LPD-Funkgerät "aufmachen"

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  • Hawk1972
    • 30.06.2002
    • 2

    LPD-Funkgerät "aufmachen"

    Hi Folks,

    in meiner Flugschule habe ich mitbekommen, daß es wohl Möglichkeiten gibt die Reichweite der Funkgeräte zu erhöhen. Ich wollte mich jedoch nicht durch nervige Fragen unbeliebt machen und stelle nun hier die Anfrage ins Forum.
    Sollte sich jemand damit auskennen und diese Informationen weitergeben, dann möchte er sich bitte per Mail an mich zu einem angeregten Erfahrungsaustausch wenden.
    Diese Erkenntnisse möchte ich nur zu meinem eigenen Gebrauch verwenden (ist ja eigentlich klar)!!

    Danke für alle Mails!!

    Hawk1972
  • ed1949
    • 12.02.2002
    • 21

    #2
    modifications

    www.mods.dk ist schon mal ein guter Einstiegspunkt. Ansonsten findet man, wenn man ein bestimmtes Modell im Auge hat, mit den gängigen Suchmaschinen einiges im Web.

    Du könntest auch gleich ein Amateurgerät zulegen. Illegaler als ein modifiziertes LPD/PMR ist das auch nicht - ich unterstelle einfach mal, dass Du keine Amateurlizenz hast. Ausserdem gibt's da dann Geräte, an die ein aufgebohrtes LPD/PMR nicht mehr rankommt (Reichweite und Funktionsumfang).

    Ich habe irgendwann mal mein Alan 507 (69 Kanäle, modifiziert knapp 300mW) gegen ein gebrauchtes Standard C508 eingetauscht (Original 300mW, sendet auf ~100-500MHz, Flugfunkempfang). Das C508 war dabei sogar noch günstiger.

    ed

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    • JHo
      Registrierter Benutzer
      • 24.07.2001
      • 109
      • Jürgen Holzhausen
      • Gauting bei München

      #3
      Leistungsoptimierung

      Hallo,
      schaut mal unter www.disquom.de, die haben eine gute Anleitung für das Alinco SJ41 ins Netz gestellt.
      Ein anderer Artikel, den ich mal gefunden habe, betraf die Antenne.
      Das ist nämlich das Hauptproblem: Die Leistung ergibt sich nämlich auch durch die Antenne. Wird diese optimiert, erreichst Du auch eine höhere Sendeleistung, aber ohne den Nachteil des höhreren Stromverbrauchs.
      Antennen optimieren ist aber nichts für den Laien. Hier brauchst Du jemanden, der die nötigen Meßgeräte dafür hat.

      Legal ist diese Veränderung aber auch nicht.

      An der Basis

      JHo [Jürgen]

      Kommentar

      • Hexogen
        Registrierter Benutzer
        • 21.03.2002
        • 479

        #4

        Kommentar

        • dc4fs
          Registrierter Benutzer
          • 22.02.2005
          • 2
          • Wittmund

          #5
          AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

          Hallo Leute!

          Als ehemaliger Flugschüler und Funkamateur hier mein Rat:

          Versucht nicht LPD-Geräte oder PMR-Geräte aufzumotzen oder gar Amateurfunkgeräte einzusetzen, da ihr hierbei in jedem Fall illegal handelt und evtl. andere Funkdienste stören könntet.
          Bei Sichtverbindung reichen LPD-Geräte auch bis 10km und PMR-Geräte darüber hinaus. Jedoch egal ob mit 50mW oder 5W, Störungen in diesem ISM-Band können immer auftreten, denn der Empfänger ist doch der gleiche. Und wenn eine Störung eingesetzt hat, dann kann man auch keinen Frequenzwechsel mehr machen.

          Im Flugbetrieb braucht man EINE SICHERE Frequenz.

