Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • daf
    Registrierter Benutzer
    • 19.04.2008
    • 22

    #16
    AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

    Hallo zusammen,

    ich bin ganz neu gerade noch in der Ausbildung zu GS Schein.

    Davor bin ich nur im Segelflugzeug unterwegs gewesen hab mit 14 angefangen den PPL-C zu machen und mit 17 den Schein in den Händen gehabt Jetzt bin ich 22.

    Wie man sieht eine lange Zeit für den Flugschein im vergleich zu GS weshalb ich jetzt auf den GS umsteige ist das mir die Zeit fehlt, ich keine Lust mehr habe so viel Zeit zu investieren oder besser gesagt so viel Zeit in dinge zu investieren die nicht direkt mit dem fliegen zu tun haben.

    Damit meine ich einfach von morgens 9Uhr bis abends 20Uhr auf dem Flugplatz zu stehen um abends festzustellen, das man vielleicht drei Starts gemacht hat und zusammen auf 20min. Flugzeit kommt weil einfach die Thermik fehlt. einfach Landen, aussteigen und heim gehen funktioniert bei diesem Flugsport nicht es ist ein Teamsport bei dem es auf jeden Mann/Frau ankommt.


    Wer viel Zeit hat und für die Fliegerei lebt und nur dafür und sich 1000% im Verein engagiert der kann mit einem Segelflugzeug dinge erleben von denen ein GS oder HG - Pilot nur Träumt wie z.B. ein 500km FAI Dreieck zu Fliegen was jetzt nicht nur den Top Piloten vorbehalten ist.

    Segelfliegen kann man jedoch nicht nur ein bisschen machen ganz oder garnicht

    Kommentar

    • paraopa
      Registrierter Benutzer
      • 27.01.2002
      • 245

      #17
      AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

      Servus
      Ich habe nicht wirklich erwartet, dass hier jemand Partei für die Segelflieger ergreift, es ist ja auch ein G+D Forum.
      Also muss ich wohl ran, obwohl ich kein Drachenflieger, sondern Tütenflieger war. Kann ja sein, dass bei den Drachen alles gaaaaaanz anders und vieeeeeeeel besser ist. Ich bezweifle das allerdings.
      Ich bin nach 15 Jahren mehr oder weniger intensivem Gleitschirmfliegen auf Segelfliegen umgestiegen und betreibe diesen jetzt sehr intensiv, da ich dort alles gefunden habe, was ich beim Gleitschirmfliegen vermisst habe.
      Meine Hauptargumente für den Segelflug:
      -billiger
      -sicherer
      -weniger zeitintensiv
      -leistungsfäiger
      -mehr Gemeinschaftssinn und weniger „individuelles“ (asoziales) Verhalten
      -Verein?!
      Billiger: Die Ausbildung in Vereinen ist ehrenamtlich, d.h.außer den Start und Fluggebühren fallen keine weiteren Kosten an, ah doch, Vereinsbeitrag und Arbeitsstunden. Macht in Österreich ca.1400€ für den Schein mit Passagierflugberechtigung. Bei Drachen und Gleitis: Schnupperkurs, A,B, Pasagier, Höhenflug, Sicherheitstraining und und und. Dazu die Peripheriekosten: Jedes Wochenende mehrer 100 km in die Berge, Hotel etc. Segelflugplätze gibt’s in D und Ö ca. alle 25 km Luftlinie, Abends geht’s wieder ins eigene Bett, und wenn’s Wetter nicht passt, ist nicht geich ein ganzer Tag zum Teufel. Fluggerät: beim Segelfliegen: im Verein kein eigenes Fluggerät erforderlich, allerdings hat man auch kein Anrecht auf ein Flugzeug. Alternative: eigener gebrauchter Flieger, ab 8000€ mit Instrumenten und Anhänger. Und von wegen DHV 1, 1-2, high end 1-2, low end 2...........den ganzen Blödsinn gibt’s da nicht. Wenn man fliegen gelernt hat, kann man halt fliegen.
      Laufende Kosten im Vereinsrahmen: bei 100 Flugstunden ca. 1500-2000€ pro Jahr, allerdings ist die Schwankungsbreite hier je nach Verein sehr groß
      Sicherheit: Bei Flugzeugen gibt es Standardprozeduren für alle gefährlichen Zustände. Diese funktionieren immer und mit jedem Flugzeug. Kein Verhänger, Überwurf, Knoten.......40 km/h Wind, ja und? Turbulenz und Hammerthermik, ja schön, freu mich drauf.
      Leistungsfähiger: Selbst ein Atos hat schlechtere Leistungen als ein Holzsegelflugzeug aus den 30iger Jahren. Und für den Preis eines Atos bekomme ich ein gebrauchtes Segelflugzeug mit doppelter Gleitzahl inkl. Anhänger, Instrumenten und Zubehör. Wertverlust: keiner. Ein 25 Jahre altes Segelflugzeug kostet heute immer noch den Neupreis von vor 25 Jahren. Klar müsste man das inflationsbereinigen. Aber ein Schirm verliert pro Jahr 30% des Neupreises (Drachen??) und ist nach 400h unwiederbringlich unfliegbar. GFK Segelflugzeug: Lebensdauer mehr als 10000 h.
      Verein: klar gibt es da negative Beispiele (gibt’s bei den Gleitis und Drachenvereinen aber auch), mir erscheinen die Schilderungen hier ziemlich veraltet, so war es vor 15 Jahren, aber auch in Segelflugvereinen hat sich auf Grund akutem Nachwuchsmangels einiges geändert. Und mich kotzt das Verhalten dieser freiheitsliebenden Gleitis an. Der Sress beginnt schon am Lift, wer drängelt hier am Meisten? Kaum auf dem Berg, pflaumt mich der Erste schon an. Warum: ja, keine Ahnung, irgendwas mach ich halt immer falsch. Mein Sack liegt am falschen Platz, ich mach mich am falschen Platz fertig. Ich behindere alle anderen, die seit einer halben Stund startbereit da stehen. Von hinten kommt ein ständiges:“ja geh ma“. Und, und, und. Diese Adrenalin Junkies, voll mit Red bull und Nikotin, die ständig rumbrüllen, provozieren, andere anmachen, alles besser können, wissen, machen, braungebrannte Oberkörper mit sixpack und stundenlanges Schirmspielen am Startplatz. Ich hab sie satt. Im Verein regelt sich so was von selbst, diese Typen werden halt entsorgt .Mit Recht. Ach ja, es gibt auch welche, die einen Verein als Dienstleistungsbetrieb ansehen (ohne allerdings dafür bezahlen zu wollen). Die 15 jährigen Flugschüler, die um 12 Uhr Mittags erscheine, dicke Augen und Restalkohol, auf ihre 5 Starts besteht und sich um 3 Uhr wieder verpissen („muss mal ausschlafen“), Ausräumen, Einräumen, Flieger putzen, alles Fehlanzeige. Ist schlichtweg asoziales Verhalten, nein, dafür kann kein Verein was. Solche Typen braucht niemand, schon gar kein Verein.

