Aufrichthöhe beim Landen

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  • UdoH
    Registrierter Benutzer
    • 27.01.2002
    • 1979
    • Udo Hartmann
    • WI

    #31
    AW: Aufrichthöhe beim Landen

    Hallo lieber Starrflügler und sonstige Hochleisterpiloten!

    Ihr seid Euch schon im klaren, dass sich ein Mars, Uno oder Impuls ein wenig anders verhält wie ein ATOS, Impact, Spice oder Lightspeed?
    Insbesondere beim Ausgleiten im Bodeneffekt sind hier die Unterschiede immens.
    Hier hat einer gefragt, der gerade seine ersten Höhenflüge gemacht hat, ich weiß nicht ob sich Eure wirklich guten Ratschläge dort direkt anwenden lassen.

    nur mal so am Rande bemerkt

    Gruß
    Udo

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    • frankmann
      Registrierter Benutzer
      • 12.01.2004
      • 736

      #32
      AW: Aufrichthöhe beim Landen

      Udo,

      ich denke es geht hier ums Prinzip und im Prinzip sind diese Theorien meiner Meinung nach die Elementare Grundlage einen Drachen überhaupt zu landen.

      Sicher gibts zwischen Hochleister und Einfachsegler deutliche Unterschiede nur verlangt niemand das ein Anfänger nen Hochleister landet.

      Grüße
      Frank

      Kommentar

      • UdoH
        Registrierter Benutzer
        • 27.01.2002
        • 1979
        • Udo Hartmann
        • WI

        #33
        AW: Aufrichthöhe beim Landen

        Klar Frank,

        natürlich ist das Prinzip immer das Gleiche, nur die Zeiten und die Winkel verändern sich doch ziemlich. Du wirst Du beim Einfachsegler einfach zu wenig Bodeneffekt haben um Dich darin noch aufzurichten. Wenn ein Einfachseglerpilot mit dem Aufrichten wartet, bis der Drachen im Bodeneffekt ist, ist der auf der Erde angekommen, bevor er auch nur eine Hand gerührt hat.

        Gruß
        Udo

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        • Patrick Jung
          Registrierter Benutzer
          • 07.03.2005
          • 638
          • Viernheim

          #34
          AW: Aufrichthöhe beim Landen

          Zitat von UdoH
          Klar Frank,

          natürlich ist das Prinzip immer das Gleiche, nur die Zeiten und die Winkel verändern sich doch ziemlich. Du wirst Du beim Einfachsegler einfach zu wenig Bodeneffekt haben um Dich darin noch aufzurichten. Wenn ein Einfachseglerpilot mit dem Aufrichten wartet, bis der Drachen im Bodeneffekt ist, ist der auf der Erde angekommen, bevor er auch nur eine Hand gerührt hat.

          Gruß
          Udo

          und deshalb bedarf es einer guten Landevorbereitung. Je besser man sich die einzelnen Schritte überlegt und zeitlich richtig anordnet, umso weniger Stress in der letzten Phase der Landung hat man.

          Das ist unabhängig davon, ob man nun Hochleister oder Einfachsegler fliegt.

          Wie der Franky es schon gesagt hat, es geht ums Prinzip. Das die Winkel sich je nach Gerät verschieben ist klar, das Anflugprozedere bleibt das gleiche.

          Grüße
          Patrick

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          • querformat
            Moderator
            • 02.08.2001
            • 1708
            • Dirk Soboll
            • Niederrhein

            #35
            AW: Aufrichthöhe beim Landen

            Sorry wenn ich da Frank uneingeschränkt Recht geben muß.

            Unser Freak fragte nach der Landetechnik bzw. konkret Zeitpunkt des Umgreifens, weil er von den vielen Tips vollständig verwirrt ist.

            Nochmal sorry wenn ich da extrem verwundert bin: hat er denn keinen Fluglehrer, der ihm das gezeigt und ggf. vorgemacht hat? Oder ihm den Film mit der schrecklichen gelben Hose vorgespielt hat?

            Und nochmal sorry, ein Starrer landet sich wirklich anders als ein Einfachsegler.

            Also Lehrmeinungstip: nach der Kurve in den Endanflug stabilisieren, dann Umgreifen und dabei etwas erhöhte Geschwindigkeit nicht verlieren, dann Abfangen, Händchen noch etwas höher, und wenn man merkt ich halte die Höhe nicht mehr, Ausstossen und Beinchen hinten halten.

