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GS: Sitzposition vor der Landung

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    GS: Sitzposition vor der Landung

    Guten Tag liebe Fliegerkollegen!

    Vor gut 20 Jahren hat man uns in der Schulung gelernt, dass man sich während des Endanfluges rechtzeitig aufrichten soll. Dies um auf Turbulenzen in Bodennähe vorbereitet zu sein, resp. bei einem Durchsacker gut abrollen zu können.
    Auch bei einem Refresher-Kurs vor ca. 7 Jahren war das anscheinend noch aktuell.

    In der Zwischenzeit haben die meisten von uns tolle Sitze -> Hardprotektoren, wenn möglich noch kombiniert mit einem Airbag.

    Vor diesen neuen Situation bin ich mir nicht mehr sicher, ob das Aufrichten beim Endanflug die beste Variante ist. Wäre es nicht sinnvoller so lange wie möglich sitzen zu bleiben und so die Extremitäten (Ärme und Beine) zu schützen? Der Rumpf ist ja jetzt gut "gepolstert".

    Auf die Meinung von Fluglehrern oder "sonstigen Experten :-)" bin ich gespannt.

    Viele Grüsse
    Jürg

    #2
    AW: GS: Sitzposition vor der Landung

    Ich glaube es hat sich noch nichts daran geändert, daß ein gebrochenes Bein besser als ein gebrochenes Rückgrat ist.

    Außerdem sind die theoretischen 3m Schutzhöhe (wenn Du ideal aufkommst) ja auch nicht soo viel. Da haste Dich schnell mal verschätzt.

    Falls das mal 30m werden... ich glaube nur nicht, daß jemand mit einem so dicken Protektor fliegen will und an dem Gesetz der Energieerhaltung läßt sich nunmal nix machen, also ist da keine Veränderung absehbar.
    Wenn es piept - eindrehen...

    Kommentar


      #3
      AW: GS: Sitzposition vor der Landung

      Zitat von mas- Beitrag anzeigen
      Ich glaube es hat sich noch nichts daran geändert, daß ein gebrochenes Bein besser als ein gebrochenes Rückgrat ist.

      Außerdem sind die theoretischen 3m Schutzhöhe (wenn Du ideal aufkommst) ja auch nicht soo viel. Da haste Dich schnell mal verschätzt.
      so ist es

      ihl piti
      www.flytours.ch

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        #4
        AW: GS: Sitzposition vor der Landung

        Hallo,

        im Sicherheitstraining bei Walter Schrempf wurde uns gesagt, dass es besser sei, bis zum letzten Moment sitzen zu bleiben. Dies mag sicher für den "normalen" Endanflug zutreffen, da man mit relativ hoher Geschwindigkeit die Tüte wesentlich besser stabilisieren kann. Allerdings kratze ich hauptsächlich am Hang und wenn ich nicht wandern möchte, muss ich toplanden. Da bin ich lieber etwas früher raus aus meinem Sessel.

        Happy New Year!

        Michael
        Wird der Ton im Forum netter,
        liegt es wohl am Hochdruckwetter...

        Kommentar


          #5
          AW: GS: Sitzposition vor der Landung

          Hallo!

          Zitat von mas- Beitrag anzeigen
          Ich glaube es hat sich noch nichts daran geändert, daß ein gebrochenes Bein besser als ein gebrochenes Rückgrat ist.
          Fast, denn dazwischen gibt es meiner Meinung nach noch eine Grauzone: Habe mir selbst bei einer Gegenwindlandung vor gut 2 Jahren das Bein gebrochen. War nicht mehr als ein schnellerer Durchsacker auf trockenen, harten Boden. Ich konnte es nicht glauben als ich das Knacksen hörte (und spürte). Ich bin mir rel. sicher, daß ein abfedern mit (zuerst) Beinen und (dann) Protektor verletzungsfrei ausgegangen wäre. Zuerst Beine meine ich, daß die Beine schon min. Ihr Eigengewicht abfedern können.

          Außerdem hab ich das jetzt schon 3 mal beim Aussenlanden benutzt, als dort unebenes Terrain und bodennahe Turbulenzen durch starken (Tal)wind waren. Das Gewicht des Gurtzeugs (Beinsack, Rettung ~ 10kg) darf man beim Streckenfliegen auch nicht unterschätzen. Das geht auch direkt auf die Beine und mit der Bewegungsfreiheit sieht es auch schlecht aus.

          lg
          Markus
          (Wer viel fliegt muss auch viel landen)

          Kommentar


            #6
            AW: GS: Sitzposition vor der Landung

            Hast schon recht Markus, so ist es natürlich ideal:

            Beine raus beim Landen und erst damit abfedern, dann über der Protektor abrollen, falls das noch nötig ist.

            Hattest Du die Beine gestreckt bei dem Durchsacker? Hatte ich nämlich auch schon mal und das auf den Protektor setzen ging irgendwie automatisch nachdem die Landung etwas schwungvoller war - allerdings geht das nicht bei durchgestrekten Beinen. Immer locker bleiben ist also angesagt.

            Aber auch für diese Technik muß man rechtzeitig aus dem Gurtzeug aufstehen und nicht sitzen bleiben, wie das einige so lässig machen. Und ich nehme an auf letzteres ziehlte die Ursprungsfrage ab.

            Dieses

            im Sicherheitstraining bei Walter Schrempf wurde uns gesagt, dass es besser sei, bis zum letzten Moment sitzen zu bleiben. Dies mag sicher für den "normalen" Endanflug zutreffen
            kaufe ich allerdings nicht mal nem Siku Leiter ab. Ein kleiner Durchsacker ist schneller passiert, als man glaubt und dann steh mal schnell genug auf... Reichen ja 5 Meter schon aus und aua.
            Wenn es piept - eindrehen...

            Kommentar


              #7
              AW: GS: Sitzposition vor der Landung

              @mas: Ich hatte den Bodenwind unterschätzt, bin dann tief im Gegenanflug (mit Rückenwind) zu weit nach hinten geflogen (zu faul zum gehen) und hatte dann nur noch wenig Höhe zum in den Wind drehen.

              So flog ich einseitig stark angebremst eine Kurve und als dann der Windgradient ins Spiel kam konnte ich noch soviel freigeben - der Schirm sackte einfach durch und viell. hätte ein Meter mehr gereicht, oder eine kleine bodennahe Böe, daß er wieder genügend Fahrt (Anströmung) hat und ich ihn abfangen hätte können. Das Bein ist wahrscheinlich gebrochen, weil ich durch die Kurve etwas (sehr wenig) einseitig aufkam. Kommt bei solch hohen Belastungen auf dem knochentrockenen Boden etwas Querkraft dazu, dann krachts halt. (Schienbeinbruch knapp Oberhalb des Sprunkgelenks, Syndesmosenriss und (kleines) Volkmann-Dreieck)

              Das Bein war nicht wirklich voll durchgestreckt, ich wollte aber zuviel Energie aufnehmen und nach hinten abrollen ging durch die Vorfährtsfahrt irgendwie auch nicht. (War eine Sackgasse)

              lg
              markus
              Zuletzt geändert von makro; 30.12.2008, 18:22.

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