AW: Icaro MastR
Nach meinem Beitrag #170 wollte ich eigentlich auf die von Manfred angekündigten Veröffentlichungen auf der ICARO-Website warten.
Ich empfinde das nämlich als einen ersten vernünftigen Schritt von Icaro, sich mit diesem Fall auseinander zu setzen.
Nur wenn weiter von szenebekannten Icaro-Freunden versucht wird (egal wie viele Pokale im Schrank oder wie viele Prototypen im Schuppen, die alle Einzelstücke geblieben sind), den betroffenen und nur knapp mit dem Leben davon gekommenen Piloten verantwortlich zu machen, anstatt endlich zusammen mit dem DHV und bemühten Piloten ernsthaft abzuklären, ob hier eine (neue) gefährliche Schwachstelle, vielleicht nicht nur beim MastR, vorliegen könnte. Das ist ganz normale Unfallforschung, damit das Drachenfliegen sicher bleibt, möglichst noch sicherer wird.
Wäre dies zeitig und sachlich korrekt gemacht worden, hätte es diesen 'Aufstand' hier im Forum erst gar nicht gegeben.
Nur weil Drachenbauer kaum über Entwicklungsbudget verfügen, was ich natürlich auch bedaure, kann man doch nicht alle Augen zudrücken und fahrlässig weiter Risiken für die Piloten in Kauf nehmen. Das wäre in meinen Augen kein guter Dienst an unserem Sport.
Na klar hat jeder seine Brille auf.
Aber hier kann man auf dem Unfallvideo die Kurvenlage des MastR auf wenige Grade genau ausmessen, vor und nach dem Aufspringen der Clips. Und diese von mir mehrmals wiederholten Messungen zeigen mir eindeutig, dass der Pilot keine Betriebsgrenze überschritten hat, wie es sich einige offenbar wünschen.
Er 'heizt' sein Gerät vorher auch nicht an, sondern nimmt vorher genau die Fahrt auf, die man für eine Steilkurve braucht, damit man nicht rein rutscht. Und daher rutscht er auch nicht rein, wie auch noch unterstellt wird, sondern liegt genau und satt mittig.
Er geht auch nicht in einen 'Messerflug', sondern geht in einer Steilkurve mit knapp 60 Grad.
Erst nach dem Aufspringen der Clips erhöht sich die Schräglage schnell bis auf etwa 80 Grad.
Ein Messerflug ist für mich eine Kunstflugfigur, bei der das Flugzeug mit vertikal stehenden Tragflächen (also 90 Grad 'Schräglage') nur mit Hilfe des Rumpfauftriebs geradeaus oder in leichten Kurven fliegt. Ohne eine Fliehkraft hängt der Pilot natürlich seitlich in seinen Gurten.
Aber mit solchen Ausdrücken soll doch nur suggeriert werden, der Pilot habe leichtsinnig und gefährlich gehandelt.
Und jetzt Frank, beleidigst Du gleich das ganze Forum mit Kraftausdrücken, nur weil es Dir an Argumenten mangelt, mangeln muss.
Ja, ich kann mir auch noch nicht vorstellen, welche Kräfte die Clips haben aufspringen lassen.
Wenn man bei noch nicht (voll) gespanntem Segel die Latten einschiebt, sind die Kräfte ja nur gering.
Aber wie sieht es bei voll durchgesetzter VG und 3 g aus?
Und die Clips sind nun mal aufgesprungen, und zwar einer nach dem anderen.
Da hilft auch ein 'Rechenmodell' nicht weiter, dessen Überprüfung ich mir lieber erspare.
Und nebenbei, Bernd, Impulssteuerung beim Drachen ist eine stoßhafte Steuerung unter Nutzung der trägen Masse des Piloten. Braucht man für den Schlepp. Es ist nicht die Steuerung bei mehr als 1 g.
Gruß, Bernhard
Nach meinem Beitrag #170 wollte ich eigentlich auf die von Manfred angekündigten Veröffentlichungen auf der ICARO-Website warten.
Ich empfinde das nämlich als einen ersten vernünftigen Schritt von Icaro, sich mit diesem Fall auseinander zu setzen.
Nur wenn weiter von szenebekannten Icaro-Freunden versucht wird (egal wie viele Pokale im Schrank oder wie viele Prototypen im Schuppen, die alle Einzelstücke geblieben sind), den betroffenen und nur knapp mit dem Leben davon gekommenen Piloten verantwortlich zu machen, anstatt endlich zusammen mit dem DHV und bemühten Piloten ernsthaft abzuklären, ob hier eine (neue) gefährliche Schwachstelle, vielleicht nicht nur beim MastR, vorliegen könnte. Das ist ganz normale Unfallforschung, damit das Drachenfliegen sicher bleibt, möglichst noch sicherer wird.
Wäre dies zeitig und sachlich korrekt gemacht worden, hätte es diesen 'Aufstand' hier im Forum erst gar nicht gegeben.
Nur weil Drachenbauer kaum über Entwicklungsbudget verfügen, was ich natürlich auch bedaure, kann man doch nicht alle Augen zudrücken und fahrlässig weiter Risiken für die Piloten in Kauf nehmen. Das wäre in meinen Augen kein guter Dienst an unserem Sport.
Na klar hat jeder seine Brille auf.
Aber hier kann man auf dem Unfallvideo die Kurvenlage des MastR auf wenige Grade genau ausmessen, vor und nach dem Aufspringen der Clips. Und diese von mir mehrmals wiederholten Messungen zeigen mir eindeutig, dass der Pilot keine Betriebsgrenze überschritten hat, wie es sich einige offenbar wünschen.
Er 'heizt' sein Gerät vorher auch nicht an, sondern nimmt vorher genau die Fahrt auf, die man für eine Steilkurve braucht, damit man nicht rein rutscht. Und daher rutscht er auch nicht rein, wie auch noch unterstellt wird, sondern liegt genau und satt mittig.
Er geht auch nicht in einen 'Messerflug', sondern geht in einer Steilkurve mit knapp 60 Grad.
Erst nach dem Aufspringen der Clips erhöht sich die Schräglage schnell bis auf etwa 80 Grad.
Ein Messerflug ist für mich eine Kunstflugfigur, bei der das Flugzeug mit vertikal stehenden Tragflächen (also 90 Grad 'Schräglage') nur mit Hilfe des Rumpfauftriebs geradeaus oder in leichten Kurven fliegt. Ohne eine Fliehkraft hängt der Pilot natürlich seitlich in seinen Gurten.
Aber mit solchen Ausdrücken soll doch nur suggeriert werden, der Pilot habe leichtsinnig und gefährlich gehandelt.
Und jetzt Frank, beleidigst Du gleich das ganze Forum mit Kraftausdrücken, nur weil es Dir an Argumenten mangelt, mangeln muss.
Ja, ich kann mir auch noch nicht vorstellen, welche Kräfte die Clips haben aufspringen lassen.
Wenn man bei noch nicht (voll) gespanntem Segel die Latten einschiebt, sind die Kräfte ja nur gering.
Aber wie sieht es bei voll durchgesetzter VG und 3 g aus?
Und die Clips sind nun mal aufgesprungen, und zwar einer nach dem anderen.
Da hilft auch ein 'Rechenmodell' nicht weiter, dessen Überprüfung ich mir lieber erspare.
Und nebenbei, Bernd, Impulssteuerung beim Drachen ist eine stoßhafte Steuerung unter Nutzung der trägen Masse des Piloten. Braucht man für den Schlepp. Es ist nicht die Steuerung bei mehr als 1 g.
Gruß, Bernhard
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