            Und wenns nicht recht klappen will mit dem Umgreifen und Fahrt halten: Tip von Wolf beherzigen und in ausreichender Höhe üben.

            Und wenn Du nach Deinem Schein nicht direkt zu Wolf fahren möchtest: mal Deinen Fluglehrer fragen, ob er Dir das nicht doch mal erklären und ggf. vormachen möchte. Ist nämlich Ausbildungsinhalt

            Grüße, Dirk


            * Privatposting mit privater Meinung; ich finde den Austausch gut und möchte keinem der Poster hier irgendetwas. Aber wie Udo und Frank sagten, Freak ist in der Ausbildung und will seinen Einfachsegler gut runterbekommen. Die elementaren Grundzüge sind eigendlich dann doch Ausbildungsinhalt, aufrichten lernt man dann doch früher als im Bodeneffekt kurz vor dem Aufsetzen. Allein schon deshalb weil der Einfachsegler nicht so richtig im Bodeneffekt gleiten will
            Zuletzt geändert von querformat; 22.11.2007, 11:51.

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            • fluidmechanic
              Registrierter Benutzer
              • 18.07.2005
              • 38
              • n.a.

              #36
              AW: Aufrichthöhe beim Landen

              Kann mich dem anschließen, meist wird in der Ausbildung über Funk mitgeteilt, wenn man beim Aufrichten was falsch macht. Und beim Einfachsegler kann man sich nach der letzten Kurve schon aufrichten. Dass man da nicht ausreichend beschleunigen kann, stimmt so nicht. Wenn ich die Speedbar (was heute ja die meisten Enfachsegler auch haben) richtig an den Körper herannehme, pfeift es schon gewaltig. Für ein Aufrichten im Bodeneffekt ist es mit dem Einfachsegler definitiv zu knapp. Die Gefahr, dass man im letzten Moment beim Aufrichten aus dem Kurs kommt ist größer, da der Bodeneffekt beim Einfachsegler kaum stabilisiert. Daher bei 10m aufrichten, speed aufnehmen und Flug stabilisieren. Selbstverständlich sieht es mit dem Hochleister völlig anders aus. Aber bis dahin hat man genug Erfahrung gesammelt, um zu wissen, wann aufzurichten ist .
              Und in der Luft üben !! Bringt extrem viel. Hab mal bei ausreichend Höhe über dem Landeplatz in Bassano alles mögliche probiert, aufrichten und Kurven fliegen, ausstoßen bis Abriss (sieht von unten schlimmer aus als es ist ). Und siehe da, Landung anschließend wie im Bilderbuch..

              Was den WaKu-Klaus angeht, stimmt schon, dass er nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist. Selbst ein 5 Sekunden-Bassano-Flug mit anschließender Bergung vom Baum scheint für ihn alltäglich.


              Gruß - fluidmechanic
              Zuletzt geändert von fluidmechanic; 30.11.2007, 18:45.

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              • f-l-y
                Registrierter Benutzer
                • 24.05.2006
                • 23

                #37
                AW: Aufrichthöhe beim Landen

                Zitat von fluidmechanic
                ... Wenn ich die Speedbar (was heute ja die meisten Enfachsegler auch haben) richtig an den Körper herannehme, pfeift es schon gewaltig. ...
                Ich weiß nicht wie schnell du warst. Das "Pfeiffen" kommt vom Luftwiderstand, der Aufgerichteterweise höher ist, also fängts "früher an zu pfeiffen"...
                Kletter ich wie ein Affe ins Trapez ist's auch bei recht humaner Geschwindigkeit schön am zischen....
                Ein merkwürdiger Geschwindigkeitsanzeiger, naja was es heute nicht so alles gibt.

                VG

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                • fluidmechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.07.2005
                  • 38
                  • n.a.

                  #38
                  AW: Aufrichthöhe beim Landen

                  Zitat von f-l-y
                  Ich weiß nicht wie schnell du warst. Das "Pfeiffen" kommt vom Luftwiderstand, der Aufgerichteterweise höher ist, also fängts "früher an zu pfeiffen"...
                  Kletter ich wie ein Affe ins Trapez ist's auch bei recht humaner Geschwindigkeit schön am zischen....
                  Ein merkwürdiger Geschwindigkeitsanzeiger, naja was es heute nicht so alles gibt.

                  VG
                  ??????
                  1.: Du musst lediglich schnell genug sein, um steuerbar zu bleiben, dass erreicht jeder im aufgerichteten Zustand, so blöd er sich auch anstellt. Kleiner Tipp: Trimmflug im aufgerichteten Zustand. Dann siehst du wo dein Basis liegt und ob du noch beschleunigen kannst oder nicht.

