So geht´s nicht die dritte

[@stev-fliegt@]

AW: So geht´s nicht die dritte

Leute ihr müsst mehr fliegen.
Der Beitrag von Thomas ist interessant und für sowas ist ja auch das Forum gedacht. Wegen ein oder zwei fehlender Kommas sollte doch wirklich nicht diskutiert werden.
Mein Beitrag dazu:

http://www.schmidtler.de/html/ht_technik/seile.htm

Auf der Seite von Schmidtler sind viele Tips zu finden, auch was das richtige Verpressen von Stahlseilen angeht.


Etwaige Fehler sind Absicht, damit wieder welche was zu meckern haben.

[hob]

AW: So geht´s nicht die dritte

Der Faden hier hat viel spannendes gebracht, Danke Tomas.
...

ODER
(meine persönlich bevorzugte Variante, "ich bin Pilot, nicht Mechaniker")

2. Ich gehe zum Hersteller oder einem gewissenhaften freien Checker.
Der bekommt für den Auftrag "Zweijahrescheck, Wechsel der Unterverspannung, nötige Bagatellreparaturen anhand Liste" ca. ? 300,-

Da erwarte ich nicht, noch eine Schraubenmutter mit Flugrost zu finden.
Bestandteil der A-Schein Theorie Drachen ist, dass Stopmuttern nur einmal verwendet werden dürfen.
Also sollte im obigen Preis eine Schachtel neuer Muttern enthalten sein.
Bei meinem ersten Drachen habe ich die alten sogar überreicht bekommen.
Wenn eine Schraube beansprucht ist, oder das Gewinde so ausgefressen, dass nicht mehr festgedreht werden kann, erwarte ich selbverständlich, dass sie ausgetauscht wird.
Außerdem will ich V2A Schrauben und Muttern an meinem Vogel sehen, kein Messing oder verzinktes Gelumpe, aber da lass ich mich vom Fachmann gerne belehren.

...

Die ganzen Problematiken mit dem "Check der Checkbetriebe", lieber Conzel-~ und Micha365 stellt sich im Drachen-Bereich völlig anders dar, als im GS-Business.
Wir haben o.g. objektive und leicht erkennbare Kriterien, dass der Drachen für den Check wirklich den Packsack verlassen hat.

Dagegen gibt es immer weniger freie Checkbetriebe. (Bambi ist weg, Impulsi ist weg... )
Deshalb kann Tomas hier thematisieren und polarisieren wie er will.
Er gehört zu den letzten einer schwindenden und schützenswerten Art.
Wir brauchen Leute, wie ihn. Die Kundschaft wird ihm nicht so bald ausgehen.
Fliegergrüße, W.

Hallo winDfried,

Deine wie immer frank und frei vorgebrachte Beitrags-Ouvertüre, du seiest Pilot und nicht Mechaniker - was sich auch in Deinen Beiträgen auf Manfred Laudahns Seite niederschlägt, die ich mit Vergnügen und nicht nur, aber auch der sprachlichen Nuancierung wegen genieße, läßt mich die folgenden Bemerkungen leichter machen:

Flugrost ist lediglich ein ästhetisches Problem.

Und vor dem mehr oder weniger kritiklosen Austausch von Stahlschrauben und Muttern gegen solche aus VA (Edelstahl) möchte ich warnen, weil Edelstahl je nach Festigkeitsklasse des gewählten Originals möglicherweise eben nicht die erforderliche Festigkeit hat.

In der Luftfahrt ist Gewichtsoptimierung Trumpf. Also muß man damit rechnen, daß mindestens Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 gewählt wurden, was auch auf dem Schraubenkopf draufstehen muß. Also muß das vorher überprüft werden.

Als Beispiel aus dem täglichen Leben sei eine simple Anhängerkupplung an einem PKW oder Kleinlaster genannt, die, wenn die rostenden Schrauben und Muttern in mühsamer Eigenarbeit endlich ersetzt wurden und schön blinken, wegen mangelnder Festigkeit vom TÜV nicht abgenommen wird – zu Recht übrigens.

Volle Zustimmung übrigens dafür, daß solch seltene Exemplare wie Tomas unbedingt geschützt werden müssen. Sonst haben wir bald Niemanden mehr, der auf uns aufpaßt!

Gruß hob