WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Das Problem im Wettkampf ist aber wer die Rettung schmeißt,für den ist der Task gelaufen!
Also wird so lange probiert .....ob man doch nicht den Flügel wieder zum fliegen bringt......laut Beobachtungen von den Teilnehmern bei der WM, hatte der Stefan noch gut Zeit dafür.....hat es aber nicht gemacht,denke aus vorherigem Grund!
Auch Anja Kroll hatte mehrmals damit zu tun...........und hat nicht gleich die Rettung geworfen!
das ist doch der springende punkt, jürgen !
lösung des problems: z.b. "best of 14" !
soll heißen: von den z.b. 14 tasks jetzt in mexico werden nur die besten 10 task´s bewertet (und die restlichen 4 fallen aus der wertung!) und schon hat man etwas "luft", wenn doch mal was schief laufen sollte.
ich denke, dass dadurch die hemmschwelle zum "retter werfen" deutlich gesenkt werden kann bzw. gesenkt wird !
netten gruß vom chiemgauerKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
guten morgen zusammen...
das ist doch der springende punkt, jürgen !
lösung des problems: z.b. "best of 14" !
soll heißen: von den z.b. 14 tasks jetzt in mexico werden nur die besten 10 task´s bewertet (und die restlichen 4 fallen aus der wertung!) und schon hat man etwas "luft", wenn doch mal was schief laufen sollte.
ich denke, dass dadurch die hemmschwelle zum "retter werfen" deutlich gesenkt werden kann bzw. gesenkt wird !
netten gruß vom chiemgauer
oder wer am Anfang schlecht fliegt muß auch später noch Risiko eingehen,damit er wieder vorne dabei ist.
Gruß JürgenZuletzt geändert von "Willio"; 11.02.2009, 10:57.Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
grußZuletzt geändert von sollruchstelle; 11.02.2009, 11:06.Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Hallo zusammen
Ich möchte mich auch mal kurz zu diesem Thema äussern. Ich denke, der Ansatz, die passive Sicherheit über GZ und Helm zu erhöhen ist sicher sehr sinnvoll und wäre relativ leicht zu realisieren...
Wenn ich mir die Rangliste des WM anschaue, fällt mir aber besonders auf, dass kein Pilot ganz nach vorne fliegen konnte, der einen "Nuller" kassiert hat. Daher denke ich, dass viele Piloten so lange als möglich versuchten, ihren Schirm wieder zum Fliegen zu bringen anstelle viel früher den Retter zu werfen (da sie sonst eine gute Platzierung verlieren würden).
Wenn man nun jedem Piloten ein (oder zwei) Streichresultate zugestehen würde, könnte man u.U. den Druck etwas wegnehmen, auf Teufel komm raus die Kiste wieder zum Fliegen zu bringen. Und bei einer WM mit 10 Tasks würde das auch den sportlichen Aspekt nicht schmälern...
Gruss ThomasKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
guten morgen zusammen...
das ist doch der springende punkt, jürgen !
lösung des problems: z.b. "best of 14" !
soll heißen: von den z.b. 14 tasks jetzt in mexico werden nur die besten 10 task´s bewertet (und die restlichen 4 fallen aus der wertung!) und schon hat man etwas "luft", wenn doch mal was schief laufen sollte.
ich denke, dass dadurch die hemmschwelle zum "retter werfen" deutlich gesenkt werden kann bzw. gesenkt wird !
netten gruß vom chiemgauer
Wenn du Streicher zulässt kann ich mir als Pilot erlauben schneller und mehr Risiko zu fliegen weil ich kann den Task ja streichen wenn ich zu früh am Boden stehe...
Abgesehen davon ist der Unfall nicht im Gas sondern beim Thermikfliegen passiert. Genauso wie nach Aussagen der WM Piloten im Paraglidingforum die meisten anderen Retterauslösungen.Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Es liegt doch offenbar auf der Hand, dass die Risikoeinschätzung vieler Wettkämpfer zu wenig umfangreich erfolgt – ansonsten würden viele damit aufhören, ein anderes Gerät fliegen oder mehr Weiterbildung betreiben.
