Hike and Fly Hängegleiter
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AW: Hike and Fly Hängegleiter
Mich wundert die Aussage von Finsterwalder, habe keine Info in der Datenbank vom DHV über ein derzeit gültiges Gütesiegel vom Superfex gefunden.LG
PeterKommentar
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AW: Hike and Fly Hängegleiter
Der Superfex wurde, so wie ich es weiss, rausgenommen - eben weil er das aufrichtende Moment nicht hatte.
Ich habe auf dem meinen L-Schein gemacht...Kommentar
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Grüß Euch
Sehr spannendes Thema
Also von Fexen würde ich die Finger lassen, da gibt es ewig schon keine Entwicklung mehr und seit ich einen Lightfex geflogen bin, weiß ich auch warum dieses Gerät nicht (oder kaum) mehr gekauft wird: fliegt sich furchtbar (verglichen mit modernen Turmgeräten). Keine Leistung, zähes Handling und anspruchsvoll beim Landen. Da vergeht einem das Fliegen recht schnell, trotz Kurzpack. Ob das bei den anderen Fexen so viel besser ist, wage ich zu bezweifeln (speziell nach Aussagen bekannter Fex-Piloten). Und mit einem "Bremsschirm" (Gleiten 1:6?) in ein Fußballfeld zu landen bringt nicht viel, wenn man damit kaum eine Talquerung schafft.
Mein Vorschlag: entweder durchtrainiert sein wie Didier Favre https://www.youtube.com/watch?v=zrr0s85S6jA&t=794s und einen leichten Gleiter (wie den Crex) plus leichten Gurt (z.b. Woody Valley Libero) den Berg hochschleppen oder versuchen einen innovativen HG-Hersteller dazu zu überreden, einen leichten Intermediate Kurzpackdrachen zu designen. Wobei der Crex schon wirklich leicht ist und relativ kurz gepackt werden kann.
Die Firma Avian in der UK hat diesbezüglich gute Ansätze und das nötige know-how: es gibt einen Turmhochleister als "Kurzpack": https://www.youtube.com/watch?v=r5F1Dhyhs64. Den Gleiter quer zu tragen ist sicher die bessere Variante am Berg, im Wald vermutlich nicht
Ich denke die würden es hinbekommen z.B das Modell Rio leichter und auf kurzpack umzugestalten. Wiegt zwar 26,5 kg, kann man aber sicher noch was machen. Einfachsegler würde ich keinen wollen, denn damit ist Streckenfliegen einfach nicht so leicht und somit nicht so lustig. Deshalb ein Intermediate, da Hochleister wieder zu schwer werden. Als Zweitdrachen sicher ein tolle Sache. Oder er fliegt sich so gut, dass man bei dem leichteren Gewicht auf den Geschmack kommt... Link zum Avian Rio (die Segellatten finde ich super): https://www.avianonline.co.uk/userfi...2%20Mk%203.pdf
Wenn so ein leichter Drachen etwas mehr kostet, dafür aber die oben besprochenen Vorteile bringt, dann ist das eine Sinnvolle Investition. Das Segel kann man nach 10 Jahren tauschen und ein neues drauf machen und man hat dann immer noch ein tolles leichtes Gerät.
Ich denke, dass vor allem die Gurtzeughersteller auch wieder mehr aufs Gewicht achten sollten. Nur wenige Piloten fliegen in der WM oder EM. Mein unnötig aerodynamischer Gurt mit 13,5 kg (inklusive Helm, Vario und Handschuhe) ist schon doppelt so schwer wie eine Leichte Hike and Fly Ausrüstung. Wenn ich aber ein Gurtzeug mit weniger Gewicht fliege, kann ich auch wieder Flügelfläche sparen und damit auch Gewicht. Das hilft natürlich nur etwas, wenn man zufällig die richtige HG-Größe findet, bzw. die Hersteller mehrere Größen anbieten. Oft gibt es ja nur 2 oder 3 Modelle, die dann von 50 bis 100 kg Pilotengewicht alles abecken sollen. Kleiner Markt halt...
