Pilotenfähigkeiten bei Extremflugzuständen HG Ausbauen und Tarainieren...

[m.a.r.t.i.n]

AW: Pilotenfähigkeiten bei Extremflugzuständen HG Ausbauen und Tarainieren...

andersrum kann eine "ich sollte jetzt wiedermal einen Flug machen, auch wenns nur ein Abgleiter ist" Einstellung langfristig nur demotivieren.

In erste Linie muss es Spaß machen. Und wenn ein Abgleiter keinen Spaß macht, bzw. der Spaß in keinem Verhältnis steht, dann macht man eben lieber "Mentaltraining" zu Hause.

Perfekt ist, wenn man sich Anreize schafft, dass der Abgleiter interessanter wird.
z.B. neues Fluggebiet im Rahmen eines Kurzurlaubes, Gleitzahl in ruhiger Luft erfliegen, Kamerapositionen testen, Aufhängung optimieren, Gurtzeugneigungswinkel optimieren, Handy als Fluggerät testen,....

Nur zu fliegen, weil es "wieder mal Zeit wäre" führt meiner Meinung nach eher nicht zum Ziel..
lg
Martin

[Thermiksau]

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Wir haben uns früher immer gegenseitig beim starten gefilmt. Das Dumme bei gutmütigen Drachen ist, dass man das Gefühl hat gut zu starten, obwohl die Starts von außen furchtbar aussehen.

das mit dem Filmen ist eine super Sache und gilt auch für die Landungen
ich würde noch weiter gehen und sagen, dass man mit einem Einfachsegler nur lernt / lernen kann, nichts grob falsch zu machen; sich bewusst eine gute Technik anzueignen ist nicht einfach
auch ist die Gefahr groß, nachlässig mit der Technik zu werden, weil der Drachen noch viel von selbst macht

was mir immer viel gebracht hat, waren 2 Flüge an einem Tag (für 3 hat's nie gereicht ...), das geht auch an lauen Tagen

und für die Zukunft rate ich, speziell VOR einem Geräte- oder Gurtzeugwechsel (!) die eigene Start- und Landetechnik nochmal kritisch zu hinterfragen und zu optimieren, und auch nach einem Wechsel dran zu bleiben

ansonsten kann etwas dynamisches Fliegen in ruhiger Luft und bei gutem Bodenabstand nichts schaden (langsam rantasten), aber einen echten Wingover mit einem Space ... uhhhh ...

[Bernhard Wienand]

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Hallo Allesflieger,

der Wunsch, seinen Spielraum durch zunehmende Fertigkeiten auszudehnen, so richtig mit seinem Flügel zu verwachsen, und dabei ggf. Grenzen zu testen, ist ja ganz natürlich und kennt jeder.

Bzgl. Extremflugzustände gibt Dir vielleicht folgendes Thema noch Anregungen:

http://www.gleitschirmdrachenforum.de/showthread.php/32441-Drachen-Steilkurve-Steilspirale-Trudeln-Abschmieren-Sackflug?highlight=steilkurve

Übrigens sind auch für den Drachen neben den Start-Lande-Trainings schon Performance-Trainings diskutiert worden.

Gruß, Bernhard

[Wolkengeflüster]

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Hallo zusammen,

seine Fähigkeiten beim Drachenfliegen verbessern wollen ist wohl ein drachenfliegerlebenlanges Bedürfnis.

Ich kann mich noch erinnern, als ich vor vielen Jahren am Gaisberg Tom Weissenberger mit seinem Hochleister landen sehen habe,
das war landen in Perfektion. Tom hat seinen Drachen direkt an seinem Auto geparkt, so als ob er vom Fahrrad absteigt.
So gut sein wollte ich damals auch.

Gut starten und stehend landen ist mit einem Einfachsegler oder mit Drachen der "anspruchslosen" Sorte nun doch relativ einfach,
mit so einem Teil üben würde mich nicht weiterbringen.