      Kommentar

      • cooly
        Registrierter Benutzer
        • 18.07.2002
        • 839

        #18
        AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

        Zitat von paraopa
        ..aber auch in Segelflugvereinen hat sich auf Grund akutem Nachwuchsmangels einiges geändert. Und mich kotzt das Verhalten dieser freiheitsliebenden Gleitis an. Der Sress beginnt schon am Lift, wer drängelt hier am Meisten? Kaum auf dem Berg, pflaumt mich der Erste schon an. Warum: ja, keine Ahnung, irgendwas mach ich halt immer falsch. Mein Sack liegt am falschen Platz, ich mach mich am falschen Platz fertig. Ich behindere alle anderen, die seit einer halben Stund startbereit da stehen. Von hinten kommt ein ständiges:“ja geh ma“. Und, und, und. Diese Adrenalin Junkies, voll mit Red bull und Nikotin, die ständig rumbrüllen, provozieren, andere anmachen, alles besser können, wissen, machen, braungebrannte Oberkörper mit sixpack und stundenlanges Schirmspielen am Startplatz. Ich hab sie satt. Im Verein regelt sich so was von selbst, diese Typen werden halt entsorgt .Mit Recht. Ach ja, es gibt auch welche, die einen Verein als Dienstleistungsbetrieb ansehen (ohne allerdings dafür bezahlen zu wollen). Die 15 jährigen Flugschüler, die um 12 Uhr Mittags erscheine, dicke Augen und Restalkohol, auf ihre 5 Starts besteht und sich um 3 Uhr wieder verpissen („muss mal ausschlafen“), Ausräumen, Einräumen, Flieger putzen, alles Fehlanzeige. Ist schlichtweg asoziales Verhalten, nein, dafür kann kein Verein was. Solche Typen braucht niemand, schon gar kein Verein.
        Ok, jetzt hast Du mal so richtig Deinen Frust abgelassen!
        Einige Punkte würde ich sogar bestätigen.
        Meine Frage an Dich wäre aber: wie kommt Dein Verein mit dieser Einstellung zu Nachwuchs? Das was Du oben an Frust rausläßt geht zum großen Teil gegen die jungen Wilden. Findet der Verein auch junge ruhige die Sonntags um 7:00 auf dem Platz stehen um den Chefs die Flieger zu Putzen und auf die Startbahn zu rollen?

