Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

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  • bernd_s
    Registrierter Benutzer
    • 17.06.2004
    • 22

    Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

    Hallo...

    habe soeben gelesen das auf der Freeflight eine elektrische Aufstiegshilfe für Drachen/Gleitschirm vorgestellt wurde und auf großes Interesse gestoßen ist. Leider habe ich wenig dazu im Netz gefunden, 900 bis 1200m Höhengewinn und 10 bis 20 min Akkulaufzeit. Wie wird diese Aufstiegshilfe angebracht? Was kostet Sie. Braucht man einen Schein? Gibts es dazu eine Seite im Netz?

    Für Info's dazu schon besten Dank Bernd
  • chico-de
    Registrierter Benutzer
    • 19.04.2003
    • 837

    #2
    AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

    Hallo Bernd,

    hier im Forum gibts einen Thread zu diesem Thema .... hast du den schon gesehen?


    Grüße
    Jörg

    Kommentar

    • Multiwing
      Registrierter Benutzer
      • 15.12.2006
      • 52

      #3
      AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

      Zitat von bernd_s
      Hallo...

      habe soeben gelesen das auf der Freeflight eine elektrische Aufstiegshilfe für Drachen/Gleitschirm vorgestellt wurde und auf großes Interesse gestoßen ist. Leider habe ich wenig dazu im Netz gefunden, 900 bis 1200m Höhengewinn und 10 bis 20 min Akkulaufzeit. Wie wird diese Aufstiegshilfe angebracht? Was kostet Sie. Braucht man einen Schein? Gibts es dazu eine Seite im Netz?

      Für Info's dazu schon besten Dank Bernd
      Hallo,

      ich denke, in den nächsten Tagen nach der Free-Flight wird es von Werner Eck ausführliche Infos im Netz und auch hier im Forum unter dem Thread, den Jörg erwähnt hat geben.
      Wer auf der Free-Flight die Flugvorführungen der E-Antriebe miterleben konnte, der kann sich gut vorstellen wo es in Zukunft hingeht (oder besser gesagt rauf geht).
      Als Augen- bzw. Ohrenzeuge möchte ich darauf hinweisen, falls es demnächst Videoclips im Internet zu betrachten gibt, daß das Geräuschniveau im Film lauter (zumindest subjektiv) ist als in der Realität (erste Videos gab´s am Samstag beim Vortrag von Werner Eck auf der Free-Flight).

      Gruß
      Fritz

      Kommentar

      • Shorty66
        Registrierter Benutzer
        • 01.02.2007
        • 297
        • Braunschweig

        #4
        AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

        Ich poste das jetzt auch hier nochmal, da ich ziemlich begeistert von der vorstellung bin:



        Bin ja mal sehr gespannt, wieviel von dieser kapazitätssteigerung in der serienfertigung übrig bleibt... bis dahin ists aber wohl leide rnoch ein recht weiter weg.
        Wobei es auch schon den ersten pda mit einem entsprechenden akku gibt:
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        ... es bleibt also spannend.

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        • hakim
          Registrierter Benutzer
          • 02.04.2005
          • 202
          • Hakim Gabel
          • Erbach

          #5
          AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

          Endlich tut sich was mit dem E Motorgurt. Wurde ja auch langsam zeit.

          Gruß,
          Hakim

          Kommentar

          • Baron Ekel von Ätzmolch
            Registrierter Benutzer
            • 18.01.2006
            • 72

            #6
            AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

            Die Aufstiegshilfe interessiert mich auch. Wie teuer könnt son Ding wohl werden? Und gibts vom DHV schon Aussagen ob es dann als UL gilt oder ne neue klasse eingerichtet wird ?
            Zuletzt geändert von Baron Ekel von Ätzmolch; 16.03.2008, 20:05.

            Kommentar

            • gngn
              Registrierter Benutzer
              • 29.05.2005
              • 99
              • n.a.

              #7
              AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

              [QUOTE=Multiwing;196961]Hallo,

              ich denke, in den nächsten Tagen nach der Free-Flight wird es von Werner Eck ausführliche Infos im Netz und auch hier im Forum unter dem Thread, den Jörg erwähnt hat geben.

              Hallo Elektrointeressierte,
              macht keinen 2. Diskussionsplatz hier auf. Ich habe dort bereits aktuell geschrieben und werde über den neuen Elektroantrieb nur im erwähnten Thread informieren.
              Gruß
              Werner

              Kommentar

              • Möwe
                Registrierter Benutzer
                • 25.08.2003
                • 239

                #8
                AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                Servus,

                das gab es schon in den 80-igern, waren 2 kleinere Motoren die an einer Querstange links und rechts befestigt waren. (kann die Skizze raussuchen-dauert aber ewig) Bin mir nicht mehr sicher, ob die vorn oder hinten dran waren, glaube hinten. Damals waren die Akkus ja noch extrem schwer, heute sind sie das nicht mehr, aber dafür super teuer.

