Ich stelle folgendes Thema zur Diskussion
Langsam gehen ja die Bergsteigerschirme in den „Langzeittest“. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Vielflieger mit diesen leichten Modellen haben. Neuesten internen Untersuchungen eines Tuch-Herstellers zu Folge (es wird garantiert kein Name genannt! Es geht um das Material an sich), altert ein leichtes Tuch mit ca 30gr oder gar weniger extrem schnell. D.h.: In dieser Grammatur baut die Ausrüstung sehr schnell ab, die Porosität folgt zu 8 - 10 x schneller als bei einem festeren Tuch von 45gr.
Bei einem 30g Tuch bedeutet das: Ein um 50% dünneres Tuch zum 45er zeigt lt. Tests eine bis zu 90% kürzere Lebensdauer oder: Ein 50% dünneres Tuch altert 9-10 x schneller. Ein Bergsteigerschirm hat nach max. 30-40 Stunden keine sicheren Luftdurchlässigkeits-Werte mehr, was bedeutet: So wie wir hier in den Alpen fliegen, ist er nach nach rund 50-70 Flügen bzw nach ca 1/2 Jahr nicht mehr GS-konform oder recht unsicher. Ein Standard-Schirm bringt es auf maximal 300 Stunden – je nach Hersteller und wenn kein Fehler in der Produktion vorliegt. (Anm.: Manche Modelle sind schon nach 100-150 Stunden so weich, daß man sie nicht mehr sicher fliegen kann. Ich selbst hatte schon Schirme, die nach guten 100 Stunden und wahrlich bester Pflege – keine Starts auf Steinen, keine Dünenflüge - keinen Check bestanden bzw kein GS mehr erhielten. Der Hersteller notierte nur kurz in der Anlage: „Schirm ist fertig“. Toll! Einen Schirm nach 100 Stunden für 100 Euro verkaufen, das macht keinen Spaß).
Auch ist beim Bergsteigerschirm bedenklich, daß u.a. auch das Innenleben - die Zellwände und die Diagonalen - parallel einer spürbaren Veränderungen unterliegen. Heisst: Die Trimmung ist auch nach spätestens 40-50 Stunden zusätzlich verändert. Das meist sehr dünnen Leinenset tut Sein Übriges. Zusammen mit den Tuchwerten vom OS und US kann man nur ahnen, was da zusammen kommt.
Hier stellt sich nun die Frage: Wie kommt ein Segel dann noch durch den regulären Check (streng nach den Hersteller Vorgaben)? Ist die 3-Jahresgarantie, die ja fast jeder Hertsteller gewährt, wohl ein Scherz? Oder sollte es besser lauten: Das Segel hält noch zusammen...? Auch das Argument, daß ein Bergschirm ja nur Zweitschirm sei, zieht nicht; viele Flieger können sich keinen Zweitschirm leisten und fliegen primär mit diesem.
Also, wer hat einen Bergsteiger- oder Leichtschirmschirm und:
- hat 50 bis 100 Stunden darauf
- hat ihn nach 50 ++ Stunden ordentlich checken lassen (beim Hersteller) oder
- kann ihn gar nicht mehr fliegen wegen veränderter Performance
Kurz: Wie waren die Werte, gab es wann und wo spürbare Veränderungen im Flugverhalten und wenn ja: welche konkret?
Nochmals: Es geht hier nicht um einen GS-Hersteller per se, es geht auch nicht um einen bestimmten Tuchhersteller, sondern nur um das dünne Tuch (und den Aufbau) an sich.
! Von Herstellerseite und deren gesponserter Adjudanten benötigen wir dazu keine Stellungnahmen; wie diese ausfallen, wissen wir doch.
Ich hoffe auf sachliche Antworten betroffener Besitzer.
Langsam gehen ja die Bergsteigerschirme in den „Langzeittest“. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Vielflieger mit diesen leichten Modellen haben. Neuesten internen Untersuchungen eines Tuch-Herstellers zu Folge (es wird garantiert kein Name genannt! Es geht um das Material an sich), altert ein leichtes Tuch mit ca 30gr oder gar weniger extrem schnell. D.h.: In dieser Grammatur baut die Ausrüstung sehr schnell ab, die Porosität folgt zu 8 - 10 x schneller als bei einem festeren Tuch von 45gr.
Bei einem 30g Tuch bedeutet das: Ein um 50% dünneres Tuch zum 45er zeigt lt. Tests eine bis zu 90% kürzere Lebensdauer oder: Ein 50% dünneres Tuch altert 9-10 x schneller. Ein Bergsteigerschirm hat nach max. 30-40 Stunden keine sicheren Luftdurchlässigkeits-Werte mehr, was bedeutet: So wie wir hier in den Alpen fliegen, ist er nach nach rund 50-70 Flügen bzw nach ca 1/2 Jahr nicht mehr GS-konform oder recht unsicher. Ein Standard-Schirm bringt es auf maximal 300 Stunden – je nach Hersteller und wenn kein Fehler in der Produktion vorliegt. (Anm.: Manche Modelle sind schon nach 100-150 Stunden so weich, daß man sie nicht mehr sicher fliegen kann. Ich selbst hatte schon Schirme, die nach guten 100 Stunden und wahrlich bester Pflege – keine Starts auf Steinen, keine Dünenflüge - keinen Check bestanden bzw kein GS mehr erhielten. Der Hersteller notierte nur kurz in der Anlage: „Schirm ist fertig“. Toll! Einen Schirm nach 100 Stunden für 100 Euro verkaufen, das macht keinen Spaß).
Auch ist beim Bergsteigerschirm bedenklich, daß u.a. auch das Innenleben - die Zellwände und die Diagonalen - parallel einer spürbaren Veränderungen unterliegen. Heisst: Die Trimmung ist auch nach spätestens 40-50 Stunden zusätzlich verändert. Das meist sehr dünnen Leinenset tut Sein Übriges. Zusammen mit den Tuchwerten vom OS und US kann man nur ahnen, was da zusammen kommt.
Hier stellt sich nun die Frage: Wie kommt ein Segel dann noch durch den regulären Check (streng nach den Hersteller Vorgaben)? Ist die 3-Jahresgarantie, die ja fast jeder Hertsteller gewährt, wohl ein Scherz? Oder sollte es besser lauten: Das Segel hält noch zusammen...? Auch das Argument, daß ein Bergschirm ja nur Zweitschirm sei, zieht nicht; viele Flieger können sich keinen Zweitschirm leisten und fliegen primär mit diesem.
Also, wer hat einen Bergsteiger- oder Leichtschirmschirm und:
- hat 50 bis 100 Stunden darauf
- hat ihn nach 50 ++ Stunden ordentlich checken lassen (beim Hersteller) oder
- kann ihn gar nicht mehr fliegen wegen veränderter Performance
Kurz: Wie waren die Werte, gab es wann und wo spürbare Veränderungen im Flugverhalten und wenn ja: welche konkret?
Nochmals: Es geht hier nicht um einen GS-Hersteller per se, es geht auch nicht um einen bestimmten Tuchhersteller, sondern nur um das dünne Tuch (und den Aufbau) an sich.
! Von Herstellerseite und deren gesponserter Adjudanten benötigen wir dazu keine Stellungnahmen; wie diese ausfallen, wissen wir doch.
Ich hoffe auf sachliche Antworten betroffener Besitzer.
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