Speedsystem

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  • Klausi-80
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2008
    • 1

    Speedsystem

    Hallo mach gerade die A schein ausbildung.
    Noch habe ich kein höhenflug hinter mir, aber wir hatten heute eine schöne diskusion wie man denn ein beschleuniger auf die richtige länge anpasst.

    der eine sagt "fußlänge + schulterbreite " ( oder sowas..)
    ich sag da gibt es bestimt eine "formel"
    Der andere sagt " so das es ungefähr passt" :-D
    also wir haben alle ehrlich gesagt keine ahnung ;-)
    also könnt ihr uns bestimmt weiter helfen?

    Grüße
    Klausi
  • conny-reith
    Registrierter Benutzer
    • 19.01.2005
    • 4826

    #2
    AW: Speedsystem

    Der einfachste Weg ist der Deinen Fluglehrer damit zu konfrontieren.


    Gruß Conny
    Gruß Conny
    .............................
    Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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    • Shorty66
      Registrierter Benutzer
      • 01.02.2007
      • 297
      • Braunschweig

      #3
      AW: Speedsystem

      so das es ungefähr passt dürfte den Nutzwert am größten gestalten. Im prinzip würde ich ihn so lang einstellen, dass man in der obersten stufe mit durchgestrekten beinen im gurtzeug sitzen kann als wärs ein beinstrecker.

      Kommentar

      • shoulders
        Registrierter Benutzer
        • 07.10.2008
        • 6911
        • Stefan Ungemach
        • Ingolstadt & Chiemgau

        #4
        AW: Speedsystem

        Den Beschleuniger stellst Du i.d.R. so ein, dass die Umlenkrolle bei maximalem Durchtritt (ohne die Füße nach unten strecken zu müssen) anschlägt. Hängt also nicht von Deiner Schulterbreite oder so, sondern Beinlänge, Seilweg und den Tragegurten Deines Schirms ab (und muss deshalb beim Einhängen eines anderen Schirms u.U. angepasst werden).

        In der Regel trimmen die Hersteller ihre Schirme so, dass sie auch bei maximalem Durchziehene unter normalen Bedingungen noch stabil geradeaus fliegen. Sonst wäre das Fehlbedienungsrisiko viel zu groß. Dann sollte aber auch Dein Bein voll durchgetreten sein; so kostet's dauerhaft am wenigsten Kraft. Die Zwischenstufen sind in der Praxis hingegen nicht so wichtig; meistens tritt man den Beschleuniger doch ganz oder gar nicht.

        Als Nebeneffekt hast Du - wenn Du nicht gerade besonders kurze Beine hast - so meistens auch noch genug Spannung drauf, um die Füße unterwegs auf dem Beschleuniger auszuruhen; deren Eigengewicht trägt er meistens ohne relevante Schirmverformung.

        In der Praxis hängst Du erst mal einen Tragegurt ein, bringst ihn mit der Hand auf Spannung und ziehst dann die Beschleunigerleine bis auf Anschlag in Richtung hintere Umlenkrolle durch. Den Abstand zwischen Brummelhaken und Umlenkrolle merkst Du Dir. Das kannst Du natürlich auch mit beiden machen, aber der Abstand ist ja auf beiden Seiten gleich.

        Jetzt montierst Du Deinen Beschleuniger und bringst gleich mal zwei Kordelstopper (aus dem Trekkingladen für 50 Cent/Stück) an den Leinen hinter der letzten Umlenkrolle Deines Gurtzeugs an. Dieser Trick erleichtert Dir nicht nur das Einstellen, sondern später auch das Laufen mit Beschleuniger bei Start und Landung, denn Du kannst damit sehr leicht den Beschleuniger nahe am Gurtzeug halten, ohne dass er Dir zwischen die Beine gerät. Keine Sorge: im Flug trittst Du ihn locker gegen den Widerstand der Kordelstopper durch, da hast Du viel mehr Kraft in den Beinen. Mir ist auch noch nie ein Stopper durchs Durchtreten kaputt gegangen; trotzdem kannst Du natürlich noch einen als Ersatz mit Dir führen.

        Nun hängst Du Dein Gurtzeug auf, setzt Dich rein (Deine relative Beinlänge ist hineingesetzt anders als im Strehen oder beim Sitzen auf em Boden) und trittst die Stange gegen die Kordelstopper mit der Fussmitte ganz und gerade durch. Die Kordelstopper markieren automatisch diese Position.

        Als letztes stellst die Brummelhaken an den Beschleunigerleinen so ein, dass sie genau die anfangs gemerkte Position ihrer Gegenstücke treffen. Noch ein Tipp: für ein paar Euro gibt es (z.B. bei Finsterwalder&Charly) Dreiloch-Verstellbrummelhaken, die zum Einstellen viel bequemer zu handhaben sind.

        Das übrige Leinenende solltest Du irgendwie verwahren (Wirbelknoten, Wickeln oder so). Sonst wackelt es im Flug nämlich waagerecht neben Dir her und versaut Dir beispielsweise jedes Foto zur Seite.

        Das ist alles gar nicht sonderlich schwer; man muss es nur mal machen. Vielleicht wiederholst Du's gleich ein paar Mal, um so sicherer sitzen die Handgriffe bei einer späteren Neuanpassung.

        CU
        Shoulders
        Stefan Ungemach
        pfb.ungemachdata.de/

        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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          Registrierter Benutzer
          • 19.06.2001
          • 706

          #5
          AW: Speedsystem

          Zitat von Klausi-80
          Noch habe ich kein höhenflug hinter mir...
          GEDULD! Üblicherweise wird VOR dem ersten Höhenflug der Beschleuniger "grob" eingestellt (soweit es eben am Boden geht); und dabei erfährt man dann auch, wie die Beschleunigerrollen bei "voll durchgetretenem Beschleuniger" zueinander liegen sollen: Eine Feinabstimmung ist nur nach dem Flug möglich!

          Und wenn Du den Adrenalinspiegel Deines Lehrers so richtig hochtreiben willst, probierst Du das beim ersten Höhenflug gleich aus!
          Sollte jetzt der Smiley nicht verständlich gewesen sein und Du der "Jugend forscht"-Fraktion angehören: NICHT MACHEN!!

          Wäre allerdings auch ziemlich blöd: Die Flugzeit verkürzt sich dadurch deutlich! Und das "erste Mal" willst Du doch genießen, solange es geht, oder?

          Gruß
          Thomas (der sich an sein "erstes Mal" nach gut 10 Jahren immer noch erinnert, als ob es erst gestern gewesen wäre)

          PS: Solltet ihr vor dem ersten Höhenflug keine "Einweisung" in die Beschleunigereinstellung erhalten, dann würde ich mir Gedanken machen, ob das tatsächlich die Schule ist, bei der ich meine Ausbildung machen will.

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