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Hallo zusammen!
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Vielen Dank für euer Verständnis.
Ich finde Startentscheidungen haben einen nicht zu unterschätzenden (weil entscheidenden) psychologischen Faktor.Denke da an Selbstwert, Selbstvertrauen usw. Gerade hier sind Zusatzinformationen doch von Wert oder täusch ich mich tuto kompleto!
"Aha, 20 er Wind, schon 1000 mal gemacht, losgehts! Tschakka"
" Ups, 25 er, noch nie probiert, besser nicht"
Na wenn der Besser-Wissi den Unterschied von 5 km/h unabhängig der Temperatur usw. "erfühlt", nur zu. Ich brauche Fakten, weniger Emotionen, für Entscheidungen.Vielleicht bin ich einfach auch nur ein Technikfan.
Die Frage ist nicht ob derWind 5 km/h zu schnell ist.
Die Frage ist ob die Bedingungen für Dich noch ausreichend fliegbar sind.
Und dazu gehört meist mehr als nur Windgeschwindigkeit. Diese überlebenswichtige Entscheidung trifft man aus dem Bauch, anhand vieler Erfahrungswerte, mit viel, viel ,viel Übung. Wer sich da von Geräten abhängig macht liefert sich denen auf Gedeih und Verderb aus.
Aber vom technischen ist es ein nettes Spielzeugs...
Damit ich dich richtig verstehe:
Dein Gefühl sagt Dir dass Du heute nur bis 24.5 Km/h fliegen kannst. Dann zückst Du das Gerät und schaust drauf?
Defendi hat's gut getroffen. Mit Deiner überspritzten Frage hat das nichts zu tun. Genauso wenig hat das was mit Technikhörigkeit zu tun oder die Startentscheidung von technischen Geräten abhängig zu machen. Technik unterstützt, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und natürlich trifft man seine Startentscheidung aufgrund vielfältiger Faktoren aufgrund von Erfahrung etc. Und genaus deshalb schaue ich immer noch öfter mal auf den Windmesser, um meine Erfahrungen etwas besser zu eichen als nur "geht, gehjt nicht, geht, geht nicht...".
Aber hier geht es um den Windmesser, also mach doch nicht so ein Grundsatzthema draus, von was eine Startentscheidung abhängt. Bitte.
Defendi hat's gut getroffen. Mit Deiner überspritzten Frage hat das nichts zu tun. Genauso wenig hat das was mit Technikhörigkeit zu tun oder die Startentscheidung von technischen Geräten abhängig zu machen. Technik unterstützt, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und natürlich trifft man seine Startentscheidung aufgrund vielfältiger Faktoren aufgrund von Erfahrung etc. Und genaus deshalb schaue ich immer noch öfter mal auf den Windmesser, um meine Erfahrungen etwas besser zu eichen als nur "geht, gehjt nicht, geht, geht nicht...".
Aber hier geht es um den Windmesser, also mach doch nicht so ein Grundsatzthema draus, von was eine Startentscheidung abhängt. Bitte.
Gruß
Olli
Ich sag doch: nettes technisches Spielzeug.
Von mir aus mit Fernseher....
Aber welchen Nutzen hat dieses Gerät?
Das Gerät wird dir nicht sagen dass Du starten kannst. Selbst dann nicht, wenn Du dein Startgewicht, Deinen Schirm, dessen Trimmung, die Böigkeit und Deine Tagesform in das Gerät eingegeben bekommst.
Wenn Du das Gerät brauchst als Bestätigung Deines Gefühles, bitte sehr. Wär mir zu teuer.
...Diese überlebenswichtige Entscheidung trifft man aus dem Bauch, anhand vieler Erfahrungswerte, mit viel, viel ,viel Übung. Wer sich da von Geräten abhängig macht liefert sich denen auf Gedeih und Verderb aus.
Aber vom technischen ist es ein nettes Spielzeugs...
Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwähren, das dein Verhältnis zur Technik hier ein wenig gestört ist.
Ein Windmesser misst die Windgeschwindigkeit; Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin überzeugt das auch du vor dem Start die Windgeschwindigkeit misst. Wenn auch über andere Sensoren wie Augen, Ohren, Haut... Diese Sensoren mussten aber auch erst einmal kalibriert werden. Das ist ziemlich Zeitaufwendig und dazu braucht man Vergleichswerte. Wenn du diese mittererweile hast meinen Glückwunsch.
Anfänger haben diese "Kalibrierung" meistens erst mal nicht, und ich finde es durchaus vernünftig, wenn jemand (wie oben geschrieben) nach der Ausbildung sich einen Windmesser zulegt um eine Referenz zu haben, damit er relativ sicher ein Gefühl für die Windgeschwindigkeiten entwickeln kann.
Ich sehe da keinen Zusammenhang mit dem Spruch "Wer sich von Geräten abhängig macht liefert sich denen auf Gedeih und Verderb aus." Irgendwie ist mir das zu pauschal und negativ.
Ich sag doch: nettes technisches Spielzeug.
Von mir aus mit Fernseher....