        Kommentar

        • Cacao
          Registrierter Benutzer
          • 22.07.2003
          • 995

          #19
          AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

          Wer die Beiträge liest, merkt schon, dass es nicht um fliegen geht. Man könnte ebenso gut Tennis oder Segeln oder Angeln einsetzen und die Beschwerden sind die gleichen.
          Es sind die Reibereien zwischen alt und jung, Vereinsmeier und Liberalen usw.

          Nicht zu vergessen ist der Gegensatz reich – arm, obwohl dieser zu recht nicht gern thematisiert wird.

          Solange man den Wichtigtuern mit den oben aufgezählten Eigenschaften nicht ausweichen kann, muss man den Konflikt austragen, wozu eine Menge Konfliktbereitschaft gehört, und diese Nerven hat nicht jeder.

          Dem Phlegmatiker z.B. ist häufig alles egal. Im positiven Sinn wird er auch als friedliebend, ordentlich, zuverlässig und diplomatisch beschrieben.
          Nach Aristoteles ist ein Phlegmatiker in ethischer Hinsicht unzulänglich und damit sittlich minderwertig. Denn in Hinblick auf die menschliche Empfindung der Zornesregung folge der Phlegmatiker nicht dem sittlich tugendhaften Weg der Mitte, der sich in einem ruhigen, aber bestimmten Verhalten äußere, sondern dem Extrem des Zuwenig, dem Phlegma.

          Bezogen auf Segelfliegen habe ich mich darauf verlegt, die meist im Sommer stattfindenden Segelfluglager (der Schulen) im Ausland und Übersee zu besuchen und komme so ohne großen Stress zu meinen vielen Flugstunden und Starts.

          Das machen erstaunlich viele Segelflieger, die auch die Nase voll von den Vereinen haben, obwohl sie manchmal noch Mitglied sind.

          Die übrige Zeit fliege ich Drachen oder Gleitschirm, je nach Lust und Laune. Aber die Nerven werden geschont. Und auf den spezifisch deutschen Bürokratismus (beim deutschen Segelfliegerschein) verzichte ich völlig, weil es beim ausländischen entspannter zugeht.

          Und für den manchmal entstehenden Frust haben wir ja das Forum als Ventil, offensichtlich nicht nur bei mir.

          C
          Zuletzt geändert von Cacao; 18.05.2008, 13:29.

          Kommentar

          • paraopa
            Registrierter Benutzer
            • 27.01.2002
            • 245

            #20
            AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

            @cooly
            Nachwuchs: meist Kinder von Mitgliedern, die seit ihrer Kindheit gelernt haben, wie so ein Verein funktioniert. Dass nicht wie zu Hause Mami den ganzen Dreck wegmacht und Papi für die ständigen Taxifahrten zuständig ist. Ansonsten ist der Nachwuchs zwischen 30 und 60! Leute, die voll im Leben stehen, Haus bauen, Kinder haben, einen Job ausüben und sich daneben (woher nehmen wohl diese Leute im Gegensatz zu 14jährigen ihre Zeit her?) beim Fliegen mit allen Randerscheinungen stark engagieren.
            Was meinst du mit jungen Wilden:
            a) Komasäufer
            b) U-Bahn Prügler
            c) engagierte, energiegeldenen, manchmal übers Ziel hinausschießende junge Leute, die auch mal auf eine Fete verzichten, weil am nächsten Tag Streckenwetter ist, für die es nicht selbstverständlich ist, mit 16 Jahren ein Gerät für 80000€ mit 250 km/h über die Landschaft zu bewegen..........
            Wenn du c) meinst, ja, das sind vielleicht "junge Wilde", die das Salz in den Vereinen sind. Aber die sind selten.

            @Cacao
            Wahrscheinlich bin ich nur halb so borniert, wie du annimmst.
            "Arme" können sich Segelfliegen leisten, (legal) Gleitschirmfliegen garantiert nicht. In Vereinen sind meist "Arme". Reiche haben ihremn Selbststarter für 200000€ auf einem professionellen Flugplatz in eigener Halle stehen. Die brauchen keinen Verein.
            Achso, die Flucht ins Ausland löst die Probleme? Du bist entweder reich oder naiv. Auch dort putzt du abends deine Macshine und hilfst anderen beim Start, selbst wenn du viel Geld für die Ausbildung zahlst. Der einzige Unterschied ist, dass in einigen Ländern der Segelflug wesentlich mehr finanziell unterstützt wird un es den Vereinen diesbezüglich besser geht. Den Rest hast du geträumt. England? USA?? Frankreich??? Redest du von geförderten Fluglagern?
            Klar gibt es in Vereinen Reibereien, die kann man abends beim Bier ab und zu auch mal lösen. Den Trottel, der mir brim Start über meinen Schirm gelaufen ist und 2 Leinen zerrissen hat, den treff ich (Gott sei Dank!!) nie mehr wieder, auch nicht beim Bier.
            cu
            Opa