                  2.: Ich bin kein GS-Flieger, sondern ein HG-Flieger. Und als solcher weißt du schon, wie sich Geschwindigkeiten anhören. Wenn du - unabhängig von deiner Fluglage - nicht in der Lage bist, an den Strömungsgeräuschen den aerodynamischen Flugzustand des Drachen richtig einzuschätzen, und dazu einen Geschwindigkeitsanzeiger brauchst, hast du unter dem Gerät nichts verloren.

                  Die Geräusche kommen übrigens von der turbulenten Grenzschicht und den flatterenden Textilien (Segel, Kleidung) und nicht vom Widerstand. Dieser wirkt lediglich der Flugbewegung entgegen.

                  Gruß

                  Kommentar

                  • sollruchstelle
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.06.2005
                    • 1628
                    • n.a.

                    #39
                    AW: Aufrichthöhe beim Landen

                    Zitat von UdoH
                    Hallo lieber Starrflügler und sonstige Hochleisterpiloten!

                    Ihr seid Euch schon im klaren, dass sich ein Mars, Uno oder Impuls ein wenig anders verhält wie ein ATOS, Impact, Spice oder Lightspeed?
                    Nee...dessen war ich mir nicht im klaren...echt...ist das so???...


                    Zitat von UdoH
                    Insbesondere beim Ausgleiten im Bodeneffekt sind hier die Unterschiede immens.

                    Gruß
                    Udo
                    Naja...was auch immer immens heißt. Natürlich gleitet ein Starrer und ein Hochleister weiter aus. Auch natürlich ist das Fenster zum Austossen bei einem Einfachsegler größer und die Strömung reißt nicht so zeiteng übers ganze Profil ab. Aber was für einen Litespeed, Laminar, Combat gilt, ist für einen Impuls, Uno, Atlas oder sonstigen Einfachsegler nicht falsch.
                    Das Landen mit dem späten Umgreifen habe ich mir mit einem Alfa beigebracht, weil ich es einfach angenehmer empfinde auch bei einem Alfa (ca.30% Doppelsegel) nicht wie eine reife Pflaume am Baum im Wind kurz überm Boden zu hängen, sondern volle Kontrolle zu haben auch noch kurzfristig zu korrigieren und das geht halt einfacher wenn ich die eine Hand an der Basis habe...finde ich. Gerade bei engen LP evtl. mit Bewuchs davor und dahinter, bin ich nicht mutig genug durch frühes Umgreifen einen Teil meiner Steuerungspräzision abzugeben.

                    Mann muss ja nicht unbedingt so Anfliegen......aber Spaß machts gehörig:



                    gruß

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                    • f-l-y
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.05.2006
                      • 23

                      #40
                      AW: Aufrichthöhe beim Landen

                      Zitat von fluidmechanic
                      ??????
                      1.: Du musst lediglich schnell genug sein, um steuerbar zu bleiben, dass erreicht jeder im aufgerichteten Zustand, so blöd er sich auch anstellt. Kleiner Tipp: Trimmflug im aufgerichteten Zustand. Dann siehst du wo dein Basis liegt und ob du noch beschleunigen kannst oder nicht.

                      2.: Ich bin kein GS-Flieger, sondern ein HG-Flieger. Und als solcher weißt du schon, wie sich Geschwindigkeiten anhören. Wenn du - unabhängig von deiner Fluglage - nicht in der Lage bist, an den Strömungsgeräuschen den aerodynamischen Flugzustand des Drachen richtig einzuschätzen, und dazu einen Geschwindigkeitsanzeiger brauchst, hast du unter dem Gerät nichts verloren.

                      Die Geräusche kommen übrigens von der turbulenten Grenzschicht und den flatterenden Textilien (Segel, Kleidung) und nicht vom Widerstand. Dieser wirkt lediglich der Flugbewegung entgegen.

                      Gruß
                      Nur die Ruhe

                      Vielleicht war ich zu ausführlich, hier die Kurzfassung; Aufgerichtet bist du lauter als liegend,bei gleicher geschwindigkeit.

                      VG

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                      • sollruchstelle
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.06.2005
                        • 1628
                        • n.a.

                        #41
                        AW: Aufrichthöhe beim Landen

                        Zitat von f-l-y
                        Nur die Ruhe

                        VG

                        Was ist denn los?? Macht sich hier auch die Hooligan-Mentalität breit...??