Aber welchen Nutzen hat dieses Gerät?
Das Gerät wird dir nicht sagen dass Du starten kannst. Selbst dann nicht, wenn Du dein Startgewicht, Deinen Schirm, dessen Trimmung, die Böigkeit und Deine Tagesform in das Gerät eingegeben bekommst.
Wenn Du das Gerät brauchst als Bestätigung Deines Gefühles, bitte sehr. Wär mir zu teuer.
Was an dem Absatz: Technik unterstützt, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und natürlich trifft man seine Startentscheidung aufgrund vielfältiger Faktoren aufgrund von Erfahrung etc. Und genaus deshalb schaue ich immer noch öfter mal auf den Windmesser, um meine Erfahrungen etwas besser zu eichen als nur "geht, gehjt nicht, geht, geht nicht...".
hast Du nicht verstanden?
Ich erwarte nicht, dass mir das Gerät eine Startfreigabe gibt oder nur die Bestätigung eines Gefühls. Wie kommst Du auf den Quatsch. Es geht um Einschätzbarkeit, um ein Gefühl für die Windstärke zu bekommen. Und das will ich eichen (trainieren), denn ich kann Windgeschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen.
Aber egal, mir scheint, Du willst das nicht verstehen. Trotzdem für Dich ganz einfach:
Frage: Welchen Nutzen hat das Gerät?
Antwort: Mein Gefühl für die Windstärke eichen/trainieren. Und wenn ich mir über Windspitzen nicht im klaren bin, dann ist es eine kleine Hilfe bei meiner Startentscheidung, weil manchmal kommt mir der Wind schlicht stärker vor, als er de facto ist.
Besten gruß
Olli
Zuletzt geändert von Gast; 13.12.2006, 17:22.
Grund: Unmut rausgenommen
Ich gebs ja zu: am Startplatz ein kleines Gerät rausziehen in den Himmel halten, draufglotzen und nickend sich mit Flieger austauschen und dann trotzdem warten ist bißchen uncool.
Neulich aber in Algogonales: 20 Flieger am Startplatz, jeder wartet auf einen Dummy, keiner traut sich wirklich, keiner will der erste sein, dann zückt Meister der Lüfte seinen Windmesser, guckt, grinst,packt aus und legt nen sauberen starkwindstart hin. WOW, cool, alle hinterher...
Der konnte definitiv kein Anfänger sein und nutzt trotzdem nen Windmesser, why not a roockie?
Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein Katzensprung...
Ich finde das ist aber ein lustiges Thema hier . Ich meine ich beurteile einfach die ganzen Faktoren wie Gelände, Thermik, Sonnenstand, Wolkenzug usw. und treffe dann die Entscheidung für mich perönlich. Ich bin ehr ein Pilot der gerne an die Grenzen geht! Ja auch mit nem 1-2 er Schirm aber ob ich dann mit dem Windmesser ne andere Entscheidung hinsichtlich fliegen oder nicht, getroffen hätte wäre fraglich.
Ich denke jedem das sein und wenns Spaß macht warum nicht. Nur aus der Erfahrung raus kann ich sagen das der Wind am Startplatz nicht gleich der Wind ist der 20m oder 100 m höher ist. Spreche aus Erfahrung den im Lee ist schee. Nein ernsthaft am Startplatz war ein moderater Wind 15- 20 km/h. Spitzenmässig zum soaren! Allerdings war in der Höhe ein 30-35 km/h Wind und diesen hat mein Gleitschirm (beschleunigt) irgendwie nicht gepackt und dann gings ab ins Lee! War nicht wirklich lustig aber gut, ich bin um ne Erfahung reicher. Trotzdem muss es nicht unbedingt ständig sein. Zurück zum Thema!
Ich bin wie gesagt der Meinung das alle Faktoren berücksichtigt werden müssen. Und diese kann Mann nun nicht in irgendein Teil eingeben oder so. Allerdings wenn es nur zum prüfen der Einschätzung der Windgeschwindigkeit geht ist es OK wobei 380 €. Naja wers hat der hat ;-))
....wollte mir so ein Ding auch zulegen, dann sah ich den Preis, dann hatte einer in meinem Umkreis einen, prima und als wir ihn dann mal brauchten, ging er nicht mehr.(Ebay-Murks) Dann fiel mir der Spruch meines Ausbilders ein: "Wozu, wenn dein Schirm nicht mehr liegen bleiben will, startest du nicht, ganz einfach" Hätte aber trotzdem gern einen!
..Wozu, wenn dein Schirm nicht mehr liegen bleiben will, startest du nicht, ganz einfach" Hätte aber trotzdem gern einen!
