Bei etwa 5-10 km/h aus Südost setzt ein Gerät gleitschirmlike fast im Fußgängertempo locker auf, ohne dass der Pilot groß ausstoßen muss. Als der Pilot sein Gerät an den Rand des Platzes trägt, sehe ich, dass es ein Ikarus Spirit L mit den Landeklappen von Tomas Pellicci ist. Da auch mein Zeltnachbar über Klappen für seinen Spirit L nachdenkt, spreche ich den Piloten auf die Effektiv der eher unscheinbar wirkenden Klappen an. Er ist total überzeugt, von den Klappen und dem leichten und leistungsstarken Gerät. Er hat früher den schweren Stealth geflogen, auch viel in Wettbewerben, und ist jetzt mit seiner Wahl rundum zufrieden. Rückenschonend, dennoch jeden Tag ein Flug von gut 3 Stunden. Noch nie war Landen mit einem Leistungsgerät so einfach.
Bei ebenfalls etwa 5-10 km/h aus Südost fliegt ein Turmloser den Landeplatz aus Süden an, nicht viel höher als die dortige Stromleitung, also nur noch etwa 15 m. Wenn das man noch gut geht. Doch der Pilot macht noch einen weiten Bogen, westlich entlang der Hochspannungsleitung und kommt dann immer noch mit satter Geschwindigkeit schräg von Norden rein. Sogar noch zu schnell, denn der Bodeneffekt trägt den Aeros Combat weit über die Landewiese hinaus, so dass er erst im tiefen Gras dahinter etwas unsanft zum Stehen kommt. VG noch voll gezogen? Kein einfaches Landen. Aber was für ein Gleitwinkel!
Am Start steht ein Bautek Fizz und lässt sich Zeit, obwohl es immer wieder Phasen gibt, in denen der Wind mit fast 10 km/h genau ansteht. Hinter ihm scharrt man schon mit den Hufen und witzelt, drängt aber nicht. Jetzt hebt der staksig wirkende, große Pilot sein Gerät an, die Gespräche verstummem, doch er setzt wieder ab. Dann erneut, und nochmals. Endlich, drei zaghafte Schritte, das Trapez rausgedrückt, mir bleibt der Mund offen, aber er hebt leicht und locker ab. Glück gehabt, oder kann ein Gerät heute so gutmütig sein? Wohl beides. Obwohl er zunächst an jedem Heber vorbei fliegt, kommt er spät am Nachmittag erst nach mir rein. Offenbar nicht nur gutmütig, der Fizz. Der staksige Pilot erweist sich als ein gut 70 Jahre alter Herr. Mit Handikap beim Laufen?
Gruß, Bernhard
Bei ebenfalls etwa 5-10 km/h aus Südost fliegt ein Turmloser den Landeplatz aus Süden an, nicht viel höher als die dortige Stromleitung, also nur noch etwa 15 m. Wenn das man noch gut geht. Doch der Pilot macht noch einen weiten Bogen, westlich entlang der Hochspannungsleitung und kommt dann immer noch mit satter Geschwindigkeit schräg von Norden rein. Sogar noch zu schnell, denn der Bodeneffekt trägt den Aeros Combat weit über die Landewiese hinaus, so dass er erst im tiefen Gras dahinter etwas unsanft zum Stehen kommt. VG noch voll gezogen? Kein einfaches Landen. Aber was für ein Gleitwinkel!
Am Start steht ein Bautek Fizz und lässt sich Zeit, obwohl es immer wieder Phasen gibt, in denen der Wind mit fast 10 km/h genau ansteht. Hinter ihm scharrt man schon mit den Hufen und witzelt, drängt aber nicht. Jetzt hebt der staksig wirkende, große Pilot sein Gerät an, die Gespräche verstummem, doch er setzt wieder ab. Dann erneut, und nochmals. Endlich, drei zaghafte Schritte, das Trapez rausgedrückt, mir bleibt der Mund offen, aber er hebt leicht und locker ab. Glück gehabt, oder kann ein Gerät heute so gutmütig sein? Wohl beides. Obwohl er zunächst an jedem Heber vorbei fliegt, kommt er spät am Nachmittag erst nach mir rein. Offenbar nicht nur gutmütig, der Fizz. Der staksige Pilot erweist sich als ein gut 70 Jahre alter Herr. Mit Handikap beim Laufen?
Gruß, Bernhard
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