X-Alps (Rückencontainer) / Randonneuse (nur Frontcontainer) , da hier ein minimaler Schaumstoff-Protektor (?) integriert ist. Wie sieht das beim Peak aus? Ein Gurtzeug mit normalem Protektor ist ja nicht so schön platzsparend zu packen, aber da gefällt mir auch das Sup'Air Access 2004 oder Echo II, sowie das Paratech C2. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Gurtzeugen?

    Ich selbst fliege zur Zeit ein Sup'Air Protech, das kaum aus mehr als einem Bump'Air 17 besteht. Laut DHV-Gerätedatenbank hat's auch nur 2,5kg, ist aber wegen des Protektors nicht gut zusammenzulegen. Um ehrlich zu sein schreckt mich aber immer wieder der Gedanke an GZ mit Cygnus (das ist doch der Staudruckprotektor der überall verbaut wird, oder?) etwas ab, denn angeblich soll es einen Flummyeffekt geben, wenn man damit aufsetzt. D.h. man hüpft quasi wie auf einem Gummiball weiter und gefährdet damit den oberen Bereich der Wirbelsäule, Hals und Kopf beim Sturz...

    Wer hat denn Tips oder kann Hinweise geben?
  • Hägo
    Registrierter Benutzer
    • 06.03.2002
    • 1016

    #2
    AW: Das Gerät muß leichter werden...

    Es gibt sie schon die "leichten" Ausrüstungen !

    Und man muß dabei auch nicht auf Qualität verzichten.
    Bei den Schirmen könnte man als Beispiele den Gradient Aspen oder den Firebird Grid als sehr leichte Geräte aufzählen. Wobei ich persönlich hier mehr wert lege auf Robustheit und Langlebigkeit
    Bei den Rettern kann man durchaus auch "leichte" finden. Eine Charly Revolution Doppelkappenrettung wiegt in der kleinen Größe knapp unter 2 kg. Mein WOC Boom, bis 100 kg, wiegt ohne Außencontainer 2.250 Gramm.
    Bei den Gurten muß es nicht das neuste Modell sein. Ich verwende z.B. ein altes UP Gurtzeug, mit einem Carbonsitzbrett und einem dünnen Schaumprotektor, was zusammen ca. 3,5 kg wiegt.

    Man muß aber schon genau nachfragen, bzw. selber messen/wiegen, weil die Herstellerangaben nix taugen.

    Grüße Hägo

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    • gleitfree
      Registrierter Benutzer
      • 26.02.2003
      • 495
      • Hubert
      • Stuttgart/Füssen

      #3
      Gewichtsersparnis

      Hallo Chris
      Die Rettung Piccolo von Independence wiegt 1,69kg bei 24qm!
      mfg
      Hubert

      Kommentar

      • chris2004
        Registrierter Benutzer
        • 11.10.2004
        • 1619

        #4
        AW: Das Gerät muß leichter werden...

        Hallo!

        Ich freue mich das Ihr so zahlreich antwortet und auch schon konkrete Empfehlungen zu Geräten habt.

        Tja, die Langlebigkeit:
        Ein Schirm sollte selbst als Leichtgewicht eine normale Lebenserwartung haben, da gebe ich Dir recht. Leider stimmen die Gewichtsangaben tatsächlich in den wenigsten Fällen und man ist auf sich gestellt.

        Gerade hier sind Hersteller gefragt präziser zu werden. Ich denke das besonders für naturverbundene Menschen, die nicht überall mit dem Auto hinfahren wollen (oder können), entsprechend gestaltete Ausrüstung mehr als willkommen ist. Das ganze darf natürlich nicht Hand in Hand mit satten Preisaufschlägen oder anderen Abstrichen gegenüber traditionell ausgelegter Ausrüstung gehen!

        Ich werde Deinen Tip wegen der Rettung mal verfolgen!

        Ich plane eine längere Tour und da würde ich auf jedes Gramm zuviel verzichten wollen. Vielleicht wird es ja ein Fly-around- the-world Trip. Aber das ist noch in weiter Ferne und bis jetzt nur ein Traum.

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