Hallo Drachenflieger,
nachdem ich nächste Woche an der Jahreshauptversammlung des Deutschen Ultraleichtsegelflugverbandes am Dolmar teilnehme, würde ich als Hintergrundwissen mal gerne Eure Meinung dazu hören, wie groß das Interesse überhaupt an den Gleitflugzeugen (keine Ultraleichtsegelflugzeuge) ist.
Die Entwicklung des DULSV ging vom ULF, Urswift zum Banjo, das bedeutet eigentlich in Richtung Segelflugzeuge. Diese Richtung ist vom DAeC auch so gewollt.
Nun behaupte ich aber, daß die echten Segelflieger an der UL-Segelfliegerei kein Interesse haben, weil man z.B. für den Preis eines Banjo (Holzflächen) einen guten gebrauchten Kunststoffsegler mit ganz anderen Flugleistungen und Breichsgrenzen bekommt. Mit einem Banjo, oder wie die anderen leichten "Kunststoffbomber" alle heißen, ist man wieder an einen Flugplatz gebunden.
Der Swift war eine Entwicklung, so wie ich sie mir vorstelle - eine Steigerung der
Flugleistung eines Drachen - der aber an keinen Flugplatz gebunden ist, sondern
überall da gestartet werden kann, wo man mit dem Auto hinkommt.
Eine weitere positive Entwicklung ist der Impact.
Als gelernter Segelflieger, aber immer schon Bewunderer der Drachenfliegerei
habe ich mir als Kompromiß den Luftikus gebaut, mit dem ich eigentlich auch über-
all dort starten kann, wo ihr Drachenflieger startet (z.B. Monte Cucco.).
Ihr Drachenflieger wollt wegen des Fluggefühls unter der Fläche hängen, das
ist verständlich. Einige von uns haben aber das Fliegen mit Knüppel gelernt.
Also um was es mir geht:
Ich plädiere für die Einführung einer Klasse - ich nenne sie einfach allgemein
Starrflügler - die ob nun gewichtskraftgesteuert oder aerodynamisch gesteuert,
als Nurflügel oder mit Leitwert, zusammengehört, wo aber Grundvorraussetzung die Fußstartfähigkeit ist und die unter der technischen Betreuung des DHV
steht.
Vielen ist z.B. ein Swift zu teuer - aber die meisten können selber bauen -
denn sie kommen aus der Modellfliegerei.
Was wir m.E. bräuchten ist z.B. ein Typ, bei dem kritische Bauteile wie Flächennase und Hom vorgefertigt sind und das andere selbst gebaut werden kann? Dann käme man mit vernünftigen Mitteln mit einem Zeitaufwand von
vielleicht 500 bis 800 Baustunden an eine Maschine, die möglicherweise ein Gleiten von über 1:25 besitzt. Für das Flachland sollte eine Elektrifizierung
vorgesehen werden.
Charly Jöst, den ich unlängst bei uns am Startplatz Alpspitze getoffen habe,
meinte, derzeit würde sich der DHV da nicht arrangieren, weil sich das bei den
derzeitigen geringen Zulassungszahlen nicht rentiert. Die DHV-Kasse müsste
da für eine Minderheit zuschießen. Darüber braucht man nicht zu diskutieren.
Mach ich mir da was vor und ist es nur ein Wunsch von mir - oder, deshalb dieser
Thread, gibt es noch andere Spinner wie mich, dem es leider nicht gelungen ist,
diesen Beitrag kürzer zu verfassen.
nachdem ich nächste Woche an der Jahreshauptversammlung des Deutschen Ultraleichtsegelflugverbandes am Dolmar teilnehme, würde ich als Hintergrundwissen mal gerne Eure Meinung dazu hören, wie groß das Interesse überhaupt an den Gleitflugzeugen (keine Ultraleichtsegelflugzeuge) ist.
Die Entwicklung des DULSV ging vom ULF, Urswift zum Banjo, das bedeutet eigentlich in Richtung Segelflugzeuge. Diese Richtung ist vom DAeC auch so gewollt.
Nun behaupte ich aber, daß die echten Segelflieger an der UL-Segelfliegerei kein Interesse haben, weil man z.B. für den Preis eines Banjo (Holzflächen) einen guten gebrauchten Kunststoffsegler mit ganz anderen Flugleistungen und Breichsgrenzen bekommt. Mit einem Banjo, oder wie die anderen leichten "Kunststoffbomber" alle heißen, ist man wieder an einen Flugplatz gebunden.
Der Swift war eine Entwicklung, so wie ich sie mir vorstelle - eine Steigerung der
Flugleistung eines Drachen - der aber an keinen Flugplatz gebunden ist, sondern
überall da gestartet werden kann, wo man mit dem Auto hinkommt.
Eine weitere positive Entwicklung ist der Impact.
Als gelernter Segelflieger, aber immer schon Bewunderer der Drachenfliegerei
habe ich mir als Kompromiß den Luftikus gebaut, mit dem ich eigentlich auch über-
all dort starten kann, wo ihr Drachenflieger startet (z.B. Monte Cucco.).
Ihr Drachenflieger wollt wegen des Fluggefühls unter der Fläche hängen, das
ist verständlich. Einige von uns haben aber das Fliegen mit Knüppel gelernt.
Also um was es mir geht:
Ich plädiere für die Einführung einer Klasse - ich nenne sie einfach allgemein
Starrflügler - die ob nun gewichtskraftgesteuert oder aerodynamisch gesteuert,
als Nurflügel oder mit Leitwert, zusammengehört, wo aber Grundvorraussetzung die Fußstartfähigkeit ist und die unter der technischen Betreuung des DHV
steht.
Vielen ist z.B. ein Swift zu teuer - aber die meisten können selber bauen -
denn sie kommen aus der Modellfliegerei.
Was wir m.E. bräuchten ist z.B. ein Typ, bei dem kritische Bauteile wie Flächennase und Hom vorgefertigt sind und das andere selbst gebaut werden kann? Dann käme man mit vernünftigen Mitteln mit einem Zeitaufwand von
vielleicht 500 bis 800 Baustunden an eine Maschine, die möglicherweise ein Gleiten von über 1:25 besitzt. Für das Flachland sollte eine Elektrifizierung
vorgesehen werden.
Charly Jöst, den ich unlängst bei uns am Startplatz Alpspitze getoffen habe,
meinte, derzeit würde sich der DHV da nicht arrangieren, weil sich das bei den
derzeitigen geringen Zulassungszahlen nicht rentiert. Die DHV-Kasse müsste
da für eine Minderheit zuschießen. Darüber braucht man nicht zu diskutieren.
Mach ich mir da was vor und ist es nur ein Wunsch von mir - oder, deshalb dieser
Thread, gibt es noch andere Spinner wie mich, dem es leider nicht gelungen ist,
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