Aber: mit modernen leichten Geräten, die auch einfach zu landen sind, wäre das Drachenfliegen auch für GS-Flieger und andere wieder interessanter. Das könnte schon eine Investition seitens der Hersteller wert sein. Vielleicht findet sich auch eine Gruppe von Piloten, die beim Hersteller ein Projekt in Auftrag gibt und anzahlt? Mit finanzieller Unterstützung des DHV vielleicht, z.B. mit einem Gratisgütesigel? Als Unterstützung für ein sinnvolles Pilotprojekt sicher eine gute Sache, vor allem wo es auch darum geht den HG Sport zu erhalten.Kommentar
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Hier noch ein Video zur Shor-Pack-Variante vom Avian Rio 15
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Hallo Gato77 !
Dein Enthusiasmus in Ehren, aber meiner Meinung nach wäre das ein klassischer Fall von "am Markt vorbei produzieren". Der Hängegleiter an sich ist für H&F ungefähr so ideal wie ein Rennrad zum Downhillen. Klar könnte man jetzt versuchen, eventuell breitere Räder draufzuschrauben und die Federung zu optimieren nur um mit einem Rennrad auch einen Downhill zu fahren, aber ich glaube dieses "nicht Fisch - nicht Fleisch" hat noch keinem Produkt marktwirtschaftlich gut getan.
Und zum Thema HG-Sport zu erhalten - und ebenfalls nur meine persönliche Meinung: der Produktlebenszyklus der HG ist eindeutig am Ende. Schade, aber ist IMHO so. Der letzte Innovationsschub waren die Starren vor ca. 20 Jahren. Seit damals kommt nichts Innovatives mehr nach. Ein besserer Randbogen hier, eine schönere Eintrittskante dort, damit lockst du niemanden mehr hinter der Ofenbank hervor.
Wie wäre es mal statt dem ganzen Stoff mit einer Vollschale aus 1-lagigem Carbon? Ultraleicht-Bauweise aus Carbon-Sandwich --> die Modellflieger machen es vor! >>LINK<<
Wölb- und Störklappen? Eine Kombination aus Schwerpunkt und aerodynamischer Steuerung?
UND VORALLEM: Endlich mal ein funktionierendes Höhenruder?
GZ: 30+ ?
Aber da kommt nichts - Leider.
NOKIA dachte ja auch dass Smartphones nur eine Modeerscheinung sein werden... tja...
just my 2cents
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Hallo Gato77 !
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Wie wäre es mal statt dem ganzen Stoff mit einer Vollschale aus 1-lagigem Carbon? Ultraleicht-Bauweise aus Carbon-Sandwich --> die Modellflieger machen es vor! >>LINK<<
Wölb- und Störklappen? Eine Kombination aus Schwerpunkt und aerodynamischer Steuerung?
UND VORALLEM: Endlich mal ein funktionierendes Höhenruder?
GZ: 30+ ?
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just my 2cents
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dass was Du hier beschreibst gibt es schon seit Jahrzehnten.
Es gibt noch weitere fußstartfähige Gleiter der neueren Zeit
Swiss made
air------------------------------------------------------------------------------Kommentar
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Hallo Gato77 !
Dein Enthusiasmus in Ehren, aber meiner Meinung nach wäre das ein klassischer Fall von "am Markt vorbei produzieren". Der Hängegleiter an sich ist für H&F ungefähr so ideal wie ein Rennrad zum Downhillen.
Zu deiner Idee mit der Carbon-Vollschale: wird vermutlich dann schwierig mit dem Transport, bzw. Auf- und Abbau sind dann sicher eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. Dazu kommt, dass die Gewichtssteuerung beim Flex ein tolles Fluggefühl mit sich bringt. Starrflügler sind gedämpfter und es gibt Piloten, die mögen das nicht (ander schon).
Vielleicht sind die Flexdrachen aber einfach schon recht ausgereift und es bedar keinen großen Innovationen mehr. Wenn das Zeug leichter wird, schneller zum Auf-/Abbauen und besser zum Transportieren, bin ich schon überglücklich. Am Fluggefühl habe ich nichts zu bemängeln und die Leistung ist für mich absolut ausreichend (schon bei Intermediates)
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Hallo Gato77 !
