Swoop - Spießerfrage

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  • czuelch
    Registrierter Benutzer
    • 06.09.2001
    • 1429
    • Carsten Zülch

    Swoop - Spießerfrage

    Hi zusammen,

    hier erstmal ein saucooles Beispiel:
    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

    Wahnsinn. wie endlos der im Bodeneffekt übers Wasser swoopt... (außerdem scharfes Drachen-Design...)

    Was ich mich immer frage, wenn ich so was sehe: Wenn der Kerl das Floß nicht trifft (und das kommt ja oft vor), ist er dann nicht in akuter Gefahr zu ertrinken? Er wird vom Drachen unter Wasser gedrückt, hängt aber noch im Gurtzeug. Also muss er unter Wasser die Schnallen aufmachen und rausschwimmen, oder? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Jungs vom Schlauchboot da viel helfen können; die kommen ja gar nicht an den Piloten dran.

    Oder? Klärt mich mal auf, bitte...

    Carsten
  • FliegerKM
    Registrierter Benutzer
    • 30.08.2009
    • 32
    • KM
    • nähe Porta Westfalica

    #2
    AW: Swoop - Spießerfrage

    Zitat von Carsten Zülch

    Was ich mich immer frage, wenn ich so was sehe:
    1. Wenn der Kerl das Floß nicht trifft (und das kommt ja oft vor), ist er dann nicht in akuter Gefahr zu ertrinken?
    2. Er wird vom Drachen unter Wasser gedrückt, hängt aber noch im Gurtzeug.
    3. Also muss er unter Wasser die Schnallen aufmachen und rausschwimmen, oder?
    4. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Jungs vom Schlauchboot da viel helfen können; die kommen ja gar nicht an den Piloten dran.

    Hallo Carsten,

    zu Deinen Fragen möchte ich mal ein paar Antworten geben.

    1. Nein, da er ja auf eine Wasserlandung vorbereitet ist. Anders sieht das sicherlich aus, wenn das durch äußere "unfreiwillige" Einflüsse erfolgt.

    2. Nein, denn das Segel ist nicht so schwer. Richtig ist, dass er noch im Gurtzeug ist.

    1990 hatten die Mitglieder vom Delta-Club-Wiehengebirge den Ernstfall einer Wasserlandung im Hallenbad Dehme unter Aufsicht und mit Tauchern der DLRG probiert. Ich war damals mit dabei und bin mit Keller-Karpfengurt und Gleiter vom 1m Brett ins Schwimmbecken gesprungen. Es war kein Problem unter dem Drachensegel den Kopf über Wasser zu halten, mich zu drehen und mich zur Segelhinterkante zu bewegen und dann den Kopf auf (über) das Achterliek zu halten. Dann erst habe ich mich aus dem Gurt befreit. Schultergurte abgestreift und dann herausgeschwommen.
    Schlecht bis unmöglich war es jedoch mit einem Kniehänger.
    Bei den heutigen modernen Gurten mit Beinschlaufen zum Öffnen, sehe ich da keine Probleme.
    Da WICHTIGSTE jedoch ist RUHE BEWAHREN und systematisch vorgehen.

    Liest sich ganz einfach, aber in "Echt" sollte man, wenns dann unvermeidlich ist, mal daran denken.

    3. ja

    4. ja, wenn man davon ausgeht, dass die ihr "Handwerk" verstehen und beherrschen.

    Allzeit eine trockene Landung.
    Gruß

    KM
    Zuletzt geändert von querformat; 28.09.2009, 08:14.

    Kommentar

    • wombat
      Registrierter Benutzer
      • 10.09.2006
      • 55
      • chris hess
      • Luzern

      #3
      AW: Swoop - Spießerfrage

      hallo Carsten - schau Dir doch noch die Videos vom Vertigo in Villeneuve an. da wird ab und an neben dem Floss gelandet - die Aufhängung am Kielrohr liegt ja im hinteren Bereich des Segels und wenn sich der Pilot gegen die Flugrichtung dreht reicht es um hinter dem schwimmenden Segel den Kopf aus dem Wasser zu halten! wenn Du es ganz genau wissen willst frag doch einfach mal bei Heinz Zwyssig nach - Adresse ist auf seiner homepage luftarena.ch

      p.s.bei euch in Deutschland gibts übrigens nen lustigen Simulator für genau diese Sachen...steht in Nordholz...hab da auch schon Wasser geschluckt...:-)

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