Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

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  • Robert Benedek
    Registrierter Benutzer
    • 04.06.2001
    • 659

    Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

    Zitat von Patrick Jung

    Interessant finde ich, das dies einem "Erfahrenen und routinierten" Piloten passiert ist Also entweder war der Pilot abgelenkt, vielleicht durch viel Verkehr in der Volte oder was auch immer. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, das jemand Airspeed und Groundspeed verwechselt.

    Grüße und gute Nacht
    In der Anfangszeit des Atos hat es eineige Trudelunfälle gegeben - die sind ausgerechnet den erfahrenen Piolten passiert! I.d.R. Piolten die ihre Grenzen kannten - und ausnutzten.
    In die Kurve würgen ist einfach nicht drin! (Den Flex können Profis durch drücken am Limit um die "Flügelspitze" zirkeln, beim Starren geht es, wen man beharrlich alles ignoriert, zunächst mal 80m runter! Anfänger/weniger Verbissene neigen i.d.R. auch nicht dazu)
  • Robert Benedek
    Registrierter Benutzer
    • 04.06.2001
    • 659

    #2
    AW: Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

    Zitat von häusi
    hi allerseits

    egal mit welchem gerät: das anflugverfahren hat mit erhöhter geschwindigkeit zu erfolgen.

    hilfen dazu:
    1. stallwarnung: wurde schon erwähnt. dazu ist zu sagen, dass du bei tief eingestellter warnung eigentlich schon zu langsam bist, also gefahr. wenn du stallgeschwindigkeit hast und erwischst auch noch eine turbulenz (soll es in bodennähe geben...), hast du definitiv verloren.
    2. geschwindigkeitsmesser (gegenüber luft...), ich fliege seit einigen jahren atos und verlasse mich auf eine anfluggeschwindigkeit von klar über 40 kmh. erst beim abflachen wird die geschwindigkeit verringert bis zum ausstossen. in dieser phase kann eine stallwarnung helfen, den punkt zum ausstossen besser zu erwischen.

    erfahrung: wer etwas seit jahren falsch macht, hat auch erfahrung...

    grüsse

    urs

    Hallo Urs,

    grundsätzlich mach ich es mit dem gewohnten Gerät und dem gewohnten Instrument auch so. Beim Kurbeln achte ich da drauf, 50-60 ist zwar etwas schnell, aber rauf geht es immer noch.

    Eine Sache hab ich mal aus Neugierde probiert - 2 Varios und ein Staudruckmesser mitgenmommen.
    Ergebnis kann man sich vorstellen: 6km/h Streuung !
    Totale Verunsicherung, am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang Testfahrten mit Varios.

    Einen Erstflug mit dem Atos und einem Vario das vielleicht 6km/h zuviel zeigt würde ich nicht gerne machen.

    Trimmung und Bügeldruck, die Augen braucht man für wichtigeres beim landen, hab noch nie Zeit gehabt auf's Instrument zu schauen.
    Gut eingestellter Stallwarner (Achtung Landeplatzhöhe, falls der Stallwarner mit TAS arbeitet) ist hilfreich.

    Gruß
    Robert

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    • Patrick Jung
      Registrierter Benutzer
      • 07.03.2005
      • 638
      • Viernheim

      #3
      AW: Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

      Zitat von Robert Benedek
      In der Anfangszeit des Atos hat es eineige Trudelunfälle gegeben - die sind ausgerechnet den erfahrenen Piolten passiert! I.d.R. Piolten die ihre Grenzen kannten - und ausnutzten.
      In die Kurve würgen ist einfach nicht drin! (Den Flex können Profis durch drücken am Limit um die "Flügelspitze" zirkeln, beim Starren geht es, wen man beharrlich alles ignoriert, zunächst mal 80m runter! Anfänger/weniger Verbissene neigen i.d.R. auch nicht dazu)
      Hallo Robert,

      es wird so oft geschrieben " der erfahrene Pilot...." Was ist denn ein erfahrener Pilot? Jemand der schon zwanzig Jahre fliegt, das aber nur 5 mal im Jahr?
      Du schreibst, das die Piloten ihre Grenzen kannten und ausnutzten Scheinbar kannten sie aber ihre Grenzen genauso wenig, wie die betriebsbedingten Grenzen ihres Fluggerätes.

      Wenn jemand grundsätzlich Erfahrung besitzt und auf ein neues Gerät umsteigt, wird er die Grenzen des neuen Fluggerätes langsam und Stück für Stück und das in Sicherheitshöhe austesten. Das ist für mich Erfahrung!

      Du schreibst ja selbst: wenn man beharrlich alles ignoriert.... und genauso ist es. Einem erfahrenen Piloten sollten solche Kardinalsfehler nicht passieren und das meine ich unabhängig von dessen Flugkönnen (Routine).

      Grüße,
      Patrick

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      • Robert Benedek
        Registrierter Benutzer
        • 04.06.2001
        • 659

        #4
        AW: Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

        Zitat von Patrick Jung
        Du schreibst, das die Piloten ihre Grenzen kannten und ausnutzten Scheinbar kannten sie aber ihre Grenzen genauso wenig, wie die betriebsbedingten Grenzen ihres Fluggerätes
        Gut dass Du es sagst:
        Sie kannten und nutzten die Grenzen ihres alten Geräts ! So ist es richtig.

        Erfahrung erspart nicht die Vorsicht.

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        • häusi
          Registrierter Benutzer
          • 21.07.2001
          • 526

          #5
          AW: Handling Starrflügler - war etas offtopic bei "ESC"

          hi allerseits

          beim starrflügler macht das "herumwürgen" keinen sinn.
          er ist vielmehr wie ein segelflugzeug zu fliegen.
          ich habe in der thermik schon die erfahrung gemacht, das bei langsamerem fliegen das steigen schlechter wurde. also geschwindigkeit etwas erhöhen und siehe da, besseres steigen.
          so erlebe ich das thermikfliegen als viel entspannter, als mit dem flex.
          theoriehinweis: die mpolaren haben einen höchsten punkt, auf beiden seiten geht es "nach unten".

          aus meiner einschätzung macht es selbst mit einem flex keinen sinn, in bodennähe, sprich bei der landung (volte inbegriffen) langsam zu fliegen.

          geschwindigkeit heisst auftrieb und damit sicherheit.

          das mit den messfehlern unserer elektonik ist nicht überraschend, da hat es ja schon vergleiche gegeben.

          deshalb erst recht: landeprozedere mit geschwindigkeit deutlich über v-trimm. bei mir sind das mehr als 50 kmh. so bleibt das gerät immer gut steuerbar, man kann gut reagieren. durch die höhere geschwindigkeit bleibt das gerät sowieso ruhiger.

          blick auf das messgerät: der muss und kann nicht dauernd erfolgen. nach dem setzen der landeklappe kontrolliere ich die geschwindigkeit. nach vielen flügen staune ich immer weider, wie weit ich ziehen muss, um die geschwindigkeit hoch zu halten. und da muss sie bleiben bis zum ausgleiten.

          gruss

          urs

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