Nach den Ergebnissen der Umfrage zur Belebung des Drachenfliegens
spielt verständlicherweise auch das Ausbildungsangebot eine Rolle (Das Angebot fördert die Nachfrage)1).
Der DHV hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Drachenflugausbildung so zu fördern, dass sie wieder flächendeckend angeboten wird, siehe Artikel zum DHV Hanggliding Meeting in der Info 197 vom Januar 2016.
Dass das nur möglich ist, wenn es auch eine entsprechende Nachfrage gibt, versteht sich von selbst.
Außerdem werden vom DHV seit Jahren unter der Parole 'Garantiert Drachenfliegen' Flugschulen gelistet, die tatsächlich Interessierte im Drachenfliegen ausbilden und nicht nur mit einer Drachenflugausbildung werben, um diese Interessierten dann auf Gleitschirmfliegen 'umzupolen'.
Dass die Befürchtungen des Umpolens begründet sind, zeigt sich z.B. schon, wenn man 'Drachenfliegen lernen' googelt. Da stehen ganz vorne Anzeigen von reinrassigen Gleitschirmflugschulen und solchen, die nur noch einen Shop betreiben.
Dann kommt nach einigen Trefferzeilen der DHV.
Die noch aktiven seriösen Schulen, so weit ich sie (noch) kenne, folgen auf hinteren Plätzen.
Woran soll sich ein Interessierter bei der Wahl einer Flugschule orientieren?
Was wissen wir über Drachenflugschulen?
Was steckt wirklich hinter den Versprechungen auf den Webseiten?
Wie viele Schüler hat die Schule in der Vergangenheit tatsächlich bis zur Lizenz ... ausgebildet?
Wie lange hat die Ausbildung bis zum ... tatsächlich gedauert?
...
Welche Informationen und welches Angebot wünscht man sich?
Welche Ausbildungsmethoden werden angeboten?
Wo liegen die Ausbildungsgelände und wie sind sie beschaffen?
Mit welchen Geräten wird geschult?
Wie viele und welche Lehrer und Lehrerinnen stehen zur Verfügung?
Mit wem kooperiert man?
Wie wird mit schlechtem Wetter umgegangen?
...
Ich glaube auch, dass die Ausbildungskosten zweitrangig sind, so dass es der falsche Weg ist, wenn Flugschulen versuchen, über den Preis Kunden zu gewinnen. Das verschlechtert nur die Qualität der Ausbildung und schadet auf Dauer so dem Flugsport.
Aber auch bei der Rekrutierung neuer Ausbilder, dem Aufbau neuer Schulen, der Forderung nach moderner Ausrüstung etc. muss man sich darüber klar sein, dass das Ganze nur leben kann, wenn sich auch die Nachfrage entsprechend positiv entwickelt. Gehen noch bestehenden Schulen durch mehr Anbieter (weiter) Schüler verloren, erreicht man wohl kaum das gewünschte Ziel.
Was sind Eure Gedanken und Ideen, hier den richtigen Weg zu finden?
Happy Landings, Bernhard
1) Nach einer besseren und treffenderen Darstellung dieser Sportart in den modernen Medien, zusammen mit weiteren Verbesserungen am Fluggerät.
spielt verständlicherweise auch das Ausbildungsangebot eine Rolle (Das Angebot fördert die Nachfrage)1).
Der DHV hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Drachenflugausbildung so zu fördern, dass sie wieder flächendeckend angeboten wird, siehe Artikel zum DHV Hanggliding Meeting in der Info 197 vom Januar 2016.
Dass das nur möglich ist, wenn es auch eine entsprechende Nachfrage gibt, versteht sich von selbst.
Außerdem werden vom DHV seit Jahren unter der Parole 'Garantiert Drachenfliegen' Flugschulen gelistet, die tatsächlich Interessierte im Drachenfliegen ausbilden und nicht nur mit einer Drachenflugausbildung werben, um diese Interessierten dann auf Gleitschirmfliegen 'umzupolen'.
Dass die Befürchtungen des Umpolens begründet sind, zeigt sich z.B. schon, wenn man 'Drachenfliegen lernen' googelt. Da stehen ganz vorne Anzeigen von reinrassigen Gleitschirmflugschulen und solchen, die nur noch einen Shop betreiben.
Dann kommt nach einigen Trefferzeilen der DHV.
Die noch aktiven seriösen Schulen, so weit ich sie (noch) kenne, folgen auf hinteren Plätzen.
Woran soll sich ein Interessierter bei der Wahl einer Flugschule orientieren?
Was wissen wir über Drachenflugschulen?
Was steckt wirklich hinter den Versprechungen auf den Webseiten?
Wie viele Schüler hat die Schule in der Vergangenheit tatsächlich bis zur Lizenz ... ausgebildet?
Wie lange hat die Ausbildung bis zum ... tatsächlich gedauert?
...
Welche Informationen und welches Angebot wünscht man sich?
Welche Ausbildungsmethoden werden angeboten?
Wo liegen die Ausbildungsgelände und wie sind sie beschaffen?
Mit welchen Geräten wird geschult?
Wie viele und welche Lehrer und Lehrerinnen stehen zur Verfügung?
Mit wem kooperiert man?
Wie wird mit schlechtem Wetter umgegangen?
...
Ich glaube auch, dass die Ausbildungskosten zweitrangig sind, so dass es der falsche Weg ist, wenn Flugschulen versuchen, über den Preis Kunden zu gewinnen. Das verschlechtert nur die Qualität der Ausbildung und schadet auf Dauer so dem Flugsport.
Aber auch bei der Rekrutierung neuer Ausbilder, dem Aufbau neuer Schulen, der Forderung nach moderner Ausrüstung etc. muss man sich darüber klar sein, dass das Ganze nur leben kann, wenn sich auch die Nachfrage entsprechend positiv entwickelt. Gehen noch bestehenden Schulen durch mehr Anbieter (weiter) Schüler verloren, erreicht man wohl kaum das gewünschte Ziel.
Was sind Eure Gedanken und Ideen, hier den richtigen Weg zu finden?
Happy Landings, Bernhard
1) Nach einer besseren und treffenderen Darstellung dieser Sportart in den modernen Medien, zusammen mit weiteren Verbesserungen am Fluggerät.
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