Fakt ist, dass weder ein Schulschirm geschweige eine Wettkampforchidee (mit dem zur Zeit zur Verfügung stehende Wissen) so gebaut werden kann, dass Verhänger ausgeschlossen werden können. Die Verhänger als solches sehe ich auch nicht als das große Übel. Er ist lediglich ein dankbares Bauernopfer auf dem man sich ein mal mehr ausprügeln kann, damit man danach mit erneut gewonnen und ein mal mehr falscher Sicherheit an die nächsten Wettkämpfe gehen kann. Da ist es wie bei vielen Nicht-Wettkampfpiloten am Hausberg – reiner Selbstbetrug!
Hagen, dein Ansatz ist ja soweit berechtigt und in Ordnung, nur definiere eine „Neigung zum Verhänger“. Es ist schon schwierig in unserer Szene ein Klapper in Klapptiefe und Winkel zu definieren…….
Das Verhältnis von passiver Sicherheit die vom Schirm aus kommt und aktiver vom Piloten, ist beim Wettkampf nicht anders als beim Normalpilot! Wieso soll es auch anders sein? Im Gegenteil – die Kisten definieren in Sachen Leistung das oberste Ende unsere Entwicklungen! Was wollt ihr denn eigentlich?
Robster hat mal einen Vorschlag gemacht – den mit der Serienklasse. Ja, hat sich nicht bewährt oder durchgesetzt – wieso nicht? Wir Hersteller, wir Zuschauer, wir Wettkampfpiloten wollen es doch so – wir wollen das Maximum, wir wollen mehr als die anderen und dies unabhängig vom Preis der zu bezahlen ist. Oder denkt ihr, wir würden noch Formel 1 schauen wenn sie mit einem Fiat Panda mit 80km/h auf dem Nürnberg Ring ihre Runden drehen würden?
Würde einer von uns freiwillig in ein Formel 1 Wagen steigen und bei einem realen Rennen mitfahren wollen? Da ist doch Russisches Roulette! Im Gleitschirmwettkampf ist dies jedoch Tagesgeschäft (die Unfälle und Retterabgänge sind doch der Beweis dazu). Man fliegt ja schon ein paar Jahre und bis jetzt ist alles gut gegangen und ich stell mich auch nicht ganz so deppert an, also da flieg ich doch mal mit!
Die Lösung sehe ich in die Richtung von JP Phillippe. Intensives Training, unterstützt durch Weiterbildung im Mentalen Training, das sind Ansätze die auch in anderen und weitaus professioneller gestalteten Sportarten angewendet wird. Eine weitere noch nicht voll ausgeschöpfte Möglichkeit liegt bei der Organisation, sprich Selektion eines Wettkampfes. Im Vergleich zu einem Akro-Weltcup findet bei den PWC’s keine Kontrolle des Materials statt – geschweige eine Prüfung ob der pilot fähig ist sein Gerät zu händeln. Wäre ich Veranstalter, so würde ich ein Vorflug verlangen, bei dem ich so die wesentlichen Manöver mal sehen wollen würde – ich meine, wer von den Jungs ist je mal ein Stall oder selbst gezogener Klapper mit seiner Rennmaschine geflogen? Andy oder auch Uli hätten damit sicher kein Problem!
Gruss
Dani
TEAM 5Dani
X-Dream Fly
"Anderssein ist kein Defekt!", Markku WileniusKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
@Martin: ja aber auf englisch
@langhaarrocker:es zeugt von professionalität, wenn jmd im bewerb sieht sie kann
keinen blumentopf mehr gewinnen und aussteigt.
von super management zeugt der satz: 9.und das bei nur 6 geflogenen durchgängen
aber um mal zu provozieren: was ist die weltmeisterschaft 09 denn wert,
wenn BRUCE nicht mehr dabei war?
ja, ich glaube, dass es probleme gibt, sich zum weitermachen zu motivieren, wenn
man nur noch den weltmeistertitel verlieren kann, aber ist das sportlich?
oder zeigt uns das, mit wieviel todesverachtung manche fliegen, dass sie sobald
angekommen sofort die wettkampffliegerei hinschmeissen?
aber das war eigentlich o.t.
ich glaube passive sicherheit ist wichtig und vorzuschreiben:
protektor,
helm,
rettung
aber SICHERHEITSBEWUSSTSEIN liegt beim piloten und seinem
persönlichen UMFELD: sponsoren, mentoren, trainer (ja gibts auch in unserem sport)cu flying
berndKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Du denkst doch nicht wirklich, dass der Steff sich dessen bewusst war, dass er den Wettkampf nicht überleben wird.