Gruß,
Bissi umständlich oder? Schirm auspacken hinlegen - oh Shit zu stark und den Schirm bei Starkwind dann wieder einpacken und Zuahsue nochmal sauber packen
Bissi umständlich oder? Schirm auspacken hinlegen - oh Shit zu stark und den Schirm bei Starkwind dann wieder einpacken und Zuahsue nochmal sauber packen
....jetzt bin ich aber richtig am Lachen, Mensch Mops, da hab ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht, hab halt den Spruch von meinem Meister wiedergegeben. Denke mal, wenn man eh schon zweifelt ob der Schirm liegen bleibt oder nicht, dann lieber kein Auspacken. Obwohl, am Monte Baldo wars auch mal so grenzwertig, sollen mer oder net. Dann haben wir doch ausgelegt, blieb eben so liegen und ich erinnere mich wie ich wie ein Fuhrmann geflucht habe, weil das Ding plötzlich kurz vorm Einhängen furt war, kleine Extra-Böe. Der Start war dann aber problemlos, Schirmchen stand wie ne 1. War ja auch nen Einser
Ein Windmesser ist schon praktisch, so hat man eine "Schnittstelle" zu den anderen Fliegern. Was für mich startbar ist, muss noch lange für andere nicht startbar sein und umgekehrt. Da sagt ein Wert wesentlich mehr aus. Gerade als Einsteiger finde ich es sinnvoll einen dabeizuhaben. Wie bereits erwähnt liefert der Windmesser nur den Wert am Hang und so muß man oft noch mit etwas mehr Wind rechnen. Andererseits befinden sich Startplätze oft an Orten wo ein Düseneffekt auftritt und es ist dann weiter vor dem Hang ruhiger. Die tatsächliche Fliegbarkeit hängt wohl von viel mehr Parametern ab, trotzdem kann einem der Windmesser einen sicheren Grenzwert liefern wann es nicht mehr geht.
Für mich ist es oft ein Bauchgefühl das sagt, flieg nicht. Dieses versuche ich dann durch praktische Überlegungen zu Überreden. Zusammen mit der Flugsucht gelingt mir das dann meistens (außer es ist wirklich hoffnungslos). Vor einer Startentscheidung ziehe ich auch gerne mal den Schirm auf, so kann man die Böigkeit, Turbulenzen, Windrichtungsänderungen und Lee besser beurteilen. Das mit dem Kriterium "solange der Schirm liegenbleibt" find ich gut. Meine Grenze ist z.B. wenn der Schirm bei durchgezogener C/D Ebene dauerhaft steigt (wie eine Schlange). Oder wenn die Bäume heulen. Oder wenn schon alle rückwärts fliegen
Kauf Dir einen. Ich hab auch den Kaindl und bin zufrieden. Den befestigst du dann an einer 6m langen Dachlatte dann kriegste auch einen vernünftigen Wert
da hab ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht, hab halt den Spruch von meinem Meister wiedergegeben.
war mir schon klar, daher
Aber das Thema purzelt eh weg von der AUsgangsfrage. Keiner hier macht seine Startentscheidung nur vom Windmesser abhängig, aber die meisten Posting diskutieren genau das - ein Forum ist manchmal gar ein wundersamer Organismus
Also ich bin bestimmt kein Wenigflieger und ich flieg auch manchmal bei grenzwertigen Bedingungen u.a. bei Föhn (los schlagt mich ).
Oft ist es so - gerade beim Walk&Fly - man ist vielleicht alleine am Startplatz, es fegt ein fetzen 35er Wind im Mittel - 2-3h Aufstieg will man sich von diesem doch nicht vermiesen lassen
also
man wartet und misst, und wartet und misst, und wartet und misst wieder (wer viel misst misst Mist)
und siehe da nach 1-2h legt sich der Wind von ~35 im Mittel auf ~30...dann unter 30...
oder er wird noch stärker
Anhand regelmäßiger Messungen kann ich an den Spitzen und Mittelwerten erkennen ob der Trend eher nach unten geht, bleibt oder stärker wird. Habe ich dann noch die Möglichkeit über Funk oder Handy andere Windwerte aus der Region abzurufen kann ich mir ein Bild des Gebietes machen. Dazu gehört natürlich auch das man sich vorher mit diesem auseinandersetzt genauso wie mit den Windprognosen.
Ist man in den Alpen im Gipfelbereich auf über 2500m können die Windwerte deutlich anders sein als auf 1500-1800m - wobei es da auch auf die Topographie des Gebietes ankommt.
Ist mir der Wind im Gipfelbereich zu stark geh ich tiefer (sofern möglich&startbar). Durch den Windmesser bin ich auch sicherer geworden beim schätzen der Wind km/h - ich hab das Teil ja nicht immer bei mir
um wieder zurück auf das Gerät zu kommen (Windmaster II).....ich hab mir den damals gekauft weil es der einzige war der Windrichtungsunabhängig funktionierte und das war mir sehr wichtig. Bei den anderen muß man schon das Flügelrad genau in den Windstrom halten - was meiner Meinung nach zu 90% zu Fehlmessungen führt....
....außerdem bietet er die Möglickeit verschiedene Messskalen (km/h; bft; kt) anzuwählen und er hat ein großes Display. Auch meiner schaltet sich im Rucksack immer wieder ein weil die Tasten sehr leicht gehen, habe aber erst nach 2 Jahren eine neue Batterie reinbauen müssen
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