Flügelform eines Hängegleiters

[Wolkengeflüster]

Hallo zusammen,

in der aktuellen Ausgabe des DHV-Info ist ein wunderschönes Bild von einem Drachenflieger von oben fotografiert, wie er zusammen mit einem Greifvogel kreist. Dabei kann man sehr schön die die Flügelformen vom Hängegleiter mit dem des Greifvogels vergleichen.

Ich habe mich schon oft gefragt, welche Flügelform nun für einen Hängegleiter die Beste ist..
Wenn man sich an der Natur orientiert, findet man jede Menge gute Gleiter, aber die Flügelform eines Bussards oder Adlers ist sehr unterschiedlich zu einer Möwe,
und alle sind sehr elegante Flieger.

Gruss Josef

[womblinger]

AW: Flügelform eines Hängegleiters

In der Natur haben sich die Flügelformen nach den Bedürfnissen und Bedingungen entwickelt: Möwen und andere Seevögel fliegen in der Regel in gleichmäßigen und laminaren Windverhältnissen mit hohen Windgeschwindigkeiten=> große Spannweite, wenig Flächentiefe,
bei den Greifen unterschiedliche Bedingungen: Vögel die für ihre Nahrungssuche lange Strecken zurücklegen und thermisch fliegen müssen, haben eine relativ große Spannweite, aber auch eine größere Flächentiefe als Seevögel, Vermeidung bzw Minimierung der Randwirbel durch ein sehr ausgefeiltes System der Nutzung der Handfedern. Andere Greife wie z.B. Wanderfalken haben schmale Schwingen mit spitz zulaufenden Enden und sind auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Sperber und Habicht sind auf die Jagd im Wald und Hecken und Sträuchern spezialisiert, dafür brauchen sie kurze Schwingen, also eine kleine Spannweite und eine große Flächentiefe. Damit sind sie sehr wendig und in der Lage auf kurze Strecken schnell zu beschleunigen und zu verzögern und flexibel zu sein.
Jeder so wie er es braucht! Was für einen Drachen optimal ist . . . . ?????

. . . und immer schön fröhlich bleiben . . . .

und eine guten Rutsch

Womblinger