Dein Enthusiasmus in Ehren, aber meiner Meinung nach wäre das ein klassischer Fall von "am Markt vorbei produzieren". Der Hängegleiter an sich ist für H&F ungefähr so ideal wie ein Rennrad zum Downhillen. Klar könnte man jetzt versuchen, eventuell breitere Räder draufzuschrauben und die Federung zu optimieren nur um mit einem Rennrad auch einen Downhill zu fahren, aber ich glaube dieses "nicht Fisch - nicht Fleisch" hat noch keinem Produkt marktwirtschaftlich gut getan.
Die Idee jedoch ist schon alt (https://de.wikipedia.org/wiki/Cyclocross). Das mag auf den ersten Blick nicht halbes und nichts ganzes sein, aber solche Zwischenlösungen werden in vielen Bereichen immer gefragter. Der Markt für Cylocross oder Gravel Räder ist vermutlich nach E-Bikes die am stärken wachsende Fahrradsparte der letzten Jahre.
Warum also nicht mit etwas neuem, innovativem, einem Zwischending dem HG-Sport neues Leben einhauchen? Vielleicht mit einem Konzept ähnlich zum Kalbermatten Woopy Jump (https://en.wikipedia.org/wiki/Kalbermatten_Woopy) der nur gut 7kg gewogen haben soll.
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Und zum Thema HG-Sport zu erhalten - und ebenfalls nur meine persönliche Meinung: der Produktlebenszyklus der HG ist eindeutig am Ende. Schade, aber ist IMHO so. Der letzte Innovationsschub waren die Starren vor ca. 20 Jahren. Seit damals kommt nichts Innovatives mehr nach. Ein besserer Randbogen hier, eine schönere Eintrittskante dort, damit lockst du niemanden mehr hinter der Ofenbank hervor.
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Auf jeden Fall fliegt ein aktueller Turmloser viel schöner als ein aktueller Hochleister vor 20 Jahren
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*gähn* ... es war nur ein BEISPIEL, mit dem ich etwas verdeutlichen wollte. Dass in einem globalen BOOM-markt wie dem Fahrradmarkt sich auch Nischenprodukte platzieren können - geschenkt! Aber das Crosscycle wird nicht den Fahrradmarkt retten bzw. revolutionieren. Capiche was ich meine?
Der "am zweit stärksten wachsende Markt" halte ich übrigens für reichlich übertrieben! Ich wohne in den Alpen und habe bis du das verlinkt hast, noch a) nie etwas von Crosscycles gehört geschweige denn b) ein Crosscycle gesehen - dafür abertausende, E-bikes, Downhillbikes, klassische Mountainbikes, Rennräder oder Stadträder. Wird also nicht sooooo der Hype sein.
Und jetzt sag ich es nochmals klarer für Volkswirtschaftliche Newbies: Ein Nischenprodukt kann (!) sich in einem großen Markt für den ein oder anderen Hersteller rentieren, aber mit einem Nischenprodukt wirst du keinen Markt retten!
Muss hier immer alles aufs Komma zerlegt werden?
Bergbewohner
Ja und genau deshalb läufts ja so doll bei den Herstellern. Wenn du ein Produkt, das im Prinzip nicht mehr gefragt und am Aussterben ist, nur noch verbesserst, dann wirst du den Turnaround nicht schaffen. Innovation heißt das Stichwort.
Der Woopy war zumindest mal eine richtige Innovation - hat sich halt nicht durchgesetzt.
Aber egal: das ist ja nur meine persönliche Meinung - wenn ihr meint, dass ein H&F-Drache der große Wurf sein würde, dann bitte. H&F ist zwar beim Paragleiten in aller Munde, aber sind die ultraleicht-Schirme, mit ultraleicht-GZ und ultraleicht-Retter auch im GS-Bereich zwar kein Nischenprodukt mehr, aber schon ein kleiner Teil am ganzen Kuchen.Kommentar
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