Es liegt doch offenbar auf der Hand, dass die Risikoeinschätzung vieler Wettkämpfer zu wenig umfangreich erfolgt – ansonsten würden viele damit aufhören, ein anderes Gerät fliegen oder mehr Weiterbildung betreiben.
Fakt ist, dass weder ein Schulschirm geschweige eine Wettkampforchidee (mit dem zur Zeit zur Verfügung stehende Wissen) so gebaut werden kann, dass Verhänger ausgeschlossen werden können. Die Verhänger als solches sehe ich auch nicht als das große Übel. Er ist lediglich ein dankbares Bauernopfer auf dem man sich ein mal mehr ausprügeln kann, damit man danach mit erneut gewonnen und ein mal mehr falscher Sicherheit an die nächsten Wettkämpfe gehen kann. Da ist es wie bei vielen Nicht-Wettkampfpiloten am Hausberg – reiner Selbstbetrug!
Hagen, dein Ansatz ist ja soweit berechtigt und in Ordnung, nur definiere eine „Neigung zum Verhänger“. Es ist schon schwierig in unserer Szene ein Klapper in Klapptiefe und Winkel zu definieren…….
Das Verhältnis von passiver Sicherheit die vom Schirm aus kommt und aktiver vom Piloten, ist beim Wettkampf nicht anders als beim Normalpilot! Wieso soll es auch anders sein? Im Gegenteil – die Kisten definieren in Sachen Leistung das oberste Ende unsere Entwicklungen! Was wollt ihr denn eigentlich?
Robster hat mal einen Vorschlag gemacht – den mit der Serienklasse. Ja, hat sich nicht bewährt oder durchgesetzt – wieso nicht? Wir Hersteller, wir Zuschauer, wir Wettkampfpiloten wollen es doch so – wir wollen das Maximum, wir wollen mehr als die anderen und dies unabhängig vom Preis der zu bezahlen ist. Oder denkt ihr, wir würden noch Formel 1 schauen wenn sie mit einem Fiat Panda mit 80km/h auf dem Nürnberg Ring ihre Runden drehen würden?
Würde einer von uns freiwillig in ein Formel 1 Wagen steigen und bei einem realen Rennen mitfahren wollen? Da ist doch Russisches Roulette! Im Gleitschirmwettkampf ist dies jedoch Tagesgeschäft (die Unfälle und Retterabgänge sind doch der Beweis dazu). Man fliegt ja schon ein paar Jahre und bis jetzt ist alles gut gegangen und ich stell mich auch nicht ganz so deppert an, also da flieg ich doch mal mit!
Die Lösung sehe ich in die Richtung von JP Phillippe. Intensives Training, unterstützt durch Weiterbildung im Mentalen Training, das sind Ansätze die auch in anderen und weitaus professioneller gestalteten Sportarten angewendet wird. Eine weitere noch nicht voll ausgeschöpfte Möglichkeit liegt bei der Organisation, sprich Selektion eines Wettkampfes. Im Vergleich zu einem Akro-Weltcup findet bei den PWC’s keine Kontrolle des Materials statt – geschweige eine Prüfung ob der pilot fähig ist sein Gerät zu händeln. Wäre ich Veranstalter, so würde ich ein Vorflug verlangen, bei dem ich so die wesentlichen Manöver mal sehen wollen würde – ich meine, wer von den Jungs ist je mal ein Stall oder selbst gezogener Klapper mit seiner Rennmaschine geflogen? Andy oder auch Uli hätten damit sicher kein Problem!
Gruss
Dani
TEAM 5
Und nur die Sache einfach "mental" lösen.?...nein so einfach gehts da im Kopf nicht zu.....
Was noch ein Problem ist,es gibt Werkspiloten,die von ihrer Gleitschirmfirma bezahlt werden.......und die wollen gute Ergebnisse!
Gruß JürgenZuletzt geändert von "Willio"; 11.02.2009, 11:34.Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
@dani
Die mentale Stärke holt sich jeder auf seine Weise.
Ich glaube kaum, dass mich ein SIKU bei dir oder woanders mental stärker machen würde.
Andererseits kann ich mir vorstellen, das ein mentales Training und eine bessere passive Ausrüstung zusammen Sinn machen.
Was den Test anbelangt. Das Schirmmodell von Anja K. hätte mit ziemlicher Sicherheit den Test nicht bestanden. Da dieser anscheinend sehr deutlich zum Verhängen neigt. Wäre dieser Schirm besser weit vor der WM getestet worden und hätte diese Modell einen, ich nenne es, Competion Test bestanden, wäre Anja wahrscheinlich noch weiter vorne gewesen.