          Wenn es was richtiges sein soll, dann sind die Geräte ICA3E und ICA22E mit NAV von ICOM geeignet. Siehe:
          Willkommen bei der DENIC eG, der zentralen Registrierungsstelle und Betreiberin aller Domains mit der Länderendung .de im Internet.



          Es sind reine Flugfunkgeräte und man kann im Frequenzbereich 118 bis 137 MHz mit 5 W arbeiten.
          Die "Hängegleiter-Frequenz" 123,425 MHz könnte dort fest eingestellt werden und man hat auch noch eine Notruffunktion. Die Geräte besitzen eine BZT/DFS-Zulassung.

          Wenn man sich in die Luft begibt, dann sollte man sich nicht auf "Baumarkttechnik" verlassen, schon gar nicht, wenn "Leihen" das Gerät "aufgebohrt" haben.
          Die beiden Geräte liegen bei 500 bis 600 Euro.

          MfG, Rüdiger (DC4FS)

          Kommentar

          • chris2004
            Registrierter Benutzer
            • 11.10.2004
            • 1619

            #6
            Lieber Standard als Basteleien

            Ich finde die Alan bzw. Midland GXT-300 super in Ausstattung, Verarbeitung, Qualität und Reichweite. Und das für unschlagbare 69,- Euro im Set bei einer bekannten internetplattform die sog. Auktionen fährt.

            Selbst in dicht bebautem Gebiet (Stadt) komme ich locker 3 km in freiem Gelände waren es ca. 10km und das ganz ohne Modifikationen.

            Wer es etwas leistungsstärker will kann auch zum GXT-400 greifen.

            Kommentar

            • dc4fs
              Registrierter Benutzer
              • 22.02.2005
              • 2
              • Wittmund

              #7
              AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

              Vorsicht !!!

              Die genannten Geräte GXT-300 und GXT-400 sind in Europa NICHT zugelassen !!!

              Eine Kollision mit genehmigten Funkanlagen ist somit möglich und wird strafrechtlich verfolgt. Gerade aus der Luft (Sichtverbindung) sind diese Geräte 25-50km zu hören.

              Ich kann nur davon abraten.

              MfG, Rüdiger

              Kommentar

              • chris2004
                Registrierter Benutzer
                • 11.10.2004
                • 1619

                #8
                AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                Hey das ist ja besser als ich dachte.

                Wäre mal interessant, wer da alles hören kann.

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                • pmhausen
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.09.2002
                  • 639
                  • Patrick M. Hausen
                  • Ettlingen

                  #9
                  AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                  Hallo!

                  Rüdiger schrieb:

                  Als ehemaliger Flugschüler und Funkamateur hier mein Rat:

                  Versucht nicht LPD-Geräte oder PMR-Geräte aufzumotzen oder gar Amateurfunkgeräte einzusetzen, da ihr hierbei in jedem Fall illegal handelt und evtl. andere Funkdienste stören könntet.

                  [...]

                  Es sind reine Flugfunkgeräte und man kann im Frequenzbereich 118 bis 137 MHz mit 5 W arbeiten.

                  [...]
                  Wobei Du nicht erwähnt hast, daß man auch für Flugfunk eine Prüfung braucht.
                  Mein Rat: macht die Amateurfunk-Prüfung Klasse 3 und arbeitet mit anderen lizensierten Amateuren (bei uns im Verein praktisch alle Regelmäßig-Flieger) auf 2m und 70cm mit 10 W EIRP völlig legal.

                  Geräte: Yaesu VX-5R, VX-7R, Kenwood, Alinco, ...

                  73, Patrick, DO5NSW

                  Kommentar

                  • Heliart
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.02.2002
                    • 746

                    #10
                    AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                    Zitat von pmhausen
                    Hallo!

                    Rüdiger schrieb:



                    Wobei Du nicht erwähnt hast, daß man auch für Flugfunk eine Prüfung braucht.
                    Mein Rat: macht die Amateurfunk-Prüfung Klasse 3 und arbeitet mit anderen lizensierten Amateuren (bei uns im Verein praktisch alle Regelmäßig-Flieger) auf 2m und 70cm mit 10 W EIRP völlig legal.

