Höhenflugkurs Erfahrungen
Einklappen
X
-
AW: Höhenflugkurs Erfahrungen
Hallo an alle,
danke für so viel Zuspruch. Super! Den Startablauf habe ich - so bilde ich mir ein - noch ganz gut vom Grundkurs her im Kopf. Mit der Landung schaut es nicht so prall aus. Ebenso befürchte ich, daß gelegentlich genau das passiert, was Warmluftblase schrieb: der Drachen fliegt mit mir statt ich mit ihm.
VG
DieterKommentar
-
AW: Höhenflugkurs Erfahrungen
Servus Dieter,
hier auch meine Erfahrungen:
Der Höhenflugkurs begann im September 2008 mit einem Tag in Österreich, wo wir an einer steilen Wiese (Kuhweide) erst mal die Höhe von 40 auf 100 m gesteigert haben. Dann gings zur Hochplatte auf die Rampe. Auffahrt natürlich sobald der Lift offen war (wir ließen uns einfach nicht bremsen), aber der Fluglehrer hat uns erst abends nach Liftschluss rausgelassen, als die Luft garantiert ruhig und am Landeplatz keine Ablösungen mehr waren. Die Rampe war anfangs schon beängstigend: Was passiert, wenn die Rampe zu Ende ist und kein Auftrieb da? Der Fluglehrer hat uns erklärt, dass es dann umso wichtiger ist, noch nicht an der Basis zu sein und die Füße ausgefahren zu haben, damit man notfalls auf der Wiese weiterlaufen und den Abstellwinkel korrigieren kann. Wir wurden natürlich gründlichst vor dem Start und nach unserem eigenen Check vom Fluglehrer nochmals gecheckt, was bei einigen doch erstaunliche Resultate zeitigte: Latten seitenverkehrt eingebaut, Turmabspannung mit Lufflines verdreht etc. Ausführliche Anleitung, wie man den Anstellwinkel auf der Rampe richtig wählt. Der Start und die Kurverei klappten gleich gut, dort hat man ja einige Höhenmeter zum Testen und man erreicht normalerweise mit reichlich Höhe den Landeplatz. Dank Funkunterstützung gelangen auch die ersten Landungen samt Landeeinteilung akzeptabel. Danach gabs natürlich kein Halten mehr und jeder Tag machte mehr Spaß. Das Schönste war natürlich, dass am Ende die Prüfung bestanden wurde.
Eine wichtige Sache haben auch schon andere vor mir betont: Geh nach dem Scheinerhalt erst mal mit erfahrenen Fliegern los, denn man hat so viel im Kopf, dass man manchmal den Überblick verliert und es dann super ist, wenn einen jemand auf den Mist hinweist, den man gerade bauen will.
Gute Landungen!
RobertKommentar
-
AW: Höhenflugkurs Erfahrungen
Mein erster "Höhenflug" war an der Winde. Vor dem Start war ich wahnsinnig aufgeregt. An den Start selbst konnte ich mich schon unmittelbar danach nicht mehr erinnern. Ich fand mich erst in der Luft wieder. Der Fluglehrer sagte mir aber, dass ich alles richtig gemacht hatte. Dann die erste richtige Landeeinteilung von der "ungeheuren Höhe" von etwa 150 m. Hab mich in der Höhe total verschätzt, war aber kein Problem, die Wiese war riesig. Mich bei der Landung aufzurichten ist mir auch erst im letzten Moment eingefallen.
Mein erster richtiger Höhenflug war auch am Tegelberg. Die Rampe war riesig. Kurz vor dem Ende kam noch mal ein kurzes steileres Stück, zur Sicherheit. Das hab ich nie erreicht, ich war immer vorher in der Luft. Hier habe ich die ersten Male bei der Landung vergessen, mich aufzurichten. Knie grün aber dank der großen Räder nichts kaputt.
Meine Erinnerungen daran habe ich unter http://home.arcor.de/familiemakowski...enfliegen.html aufgeschrieben.
BerndZuletzt geändert von Bernd Makowski; 12.05.2014, 10:17.Kommentar
-
AW: Höhenflugkurs Erfahrungen
dbrehm ich danke dir dafuer dass du diesen Thread aufgemacht hast ! Und all die Leute die geantwortet haben - danke euch allen herzlisch ! Da weiss man als Anfaenger was auf einen zukommt !Ich bin gerade dabei mir einen eigen Skyradl selber zu entwerfen und zu bauenKommentar
-
AW: Höhenflugkurs Erfahrungen
Hi,
also ich hab damals mit Pit in Penzberg angefangen, konnte dann aber nicht mit zur Hochplatte, da Faserriß am tollen "Übungshang des Schreckens" zugezogen.
Naja, hab mich nicht entmutigen lassen und bin zur Zillertaler Flugschule nach Mayrhofen 2 Monate später (Sept. 09).
Da dann wieder 1 Tag Übungshang, allerdings mit Motorwinde den Berg rauf...ehrlich gesagt hört sich zwar toll an, aber mindestens genauso anstregend wie Penzberg. Dafür 14 "Flüge" (Hüpfer) an einem Tag.
Am nächsten Tag sollte es dann gleich auf 1500m gehen, wobei ich den Startplatz nicht kannte. Ich sollte da auch nicht unbedingt allein rauf fahren wurde mir gesagt, doch ich war neugierig. Also ab nach oben. BÖSER FEHLER! Oben angekommen war ich mir ganz sicher: Hier bringen mich keine 10 Pferde morgen runter!! Ich konnte unten nicht mal mehr Autos erkennen...davor war mein maximaler Höhenunterschied 20-30m...jetzt nichtmal mehr Autos am Boden...kurz vor dem Verzweifeln..und mir wurde auch klar warum ich da nicht allein hochfahren sollte.
Am nächsten Tag dann wieder oben, nach 30min Diskussion, in denen ich bestimmt 20 Gründe fand nicht fliegen zu können! Half aber alles nichts. Oben ging dann alles recht schnell. Als ich an der Reihe war, wäre ich fast geplatzt vor Adrenalin und Aufregung..Gott sei Dank 2 Fluglehrer am Funk, das beruhigte. Der Start war gut, leider dann gleich ein Heber links und schon ging das Geschaukel los, dank Fluglehrer aber gut in den Griff bekommen und dann ein absolut unbeschreibliches Gefühl..unten ebenso gut reingelotst worden und gut gelandet...danach nur noch eins: ich will wieder rauf )
In den nächsten 24 Tagen dann 40 Flüge gemacht...A-Schein bestanden und seit dem happy dabei...
Eins ist nun auch nach ein paar Jahren Fliegerei so: die Aufregung geht nie ganz weg, vor allem beim Hochfahren und Aufbauen! Sobald ich allerdings auf der Rampe stehe werde ich ruhig und hochkonzentriert, das gibt jedes mal enorm Sicherheit. Aufregung gehört dazu und das ist gut so, sie macht nämlich vorsichtigKommentar
Kommentar