                Ein Freund hat die Leistung, die man benötigt auch schon mal berechnet, der Motor ist auch kein großes Problem, aber die Akkus, glaube Lithium Polymer, hätten ein Vermögen gekostet.

                (Es gab auch mal einen Prototyp in dem man nach dem Hangstart liegend, die Fahradpedale treten mußte, aber steigen konnte man damit nicht, nur vermindertes Sinken mit cirka. 0,5 Meter die Sekunde war drin. hihihi)

                Komisch, viele die Dinge die "neu" sind, gab es irgendwann schon mal

                ciao Möwe

                Kommentar

                • kaimartin
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.07.2005
                  • 610

                  #9
                  AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                  Zitat von Möwe
                  Ein Freund hat die Leistung, die man benötigt auch schon mal berechnet, der Motor ist auch kein großes Problem, aber die Akkus, glaube Lithium Polymer, hätten ein Vermögen gekostet.
                  Eine grobe Abschätzung für die benötigte Leistung bekommt man aus den Flugdaten: Es muss mindestens das Sinken in ruhiger Luft ausgeglichen werden. Etwas optimistisch kann man das Sinken mit 1.5 m/s ansetzen. Es wird in einer Sekunde durch Luftwiderstand soviel Energie verbraucht, wie 1.5 Höhenmeter mit dem Gewicht von Drachen und Pilot stecken. Diese Energie muss vom Antrieb ersetzt werden. Das ist gleichbedeutend damit, dass der Antrieb das Gewicht von Drachen und Pilot in einer Sekunde um 1.5 m anheben können muss. Die Leistung P, die dafür nötig ist, berechnet sich zu:

                  P = m * g * h * t = 100kg * 9.81m/s^2 * 1.5m * 1s = 1.5 kW

                  Dabei ist m die Masse von Piloten und Drachen, g die Erdbeschleunigung und h die 1.5 m, um die der Antrieb Drachen und Piloten in der Zeit t=1s anheben muss. Das heißt 1.5 kW reichen gerade einmal aus, um nicht zu sinken. Wenn man 1.5 m/s steigen will, braucht man das doppelte. Das ist die Leistung, mit der der Antrieb tatsächlich am Fluggerät schieben muss. Da der Antrieb mit Propeller nicht 100% effizient ist, muss man nochmal mit einem Faktor 1.5 bis 2 multiplizieren.

                  Damit wird klar, warum es mit dem Pedal-Propeller noch nicht einmal für Null Sinken reicht. Auf dem Ergometer sind selbst 500W schon sehr sportlich. Bei den Radsportlern habe ich eine Tabelle gefunden, in der die Ergometerleistung pro kg Körpergewicht und verschiedene Fitnesstufen aufgelistet ist: http://forum.tour-magazin.de
                  Der Trick der verschiedenen mit Peadle angetriebenen Fluggeräte, wie zum Beispiel Gossamer Albatross, besteht in sehr viel niedriegerem minimalen Sinken. Leider geht das zusammen mit großen Abmessungen und kompromisslosem Leichtbau, der das Fluggerät vergleichsweise zerbrechlich macht.

                  ---<(kaimartin)>---
                  Zuletzt geändert von kaimartin; 23.03.2008, 02:55.

                  Kommentar

                  • Lasse
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.01.2006
                    • 640
                    • Harald Stephan
                    • 35435 Wettenberg

                    #10
                    AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                    Hallo Kaimartin !

                    Deine Formel aus der Physik ist richtig.
                    Jedoch kommen beim Drachenflieger incl.der kompletten Ausrüstung schnell
                    150 kg zusammen.Dann käme ich auf einen Leistungsbedarf von 2,2 kW.
                    Bei 50 % Gesamtwirkungsgrad wären also 4,4 KW zum Höhehalten notwendig.
                    8,8 KW um 1,5m/s zu steigen.Rund 12 PS.

                    Kommentar

                    • tigerente
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.08.2004
                      • 861
                      • schluchtenscheisser

                      #11
                      AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                      naja, einfach 12 pferde ins gurtzeug mit einpacken und das problem is geritzt!
                      natürlich für alle eigene pedale, 4 pro stück, dann evtl. noch ein 13. zusatzpferd um übersetzungsverluste auszugleichen und dann wären da noch so um die 50 weitere gäule um das gewicht der anderen 13 mit zustrampeln...

                      Kommentar

                      • kaimartin
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.07.2005
                        • 610

                        #12
                        AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                        Zitat von Lasse
                        Jedoch kommen beim Drachenflieger incl.der kompletten Ausrüstung schnell 150 kg zusammen.
                        Stimmt. Ich war optimistisch von einem leichten Piloten ausgegangen. Außerdem hat die Abschätzung nicht berücksichtigt, dass der Antrieb selbst auch Gewicht hat. Das stimmt natürlich nur für eine Winden-Lösung, bei der der Motor am Boden steht.