Was ich damit sagen will ist: M.M. nach ist es nötig im Wettkampfbereich ein gewisses Maß an Sicherheitskriterien vom Gerät abzuverlangen.
Denn du hast recht. Wir wollen die besten, schnellsten, und imposantesten Gleitschirme fliegen bzw. sehen und bestaunen. Dennoch fährt ein Formel 1 Bolide mit Monocoque, Rillenreifen, Flashlight etc. und müssen sich einem sehr strengen Regelwerk unterziehen.
Das meinte ich mit meinem Vergleichzur Formel 1 im ersten Posting von mir.
HagenKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Bzw. JA, das ist ja die letzten Jahren schon passiert (Wettkampfschirm von 2000 ist jetzt so sicher wie ein aktueller 1-2er (gleiche Leistung!))
Das ist aber der Punkt, die Piloten haben ein bestimmtes Sicherheitslevel, wenn die Schirme sicherer werden, werden sie wieder extremer gebaut um mehr Leistung zu haben.
Das einzige was wirklich Sinn machen würde, so eine Art vorflugtest mit Stall etc. zu machen.
Das bringt schon einiges an Sicherheit bringen.
MfG,
ManuelKommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Ja hätte er, wenn er nicht wer dann?
Oder sagen wir es so. Wenn Stef einen solchen vorflug nicht bestanden hätte, wäre wohl noch 1/3 des feldes am start gewesen.
Was den Test anbelangt. Das Schirmmodell von Anja K. hätte mit ziemlicher Sicherheit den Test nicht bestanden. Da dieser anscheinend sehr deutlich zum Verhängen neigt. Wäre dieser Schirm besser weit vor der WM getestet worden und hätte diese Modell einen, ich nenne es, Competion Test bestanden, wäre Anja wahrscheinlich noch weiter vorne gewesen.
Anja hat aber auch ein task ausgelassen und wurde dennoch dritte.
"Wäre" sie den einen task auch noch geflogen "wäre" sie wohl 2te geworden.
Viel weiter nach vorne hätte sie gar nicht mehr fliegen können...Hinweis für Allergiker:
Der Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern, Ironie, Sarkasmus, Übertreibung und Humor enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
(Und fliegen würden sie vermutlich immer noch länger, weiter, schneller als wir Zuschauer auf unseren Serienhochleistern )
...Im Vergleich zu einem Akro-Weltcup findet bei den PWC’s keine Kontrolle des Materials statt – geschweige eine Prüfung ob der pilot fähig ist sein Gerät zu händeln. Wäre ich Veranstalter, so würde ich ein Vorflug verlangen, bei dem ich so die wesentlichen Manöver mal sehen wollen würde – ich meine, wer von den Jungs ist je mal ein Stall oder selbst gezogener Klapper mit seiner Rennmaschine geflogen? Andy oder auch Uli hätten damit sicher kein Problem!
Ich denke Unfälle lassen sich NICHT vermeiden, aber mit gezielten Massnahmen reduzieren. Ich sehe Ansätze (wobei einige davon bereits heute wirken) von verschiedenen Seiten:
- Pilot: Limiten erfüllen
- Veranstalter: Tasksetting, Wetter, Sicherheitskonzept, Wettkampfmodus
- Material: Sicherheitsrelevante Vorschriften die überprüfbar sind.
So gesehen machen Protektor-, Helm- und sogar Gütesiegelvorschriften durchaus Sinn!
Und: Wenn sich verschiedene (Top-)Teilnehmer laut Gedanken machen ob sie aus Sicherheitsüberlegungen mit dem Wettkampfsport aufhören wollen, dann denke ich ist die Zeit gekommen wo solche Überlegungen Pflicht sind!Kommentar
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AW: WM-Mexiko-Konsequenz? Gleitschirmänderung?
Und Sicherheitstraining mit einem Wettkampfschirm?
Was soll das bringen......ich weiß dann z.b. daß ich nach einem Vollgasklapper mit einem Verhänger abmontiere,oder über in die Kappe fliege?.......sehr beruhigendes Gefühldamit dann Wettkampf zu fliegen.
Also Dani dann schlage ich dich hiermit als unser "Wettkampfschirmtester" für alle Hersteller vor
Da ja alles ganz easy bei dir geht............
Also ich bin dafür....wer noch?
Gruß JürgenKommentar
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