AW: Hä? Angerer Open?
Ich möchte nur anmerken, dass jedenfalls der Litespeed RS (noch?) kein Gütesiegel hat; selbst wenn er eines bekommt, wird das Gerät sicher anders eingestellt als der Wettbewerbsdrachen von Tom Weissenberger. Ich vermute auch, dass die von Primoz Gricar und Sepp Salvenmoser geflogenen Geräte Wettbewerbsdrachen waren; bei den anderen weiß ich's nicht.
Das ist deshalb relevant, weil der Angerer Wettbewerb die Leistung der Drachen bei ziemlich hohen Geschwindigkeiten vergleicht. So hat Tom Weissenberger die Messstrecke mit beeindruckenden 80 km/h durchflogen; auch die platzierten Drachen waren mit (durchschnittlich!) 60 bis 75 km/h unterwegs.
Bei so hohen Geschwindigkeiten, die natürlich mit voll angeknallter VG geflogen werden, wirkt sich ein Wettbewerbstrimm (abgesenkte Sprogs) durchaus leistungssteigernd aus. Auf die Verhältnisse bei niedrigeren Geschwindigkeiten lassen die Ergebnisse keinen sicheren Schluss zu, denn die Polaren der Drachen sind keineswegs immer gleichförmig parabel- oder hyperbelförmig. Es kann durchaus sein, dass ein Drachen mit guter Leistung im Bereich des besten Sinkens und des besten Gleitens bei 70-80 km/h "einbricht".
Das soll überhaupt keine Kritik an dem Wettbewerb sein - ich finde es super, dass sich jemand der Leistungsmessung bei Drachen annimmt; und die Leistung bei hohen Geschwindigkeiten ist ja auch interessant. Außerdem hört es sich an, als ob die Sache wirklich Spaß gemacht hat. Man muss sich halt darüber klar sein, dass Rückschlüsse auf die Dinge, die für uns "Normalpiloten" am interessantesten sind, nur sehr eingeschränkt möglich sind. Auf die wechselnden Bedingungen und auf den Umstand, dass mancher Turmdrachen "besser" war als mancher Starrer, wurde ja schon hingewiesen.
Viele Grüße
Carsten
Ich möchte nur anmerken, dass jedenfalls der Litespeed RS (noch?) kein Gütesiegel hat; selbst wenn er eines bekommt, wird das Gerät sicher anders eingestellt als der Wettbewerbsdrachen von Tom Weissenberger. Ich vermute auch, dass die von Primoz Gricar und Sepp Salvenmoser geflogenen Geräte Wettbewerbsdrachen waren; bei den anderen weiß ich's nicht.
Das ist deshalb relevant, weil der Angerer Wettbewerb die Leistung der Drachen bei ziemlich hohen Geschwindigkeiten vergleicht. So hat Tom Weissenberger die Messstrecke mit beeindruckenden 80 km/h durchflogen; auch die platzierten Drachen waren mit (durchschnittlich!) 60 bis 75 km/h unterwegs.
Bei so hohen Geschwindigkeiten, die natürlich mit voll angeknallter VG geflogen werden, wirkt sich ein Wettbewerbstrimm (abgesenkte Sprogs) durchaus leistungssteigernd aus. Auf die Verhältnisse bei niedrigeren Geschwindigkeiten lassen die Ergebnisse keinen sicheren Schluss zu, denn die Polaren der Drachen sind keineswegs immer gleichförmig parabel- oder hyperbelförmig. Es kann durchaus sein, dass ein Drachen mit guter Leistung im Bereich des besten Sinkens und des besten Gleitens bei 70-80 km/h "einbricht".
Das soll überhaupt keine Kritik an dem Wettbewerb sein - ich finde es super, dass sich jemand der Leistungsmessung bei Drachen annimmt; und die Leistung bei hohen Geschwindigkeiten ist ja auch interessant. Außerdem hört es sich an, als ob die Sache wirklich Spaß gemacht hat. Man muss sich halt darüber klar sein, dass Rückschlüsse auf die Dinge, die für uns "Normalpiloten" am interessantesten sind, nur sehr eingeschränkt möglich sind. Auf die wechselnden Bedingungen und auf den Umstand, dass mancher Turmdrachen "besser" war als mancher Starrer, wurde ja schon hingewiesen.
Viele Grüße
Carsten
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