                    Geräte: Yaesu VX-5R, VX-7R, Kenwood, Alinco, ...

                    73, Patrick, DO5NSW
                    Und haste dann das BZF-I oder BZF-II?

                    Kommentar

                    • chris2004
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.10.2004
                      • 1619

                      #11
                      Intelligente Frequenzwahl

                      Zitat von dc4fs
                      Geräte GXT-300 und GXT-400
                      Eine Kollision mit genehmigten Funkanlagen ist somit möglich
                      Aber eher unwahrscheinlich wie mir ein Funker berichtete. Es gibt wohl eine Ausnahme in Italien wo Anlagen der Marine betrieben werden, aber da kann man ja das Band wechseln. Es stehen weitere Informationen unter der folgenden GMRS FAQ zur Verfügung.

                      General Mobile Radio Service und Family Radio Service Bänder stehen mit den Geräten zur Verfügung und man kann so andere Frequenzen zum ausweichen bei bekannter Kollisionsgefahr nutzen.

                      Ich schätze die Gefahr für Kollisionen eher gering ein, denn da wo wir fliegen, liegt in der Regel nicht viel Funk an. Anders ist es in dichtbevölkerten Regionen. Im Zweifelsfall immer vorher abchecken. FRS FAQ

                      Kommentar

                      • pmhausen
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.09.2002
                        • 639
                        • Patrick M. Hausen
                        • Ettlingen

                        #12
                        AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                        Zitat von Heliart
                        Und haste dann das BZF-I oder BZF-II?
                        Weder noch. Ich habe ein Amateurfunkzeugnis. Nicht mehr, nicht weniger.

                        Gruß,
                        Patrick

                        Kommentar

                        • new-in-the-sky
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.06.2004
                          • 172
                          • Strössig Herbert
                          • FFB

                          #13
                          AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                          @ dc4fs

                          Hallo,

                          habe mir auch so ein IC-A3E besorgt.
                          Mit dem Motorschirm muß man ja, ab und an ,ein Funkgerät dabei
                          haben (dazu macht man ja auch das "BZF III")
                          Was ich nicht weiß,ob ich das Gerät bei der RegTP (Post) anmelden
                          muß?!

                          Höre immer wieder,daß man nur Geräte anmelden muß,die fest
                          eingebaut sind (z.B.:im UL)...
                          ...beim Motor-/Gleit-schirmfliegen hab ich's ja "in der Hand" (am Körper).

                          Vielen Dank und Fresh Greeze:
                          Herbert
                          Flying is life. The rest just details!

                          Kommentar

                          • DG7SFH
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.02.2005
                            • 8
                            • n.a.

                            #14
                            AW: Intelligente Frequenzwahl

                            Zitat von chris2004
                            Aber eher unwahrscheinlich wie mir ein Funker berichtete. Es gibt wohl eine Ausnahme in Italien wo Anlagen der Marine betrieben werden, aber da kann man ja das Band wechseln. Es stehen weitere Informationen unter der folgenden GMRS FAQ zur Verfügung.

                            General Mobile Radio Service und Family Radio Service Bänder stehen mit den Geräten zur Verfügung und man kann so andere Frequenzen zum ausweichen bei bekannter Kollisionsgefahr nutzen.

                            Ich schätze die Gefahr für Kollisionen eher gering ein, denn da wo wir fliegen, liegt in der Regel nicht viel Funk an. Anders ist es in dichtbevölkerten Regionen. Im Zweifelsfall immer vorher abchecken. FRS FAQ
                            FRS-Frequenzen sind nur in Amerika und nicht in Europa zugelassen! Wer damit hier sendet (462 und 467 MHz) handelt ziemlich fahrlässig, da diese Frequenzen in Europa anderen zugeteilt sind. Dieses Verhalten ist nicht nur unüberlegt und den zugeteilten Nutzern hingegen unverschämt, sondern kann im Extremfall auch sicherheitsrelevante Anwenungen stören. Wer dadurch mächtig Ärger bekommt muss sich dann nicht beschweren.