            Kommentar

            • Cacao
              Registrierter Benutzer
              • 22.07.2003
              • 995

              #21
              AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

              Man kann das, der Klarheit wegen, ganz schematisch abhandeln:

              Als klassischen Primärtugenden oder Kardinaltugenden oder Haupttugenden bezeichnete als diese vier Tugenden:

              Klugheit (Weißheit)(lat.. prudentia, sapientia) (gr. σοφία)
              Gerechtigkeit(lat. iustitia) (gr. δικαιοσύνη)
              Tapferkeit (lat. fortitudo) (gr. ανδρεία)
              Mäßigung (lat. temperantia) (gr. σωφροσύνη)

              Damit kommt man aber häufig in Konflikt in den Vereinen, weil die Träger dieser Tugenden sich schlicht und einfach nichts gefallen lassen usw.

              Deshalb werden auch immer die "anderen" Tugenden genannt. Zu diesen Sekundärtugenden, also zweitrangigen Tugenden
              zählen:

              Fleiß, Treue,
              Gehorsam, Disziplin, Pflichtbewusstsein,
              Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnungssinn,
              Höflichkeit, Sauberkeit u.a.m.

              meist aus dem Tugendkatalog der preußischen (deutschen) Tugenden.

              Es ist von den herrschenden Werten einer jeweiligen Gesellschaft abhängig, was davon als eine Sekundärtugend zu bejahen sei.

              Pauschal gesagt, es sind die Tugenden der Diener, Untertanen,
              also die, die sich herumschubsen lassen (müssen), und das nicht nur auf der untersten Stufe, sondern auch in den höheren bis höchsten Etagen.

              Das kann man nicht so einfach ändern, aber wenn man schon im Beruf z.B. alles Mögliche hinnehmen muss, braucht es nicht auch noch in der Freizeit zu sein, die ja deshalb Freizeit heißt, weil man von den Malessen des sonstigen Lebens freigestellt sein möchte.

              Ich finde das ist ganz einfach zu verstehen.

              Und ebenso einfach ist auch zu verstehen, dass es Leute gibt, die, wenn sie schon im Beruf oder sonst wo (in der Partnerschaft) den Untertanen spielen,
              endlich im Verein den Obertanen mimen wollen, falls nicht als Vorsitzender, dann als sonstiger (Entschuldigung) „Kameltreiber“.

              C

              In gewisser Weise amüsant ist der Appell an Moral. Nun ist z.B. Hilfe, die an Bedürftige geht um einer erkannten Notlage abzuhelfen, moralisch geboten.
              Die Hilfe in Sportclubs aller Art dient aber dazu, ein Kooperation herzustellen um den Fortbestand eines bestimmten Systems zu bewirken. Eine solche Hilfe entspringt aber weder dem Gewissen noch der Moral, deshalb sollen die Vereinsleute auch nicht so tun, als ob es bei dem Arbeitseinsatz um eine moralische Angelegenheit wie die Hilfe für Notleidende geht.
              Den Unterschied muss man schon machen.
              Zuletzt geändert von Cacao; 18.05.2008, 20:35.

              Kommentar

              • sollruchstelle
                Registrierter Benutzer
                • 14.06.2005
                • 1628
                • n.a.

                #22
                AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                @cacao

                Ein gewisser Menschenschlag fliegt halt lieber mit diesem, ein anderer mit jenem Fluggerät.

                Und ein gewisse Menschenschlag ist lieber untertänig vereinsmeierisch weil nicht selbstverantwortlich ein anderer halt nicht.

                Ein gewisses Alter scheut halt den direkten Kontakt mit Mensch und Natur. Er fährt halt lieber sein Turbo aus wenn er abgesoffen ist.

                Eine gewisse Geisteshaltung schreibt den "Jungen" auch vor man solle mit einer Ka8 so kurbeln, wie mit einer 737, denn dies ist der Radius des Vorstandes des Vereins und Apothekers des nächsten Dorfes in seiner DG-800 Rennsemmel mit noch nie befeuchteten Wasserbalasttanks, sich zufällig im gleichen Barte befindlich.