Allerdings beherrsche ich Hochleister nicht wirklich, die Versuche mit diesen Teilen führten immer zu einer unglücklichen Landung,
da ich meist etwas zu hoch reinkomme, den Drachen nicht in die richtige Landegeschwindigkeit bekomme und dann reinbumse.

Also bleibe ich bei meinen Intermediate und den habe ich im Griff.

Gruss Josef

[czuelch]

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Wenn ich große Höhenunterschiede zur Verfügung habe und es ganz ruhig ist, präpariere ich mir auch manchmal einen Luftballon mit einem kleinen Stein. Ihn nach dem Absetzen wieder einzufangen ist nicht so einfach. Erstaunlich ist aber wie groß unsere Kreise sind und wie unterschiedlich das Sinken in verschieden geflogenen Kurven. Ist meine eigene Marotte.

Die Idee finde ich witzig. Aber wie machst Du das genau? Wie nimmst Du den Ballon beim Start mit? Ist er am Gurtzeug angeklettet? Gibt es Videos / Bilder von diesem Spiel?
Gruß
C.

[Milvus.]

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Den Ballon bereite ich vor dem Start vor und befestige ihn mit einem Band am Steuerbügel so dass ich ihn mit einer Hand aus seiner Befestigung herausziehen kann. Bei den ersten Versuchen hab ich ihn am Sicherungsring befestigt. Das ist allerdings keine gute Idee, da die Sicherungsringe sich aufbiegen können. Es empfiehlt sich runde, maximal erbsengroße Steinchen zu nehmen, da der Ballon sonst vor dem Abwerfen platzt.

https://vimeo.com/56693749

10s, 45s Sart noch mit dem Ballon im Sicherungsring
31s, 1min 15s freilassen des Ballons
54s,1min 26s, 1min 35s, 1min 50s, 2min 3s Anflug auf den Ballon

https://vimeo.com/155000839

54s Anflug auf den Ballon
bei 1min 03s verfängt er sich auch mal kurz im Gurtzeug
2min 16s Start mit Ballon

[Sunnyside19]

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Hi,

ich pers. denke mit einem Space sollte man hauptsächlich Spaß haben an der Gutmütigkeit des Gerätes. Was bringt es bestimmte Sachen zu versuchen die gar nicht klappen können. Trudeln, richtige Wingover, Kurvenstall mit Ausleitung des Trudelns bei voll gespannter VG etc. etc., das kannste mit nem Space eh alles nicht und das ist auch gut so, denn wer Spaß am Space hat sollte all das auch nicht unbedingt herbeiführen wollen. Trudeln mit voller VG zB geht Gott sei Dank mit modernen Geräten nur bei Hochleistern (3er) und das ist auch gut so. Ich bezweifle, dass jmd der Space fliegt (=leicht verkleideter Einfahsegler) und nicht anderes kennt, dass gut unter Kontrolle bekommen würde.

Übe doch mit dem Space das tolle Landeverhalten, problemlose Starts und spiel etwas mit denn Seil rum. Wenn du das alles perfekt kannst, kauf dir was schnelleres mit wirksamer VG (Spirit L)...dann weiter sehen.

Meine Meinung 😉

[allesflieger]

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Danke für eure Antworten!!

Die Videos finde ich sehr interessant, das mit dem Ballon versuch ich auch demnächst

Ich werd einfach weiterhin im Winter fliegen solange es spaß macht, und dabei Gerätetaugliche Manöver fliegen.

Für nen anderen Drachen fehlt mir sowiso noch das know how und vor allem das Geld

MFG

[M.Wagner]

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Hmm,

der Space ist ein Panzer, keine Frage.. Klar, damit kann man genauso weit wie die Gleitis XC fliegen. Extremflugzustände gibts nicht ( es sei denn man legt es darauf an ).
Fürs Wintertraining heisst das, Schulter/Oberkörper fit machen...

Bei nem schönen XC bemerkt man kaum, wie die Kräfte schwinden... Wenn man dann bei der Landung platt ist, kanns bös enden...