                            Ignoranz und Halbwissen schaden nicht nur der Person selbst, sondern auch dem Ansehen des ganzen Hobbys. Mehr Sendeleistung kann im Ernstfall Sicherheit für sich selbst bedeuten, mit Geräten ohne Zulassung auf eigenlich freien Frequenzen arbeiten tut prinzipiell keinem Weh, aber ausserhalb zugelassener Bänder zu senden ist nicht zu tolerieren.

                            Es ist vielleicht noch anzumerken, dass im Ausland eine als anscheind frei erkannt Frequenz durchaus mit einer digitalen Übertragung belegt sein kann. Sollte diese dann militärisch oder behördlich genutzt sein und die eigenen Sendungen dort Störungen verursachen ist Ärger vorprogrammiert.

                            Gruß

                            Bernd
                            Zuletzt geändert von DG7SFH; 27.02.2005, 12:02.

                            Kommentar

                            • Heliart
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.02.2002
                              • 746

                              #15
                              AW: LPD-Funkgerät "aufmachen"

                              [QUOTE]
                              Zitat von new-in-the-sky
                              habe mir auch so ein IC-A3E besorgt.
                              Mit dem Motorschirm muß man ja, ab und an ,ein Funkgerät dabei
                              haben (dazu macht man ja auch das "BZF III")
                              Tut mir leid, daß ich dich da enttäuschen muss: es gibt kein BZF-III, sondern nur diese drei Sprechfunkzeugnisse:
                              • Allgemeines Sprechfunkzeugnis für den Flugfunkdienst (AZF)
                              • Beschränkt gültiges Sprechfunkzeugnis I für den Flugfunkdienst (BZF-I)
                              • Beschränkt gültiges Sprechfunkzeugnis II für den Flugfunkdienst (BZF-II)
                              ersteres ist u.a. Voraussetzung für den Instrumentenflug (IFR)
                              das zweite für den internationalen Sichtflug (VFR) in Englisch
                              das dritte, nur in D gültige Sprechfunkzeugnis (nein, nicht einmal in A oder CH gültig)

                              eines dieser drei Zeugnisse braucht man, um die PPL erlangen zu können.

                              Die Einweisung in den Flugfunkdienst , oft fälschlich als BZF-III bezeichnet, wird von UL/LL Piloten benötigt.

                              Als UL/LL Pilot mußt Du kein Funkgerät dabei haben, Du solltest aber schon wissen, was es bedeutet, wenn sie dir 'ne rote Rakete in den *rsch schiessen Deswegen die Einweisung, falls Du ohne Funk unterwegs bist und dich die Jungs vom Tower oder von der Info per Lichtsignal kontaktieren.

                              Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Amateurfunker, ohne Kenntnis der Sprechgruppen, den Flugfunkdienst kontaktiert. Das könnte richtig Stress geben

                              Was ich nicht weiß,ob ich das Gerät bei der RegTP (Post) anmelden
                              muß?!
                              Klar mußt Du. Und damit sichergestellt ist, dass Du ja kein nicht zugelassenes Gerät anmeldest, haben die Teile eine Pakette mit so 'nen Pleitegeier (Bundesadler) und Nummer aufgenietet (BZT-Zulassung) bzw. die entsprechende Zulassungsurkunde.

                              Höre immer wieder,daß man nur Geräte anmelden muß,die fest
                              eingebaut sind (z.B.:im UL)...
                              ...beim Motor-/Gleit-schirmfliegen hab ich's ja "in der Hand" (am Körper).
                              Du glaubst wirklich eine Behörde würde keine Gebühren einziehen, wo es geht
                              nene, anmelden und Gebühren zahlen, so läuft das.

                              Kommentar

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