                        Danke für die Korrektur.

                        ---<(kaimartin)>---

                        Kommentar

                        • manfred.ullrich
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.07.2001
                          • 457
                          • Denzlingen

                          #13
                          AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                          Zitat von kaimartin
                          Eine grobe Abschätzung für die benötigte Leistung bekommt man aus den Flugdaten: Es muss mindestens das Sinken in ruhiger Luft ausgeglichen werden. Etwas optimistisch kann man das Sinken mit 1.5 m/s ansetzen. Es wird in einer Sekunde durch Luftwiderstand soviel Energie verbraucht, wie 1.5 Höhenmeter mit dem Gewicht von Drachen und Pilot stecken. Diese Energie muss vom Antrieb ersetzt werden. Das ist gleichbedeutend damit, dass der Antrieb das Gewicht von Drachen und Pilot in einer Sekunde um 1.5 m anheben können muss. Die Leistung P, die dafür nötig ist, berechnet sich zu:

                          P = m * g * h * t = 100kg * 9.81m/s^2 * 1.5m * 1s = 1.5 kW

                          Es ist - leider - noch viel schlimmer, denn die 1,5m muss man noch (bestenfalls) mit 4/3 malnehmen,
                          weil zu den "Auftriebs"- Verlusten noch die Verluste durch den "schädlichen" Widerstand hinzukommen.

                          Hinzu kommen auch noch die erheblichen Verluste, die durch die Kraft-Umsetzung
                          über den Propeller entstehen - je kleiner der Propeller, desto größer sind die!

                          Also man kann ohne weiteres noch den Faktor 2 bis 3 ansetzen - demnach: es ist illusorisch.

                          Gruß
                          Manfred

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                          • kaimartin
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.07.2005
                            • 610

                            #14
                            AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                            Hallo Manfred.

                            Der Luftwiderstand, egal ob schädlich, oder nützlich ist in der Abschätzung bereits enthalten. Er geht in die 1.5 m/s minimales Sinken ein. Die Effizienz des Propellers und der Übersetzung sind in der Tat nicht enthalten. Wie man am Gossamer Albertros und Nachfolgern sieht, ist ein Pedalantrieb nicht so weit jenseits von gut und böse, dass es gar nicht geht. Man muss aber heftige Kompromisse schließen, die Das Fluggerät unter anderem untauglich für Thermikfliegen machen. Und von 1.5 m/s Steigen kann bei den Riesenfögeln auch nicht die Rede sein.

                            ---<(kaimartin)>---

                            Kommentar

                            • manfred.ullrich
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.07.2001
                              • 457
                              • Denzlingen

                              #15
                              AW: Elktrische Aufstiegshilfe für Drachen

                              Zitat von kaimartin
                              Der Luftwiderstand, egal ob schädlich, oder nützlich ist in der Abschätzung bereits enthalten. Er geht in die 1.5 m/s minimales Sinken ein. Die Effizienz des Propellers und der Übersetzung sind in der Tat nicht enthalten. Wie man am Gossamer Albertros und Nachfolgern sieht, ist ein Pedalantrieb nicht so weit jenseits von gut und böse, dass es gar nicht geht. Man muss aber heftige Kompromisse schließen, die Das Fluggerät unter anderem untauglich für Thermikfliegen machen. Und von 1.5 m/s Steigen kann bei den Riesenfögeln auch nicht die Rede sein.
                              Ja, das hatte ich danach auch gemerkt mit dem schädlichen Widerstand.
                              Aber wollen wir uns mal auf den Antrieb konzentrieren und annehmen,
                              so ein Flugzeug habe insgesamt 120kg und einen Gleitwinkel von 1:10
                              bei einer Fluggeschwindigkeit von 10m/s.

                              Dann ist die zum Ziehen erforderliche Kraft ca.120N. Um diese Kraft
                              (die Kraft entsteht nur, weil der Propeller die Luft nach hinten schaufelt)
                              auf den Propeller zu bringen, ist mit bestem Wirkungsgrad! (100%) eine
                              Leistung von theoretisch ca. 190 Watt nötig - bei einem 2 Meter-Propeller-
                              Durchmesser. Bei einem Propeller von einem Meter Durchmesser wäre es
                              viermal so viel, also ca. 760 Watt.

                              Und das bei 100 Prozent Wirkungsgrad des Propellers. Aber dieser
                              Wirkungsgrad ist natürlich weit, weit unter 100Prozent.

                              Übrigens jener "Vogel", der mit Muskelkraft über den Ärmel-Kanal flog, war
                              ein höchst ausgefuchstes Gerät, hatte einen Riesenpropeller, flog dicht überm
                              Wasser (Bodeneffekt!) und der Pilot (Radrennfahrer) war imstande, eine
                              Dauerleistung von 350 Watt zu bringen.

                              Gruß, Manfred

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