Die Hoffnungen auf den Flachschlepp (Mopedschlepp) und die Schleppplattform (be-a-bird) für die HG-Ausbildung haben sich relativiert, und nach wie vor werden nach einer DHV-Statistik nach meiner Erinnerung die weitaus meisten Anfängerkurse am Übungshang gemacht.
Das Handikap am Übungshang besteht jedoch, gerade auch im Vergleich zum Gleitschirm, im 'schweren' Drachen, der je Flug mindestens 30 m hoch geschleppt werden muss. So ein Klasse-1-Gerät wiegt wie z.B. der Icaro-Mars 150 D = 20 kg oder der Firebird-Uno = 25 kg. Dazu ist dann oft noch ein Gurtzeug mit Rettung von z.B. 5 kg hoch zu tragen, also insgesamt etwa 25-30 kg. Die Übungshangausrüstung beim Schirm beträgt dagegen nur etwa 10 kg.
Der derzeit leichteste DHV-geprüfte Klasse-1-Drachen ist der Lifter der Delta Flugschule Condor in der Schweiz mit
16 qm und 17,6 kg. Er ist für ein Startgewicht von 67 bis 115 kg und eine Geschwindigkeit bis 70 km/h zugelassen. Seine Vmin soll bei 29 km/h liegen.
Dann müsste man doch ein Gerät bauen können, das weniger als 15 kg wiegt, wenn es mit Abstrichen bei der Festigkeit und der Geschwindigkeit nur für den Übungshang zugelassen ist.
Wenn man dann noch ein einfaches offenes Gurtzeug ohne Rettung von etwa 1 kg verwendet, so wären nur gut 15 kg pro Flug hochzuschleppen, nur etwa 5 kg mehr als beim Gleitschirm.
Die Gefahr des Bruchs der Trapezseitenrohre kann noch durch Sollbruchstellen (Federn) vermieden werden.
Das alles müsste doch möglich sein und könnte den Drachenflug fördern, dachte ich mir, bis ich mit Mario Bregulla sprach, der mir von der L-Schein-Ausbildung in Millau in Südfrankreich erzählte, http://www.cabrieres.net/topic1/index.html.
Dort gibt es das fast schon bereits. Die dort benutzte Ausrüstung (Gerät + Gurtzeug) wiegt zusammen nur etwa 20 kg.
So werden dort jedes Jahr bei dem überwiegend guten Wetter etwa 130 Schnupperkurse gemacht, die zu gut 20 L-Scheinen führen. Nach Flyern in ein paar Universitäten sind die Wochenkurse schnell ausgebucht.
Die frisch gebackenen L-Schein-Inhaber wissen danach nur oft nicht, wo sie ihre Ausbildung fortsetzen können, denn Aufbaukurse werden dort (bisher) nicht angeboten. Aber Mario arbeitet dran.
Was meint Ihr?
Das klingt doch alles sehr vielversprechend.
Wie könnte man noch mehr daraus machen?
Gruß, Bernhard
Das Handikap am Übungshang besteht jedoch, gerade auch im Vergleich zum Gleitschirm, im 'schweren' Drachen, der je Flug mindestens 30 m hoch geschleppt werden muss. So ein Klasse-1-Gerät wiegt wie z.B. der Icaro-Mars 150 D = 20 kg oder der Firebird-Uno = 25 kg. Dazu ist dann oft noch ein Gurtzeug mit Rettung von z.B. 5 kg hoch zu tragen, also insgesamt etwa 25-30 kg. Die Übungshangausrüstung beim Schirm beträgt dagegen nur etwa 10 kg.
Der derzeit leichteste DHV-geprüfte Klasse-1-Drachen ist der Lifter der Delta Flugschule Condor in der Schweiz mit
16 qm und 17,6 kg. Er ist für ein Startgewicht von 67 bis 115 kg und eine Geschwindigkeit bis 70 km/h zugelassen. Seine Vmin soll bei 29 km/h liegen.
Dann müsste man doch ein Gerät bauen können, das weniger als 15 kg wiegt, wenn es mit Abstrichen bei der Festigkeit und der Geschwindigkeit nur für den Übungshang zugelassen ist.
Wenn man dann noch ein einfaches offenes Gurtzeug ohne Rettung von etwa 1 kg verwendet, so wären nur gut 15 kg pro Flug hochzuschleppen, nur etwa 5 kg mehr als beim Gleitschirm.
Die Gefahr des Bruchs der Trapezseitenrohre kann noch durch Sollbruchstellen (Federn) vermieden werden.
Das alles müsste doch möglich sein und könnte den Drachenflug fördern, dachte ich mir, bis ich mit Mario Bregulla sprach, der mir von der L-Schein-Ausbildung in Millau in Südfrankreich erzählte, http://www.cabrieres.net/topic1/index.html.
Dort gibt es das fast schon bereits. Die dort benutzte Ausrüstung (Gerät + Gurtzeug) wiegt zusammen nur etwa 20 kg.
So werden dort jedes Jahr bei dem überwiegend guten Wetter etwa 130 Schnupperkurse gemacht, die zu gut 20 L-Scheinen führen. Nach Flyern in ein paar Universitäten sind die Wochenkurse schnell ausgebucht.
Die frisch gebackenen L-Schein-Inhaber wissen danach nur oft nicht, wo sie ihre Ausbildung fortsetzen können, denn Aufbaukurse werden dort (bisher) nicht angeboten. Aber Mario arbeitet dran.
Was meint Ihr?
Das klingt doch alles sehr vielversprechend.
Wie könnte man noch mehr daraus machen?
Gruß, Bernhard
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