                Ein gewisser Menschenschlag grounded auch die jungen Wilden, weil das Einfahren des Fahrwerks im F-Schlepp in Höhe von 10m und 100m vor Pistenende ein unverhältnismäßiges Risiko für den Besitz des Vereins im Falle eines Seilrisses darstellt. Der gleiche Mensch und Menschenschlag vergisst allerdings (weil 1973 schon geriatrisch aktiv) 2 Tage später das Fahrwerk der gerade ausgelieferten DG-500 zur Landung auf Hartpiste zu veriegeln.

                So ist die Welt...dann lieber mit Verzicht auf einige GZ's

                gruß

                Kommentar

                • martin 158
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.03.2006
                  • 29
                  • martin 158

                  #23
                  AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                  Hallo zusammen, zuerst einmal möchte ich mich für eure Teilnahme an dieser Diskussion bedanken. Zum Thema Vereinsmeierei...ich denke überall wo Menschen aufeinander treffen und ein Ziel verfolgen gibt es so etwas wie Vereinsmeierei. Haben wir das nicht alle selber schon als Gastflieger in anderen Vereinen erlebt? Im Grunde genommen geht es uns allen doch nur um das Eine...jeder von uns möchte in den Lift. Mein Sohn macht jetzt einen Schnupperkurs in einem Segelfliegerclub, werde mir die Meierei mal anschauen. Vielleicht möchte ich ja doch noch was dazu lernen. Ganz klar, zeitaufwändig ist beides. Drei mal fahr ich zum Hang, einmal davon flieg ich. Oftmals fährt man zum Fliegen, verweilt dort den ganzen Tag um am Abend wieder einzupacken weil der Wind nicht richtig passt. An solchen Abenden stelle ich mir die Frage ob ich nicht den Tag sinnvoller gemeinsam mit Frau und Kindern hätte gestalten können. Hätte...Können...Sollen...ein Fliegerherz bleibt ein Fliegerherz.

                  Fliegergruß, Martin

                  Kommentar

                  • martin 158
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.03.2006
                    • 29
                    • martin 158

                    #24
                    AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                    Noch was,warum ist segelfliegen sicherer?

                    Kommentar

                    • SaschaN
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.10.2004
                      • 1701
                      • Sascha Nilius
                      • ...aus M

                      #25
                      AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                      Aus den vergangenen Beiträgen würd ich sagen weil man beim Segelfliegen oft gar nicht zum Fliegen kommt sondern nur Arbeitsstunden schiebt???
                      http://www.vimeo.com/SaschaN
                      https://www.facebook.com/saschan.hg
                      https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

                      Kommentar

                      • kaimartin
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.07.2005
                        • 610

                        #26
                        AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                        Zitat von martin 158
                        Noch was,warum ist segelfliegen sicherer?
                        Ist es nicht, jedenfalls nicht dramatisch. Beim Segelfliegen kommen seit 1990 geichbleibend etwa 10 Piloten jährlich ums Leben. Nochmal zwanzig werden schwer verletzt. Siehe zum Beispiel den Jahresbericht der BFU 2006, Seiten 89 bis 109. Ausführliche Untersuchungsberichte, die diesen Namen zu Recht tragen, findet man ebenfalls bei der BFU. Dort finden sich auch Berichte von Umfällen von den jeweiligen Vomonaten.

                        Angesichts der mangelnden Statistik bei GS und HG wäre ein quantitativer Vergleich des Risikos eine Kaffesatzleserei.

                        ---<(kaimartin)>---

                        Kommentar

                        • martin 158
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.03.2006
                          • 29
                          • martin 158

                          #27
                          AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                          Warscheinlich gehen GS und drachenunfälle eher glimpflich aus. viele versickern in der Grauzone. Allerdings halbherzige,grauenvolleStarts habe ich auf dem segelflugplatz noch nie gesehen. laut Statistik soll es auf 4000 starts ein störfall geben,habs halt nur gelesen.

                          Kommentar

                          • paraopa
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.01.2002
                            • 245

                            #28
                            AW: Drachen- und Segelfliegen im Vergleich

                            Servus
                            also mit den (Unfall-) Statistiken ist das so eine Sache.
                            Meine persönliche sieht so aus: In meiner aktiven Gleitschirmfliegerzeit kam an jedem Tag, an dem ich in Kössen flog, mindestens einmal der Hubi, wie gesagt an jedem Tag........soweit meine persönliche Statistik, aber Kössen ist ja nicht DHV-Land.
                            Beim Skifahren in Österreich sterben jeden Winter 40 Personen, die Zahl ist auch nicht sehr publik.
                            cu
                            Opa

                            Kommentar

                            Lädt...