                        Oder um den frankmann zu zitieren:

                        "Den ersten der mich beleidigt, hau ich auf die Fresse!"

                        gruß

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                        • Patrick Jung
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.03.2005
                          • 638
                          • Viernheim

                          #42
                          AW: Aufrichthöhe beim Landen

                          Servus noch mal,

                          es stimmt und wir wissen es alle; ein Einfachsegler gleitet nicht so lange aus wie ein Hochleister. Nichts desto trotz fliege ICH mit jedem Gerät so an wie von mir, Olaf, Frank, Sollruchstelle etc. beschrieben.

                          Aus dem Queranflug mit erhöhter Geschwindigkeit in den Endanflug. Im Endteil, welches möglichst lang sein soll, Drachen stabilisieren, eine Hand in die Mitte der Basis, eine an den Steuerbügel etc. etc. Füsse aus dem Sack und die Beine hinten lassen. Drachen stabilisieren, Abfangen, Umgreifen und Ausdrücken.

                          Sollruchstelle hat Recht, das Fenster zum Ausdrücken eines Einfachseglers ist deutlich größer und deshalb unproblematischer zum landen.

                          Und; wir haben nicht mit Atos, Litespeed etc. mit dem fliegen angefangen.

                          Mein erster Drachen war ein Superfex (GZ 1:4) gefolgt von Atlas usw.

                          Letztes Jahr habe ich in Bassano einen Piloten mit Einfachsegler gesehen, der es geschafft hat sich beim Aufrichten in ca. 50 mtr. die Kiste in den Sackflug zu bringen und diesen bis zum Einschlag gehalten hat.
                          Der Junge hat mehr Glück wie Verstand gehabt und er ist mit vergleichweise leichten Verletzungen davongekommen.

                          Grüße
                          Patrick

                          Kommentar

                          • FRE@K
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.06.2007
                            • 41
                            • Wächtersbach

                            #43
                            AW: Aufrichthöhe beim Landen

                            Haste nich mim Litespeed angefangen, also ich schon ^^

                            Ne des waren in der Reihenfolge: Bergfalke, Mars, Unp piccolo, Vektor(bald,hatte noch nicht die zeit)
                            Es ist mir egal ob du Jesus bist.............solange ich hier angel wird nicht übers Wasser gelaufen

                            Kommentar

                            • Glockenflieger
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.07.2006
                              • 195
                              • Frank Eigenmann
                              • Mannheim

                              #44
                              AW: Aufrichthöhe beim Landen

                              Da kann Ich Patrick nur zustimmen,

                              der allerfrüheste Punkt des Aufrichtens egal mit welchem Gerät darf! nur im geraden Endanflug sein wenn man sicher keine Richtungskorrektur mehr machen muss.

                              Die Steuerbarkeit des Gerätes hängt auch hier etwas von der Gurtzeug Gerätekombination ab, ist aber auf jeden Fall in der aufgerichteten Position immer deutlich eingeschränkt.
                              Das kann ich aus 27 Jahre Flugerfahrung mit einer Vielzahl von Geräten und Gurtzeugen und tausenden von beobachteten Landungen sicher sagen.
                              Durch die Schwerpunkverlagerung nach hinten ist das Gerät immer deutlich langsamer (zu langsam?) getrimmt als in der liegenden Normalposition und neigt zum Sackflug.
                              Durch das Trapez ist man immer in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt
                              Es ist ein Unterschied ob man sein Gerät gemächlich Beschleunigt und Steuert oder durch eine Böe plötzlich aus der Bahn geworfen wird.
                              Deshalb Hände weg von zu frühem Aufrichten, schließlich war genau diese Problem der eingeschränkten Steuerbarkeit bei Turbulenzen schon die Ursache des tödlichen Absturzes von Otto Lilienthal.

                              Gruß Frank
                              Frank Eigenmann

                              Hang Glider Experts SW

                              Kommentar

                              • hccv
                                Registrierter Benutzer
                                • 11.10.2005
                                • 260
                                • Christoph Vollertsen

                                #45
                                Ot

                                @ sollruchstelle:

                                uiuiui..nich dass sich ein sehr bekannter flieger des Nat.teams in seinem heimrevier aufgenommen bald mit einer anzeige wegen tiefflug..ähh

                                duck und wegflitz..

                                ich verabschiede mich lieber schnell in der Fliegerurlab..ab zur famara..hurra...

                                Chris

                                Kommentar

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