Moderne Starrflügler

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  • Liebernickel
    Registrierter Benutzer
    • 25.09.2004
    • 233

    #16
    AW: Moderne Starrflügler

    Hallo zusammen,
    nachdem ich mich so langsam in Richtung Pension begebe, habe ich zwar in Richtung
    eines neuen Projektes einiges vor - aber nur in Form eines Einzelstücks.

    Wir haben im Rahmen des DULSV vor Jahren mal die Idee gehabt, eine Art "Volks-
    wagen der Lüfte" zu entwickeln. In dieser Form sollten bestimmte Bauteile vorge-
    fertigt werden, so daß der Eigentanteil sich auf etwa 500 - 800 Baustunden be-
    schränken sollte. Leider ist daraus nichts geworden.

    Für Oliver: Wir sind letzte Woche an 5 Tagen geflogen. Am 1. Sonntag war die
    Basis 2300 m NN, am vergangenen Freitag 2100 m NN. Es war dabei manchmal
    sehr turbulent. Der Wind aus süd war teilweise so stark, daß auch wir bergab lan-
    den mußten.

    Gruß Michael

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    • Liebernickel
      Registrierter Benutzer
      • 25.09.2004
      • 233

      #17
      AW: Moderne Starrflügler

      Andere Frage: Sind die Leistungsdaten des neuen Atos VR bekannt - der hat ja
      immerhin schon über 13 m Spannweite?

      Kommentar

      • czuelch
        Registrierter Benutzer
        • 06.09.2001
        • 1429
        • Carsten Zülch

        #18
        AW: Moderne Starrflügler

        Meinen Traum-Gleiter gibt es schon, nämlich den Impact von Olaf Barthodzie. Vom aerodynamischen und sonstigen Grundkonzept fällt mir nicht viel ein, was man besser machen könnte. Insbesondere würde ich keinen Flieger mit Rumpf und Leitwerk wollen. Sicher, im Grundsatz ist der Leitwerkler überlegen (höherer Maximalauftrieb; keine Flatterprobleme; bessere Dämpfung). Aber ich will einfach nicht mit einem Hänger durch die Gegend fahren, und ich will keinen Rumpf, wenn es auch ohne geht. Ich will auch keine 50 kg beim Start heben. Ich will unverkleidet unter der Fläche hängen. Ich will auch an kleinen Hängen starten können. Dafür nehme ich gewisse Nachteile bei der aerodynamischen Konzeption in Kauf.
        Der relativ stark gepfeilte, wenig zugespitzte Nurflügel mit großer, momentneutraler Wölbklappe und Querrudersteuerung reduziert m.E. die konzeptbedingten Nachteile des Nurflügels auf ein Minimum. Von der Auslegung her muss man zweierlei in den Griff bekommen, nämlich die Flattersicherheit und das Abriss- und Trudelverhalten (hohe induzierte Anstellwinkel am Außenflügel). Das scheint aber beim Impact gelungen zu sein.
        Also, wenn es jemals einen Volks-Gleiter geben sollte, wäre Olafs Konzept m.E. ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Wer will, kann ja eine Rumpfgondel einsetzen. Mir ist der Fahrtwind lieber....

        Happy landings
        Carsten.

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