Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

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  • Gast

    AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

    Ah, danke. Also für mich kristallisiert sich irgendwie schon das Vertica V2 mit LK 8000 raus.
    Die E-Inks scheiden wegen Temperaturproblem und in der SW-Darstellung fehlender optischer Steigwertedarstellung leider aus.
    Zuletzt geändert von Gast; 25.06.2013, 15:41.

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    • shoulders
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2008
      • 7020
      • Stefan Ungemach
      • Ingolstadt & Chiemgau

      AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

      @JN: Wozu genau verwendest Du eigentlich im Flug eine farbcodierte Trackhöhe?

      CU
      Shoulders
      Stefan Ungemach
      pfb.ungemachdata.de/

      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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      • Gast

        AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

        Sorry, meinte natürlich nicht Höhe, sondern Steigwerte.
        Einerseits als Zentrierhilfe (wobei ich das auch ohne ganz gut hinbekomme). Vor allem aber um nach der Rückkehr von einem Wendepunkt erkennen zu können an welcher Stelle ich einen Bart genau anfliegen muss, den ich vorher schon "ausgekundschaftet" hab. Das hilft richtig viel, wenn man schnell sein will.

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        • shoulders
          Registrierter Benutzer
          • 07.10.2008
          • 7020
          • Stefan Ungemach
          • Ingolstadt & Chiemgau

          AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

          Ich vertraue auf Deine Erfahrung und nehme an, dass Du tatsächlich (wohl mit dem Compass) frühere Bärte anhand der farbcodierten Spur angeflogen bist. Verstehe ich richtig, dass Du, auch wegen der Auflösung, weitgehend unabhängig von der Höhe die sagen wir mal blauen Teile eines Tracks anfliegst - also die Stellen mit dem stärksten Steigen, auch wenn Du ggf. tiefer oder höher ankommen würdest?

          Ich könnte mir nämlich leicht vorstellen, dass sich sowohl in XCSoar als auch in der Firmware des einen oder anderen Varioherstellers etwas Ähnliches implementieren lässt, das dann auch s/w funktioniert - nämlich in der Kartendarstellung unterwegs erflogene Thermiken als schattierte Kreise rund um das stärkste Steigen, wobei der Durchmesser den gesamten Höhengewinn abbildet. Wenn Du die Information wie von mir vermutet nutzt, müsste das doch sogar noch ergonomischer sein, oder? Falls ja, würde ich das in Gesprächen mit den Herstellern mal vertiefen wollen - mit zweien davon sitze ich demnächst wg. Planung der nächsten Produktreihen zusammen.


          CU
          Shoulders
          Stefan Ungemach
          pfb.ungemachdata.de/

          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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          • Gast

            AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

            In einer großen Zoomstufe sieht man an der Trackspur die Stellen mit dem stärksten Steigen (rot). Dort fliegt man mal grob hin.
            In einer näheren Zoomstufe sieht man dann den gesamten Bart mit den einzelnen Kreisen. Bei stärkerem Wind kann so ein Bart vom Beginn des Kreisens bis zum Wegfliegen unter der Basis schon mal einige hundert Meter versetzt, verbogen usw. sein. Auch fliegt man ja manchmal raus oder findet durch Nachzentrieren stärkeres Steigen. All das sieht man ziemlich gut, wenn der Track entsprechend codiert ist. Natürlich muss man die Höhe im Kopf einberechnen, ist ja aber nicht so schwierig, wenn man ungefähr weiß in welcher Höhe man in den Bart geflogen ist und in welcher wieder raus und in welcher man ihn erreichen wird.

            Nun aber zu Deiner Idee: Klar geht das in Graustufen oder sogar Bitmap. Der Track muss sich optisch halt irgendwie modulieren lassen, z. B. durch die Dicke des Pfads oder vielleicht reicht es auch nur schwaches Steigen heller und starkes dunkler anzuzeigen. Oder Pünktchenwolken, die bei stärkerem Steigen verdichtet sind usw. - ich denke, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

            Die normale Darstellung des bisherigen farbigen Tracks auf dem Graustufendisplay wird halt deshalb nicht funktionieren, weil rot und blau in Graustufendarstellung ziemlich den selben Tonwert ergeben.


            Wenn das gelöst werden würde, würde nur noch das Temperaturproblem bleiben. Das halte ich für das deutlich größere Problem.

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            • shoulders
              Registrierter Benutzer
              • 07.10.2008
              • 7020
              • Stefan Ungemach
              • Ingolstadt & Chiemgau

              AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

              Ich habe mal nachgesehen. Bei XCSoar kann eingestellt werden, ob der Track nach Höhe oder Vario codiert werden soll - und die Visualisierung erfolgt über Farbe und Spurdicke! Es sollte also auch mit einem S/W-Display funktionieren, welches dafür freilich schon etwas höher als ein V2 auflösen sollte - 800x600 beim Nook oder 1024x768 beim Earl. Ich teste das noch im Flug. Außerdem kennt XCSoar eine visuelle Driftkompensation, die nur im Kurbelmodus wirkt: dann wird der Teil des Versatzes, der zum errechneten Wind passt, rausgerechnet, was das Zirkeln (genau genommen das Wiederfinden; Zentrieren sollte man schon selber können) erleichtert. Auf Seite 40f des 6.4 Manuals finden sich Beispiele (das Rot/Blau-Problem erübrigt sich dann, weil (a) Steigen grün ist und (b) Sinken die dünnste Spur erzeugt).

              Nachtrag: Außerdem setzt XCSoar automatisch Marker für jede erflogene Thermik. Diese sind in der Karte sichtbar (sehen wie eine kleine Spirale aus), auch wenn die Trackspur kurz/mittel eingestellt wurde und so beim Rückflug gar nicht mehr die Stelle des Steigens anzeigen würde - und sie können in der Wegpunktliste ausgewählt und angeflogen werden. Nach Flugende werden sie jedoch gelöscht.

              CU
              Shoulders
              Zuletzt geändert von shoulders; 26.06.2013, 08:02. Grund: Nachtrag
              Stefan Ungemach
              pfb.ungemachdata.de/

              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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              • Gast

                AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                Klingt gut. Jetzt noch ein Heizpad in die Neoprenhülle und gut is ;-)

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                • Mazuk
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.07.2003
                  • 74
                  • Vörstetten

                  AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                  Zitat von JN

                  Nun aber zu Deiner Idee: Klar geht das in Graustufen oder sogar Bitmap. Der Track muss sich optisch halt irgendwie modulieren lassen, z. B. durch die Dicke des Pfads oder vielleicht reicht es auch nur schwaches Steigen heller und starkes dunkler anzuzeigen. Oder Pünktchenwolken, die bei stärkerem Steigen verdichtet sind usw. - ich denke, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

                  .
                  Hi der track lässt sich leicht mit den Steigwerten Modulieren.
                  Im source code vom LK8000 ohne probleme möglich. Habe meine Version angepasst. Wäre schöner wenn das meetearl auch mit win ce kommen würde.
                  Das ganze sollte auch mit xcsoar gehen nur das Prog. ist nicht mein Ding.

                  Mazuk

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                  • shoulders
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2008
                    • 7020
                    • Stefan Ungemach
                    • Ingolstadt & Chiemgau

                    AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                    Eine Übersicht über die technischen Daten der verschiedenen Ansätze, aus einem PDA, PNA, eBook-Reader oder Smartphone einen taktischen Flugcomputer zu basteln, findet sich hier.

                    Natürlich hat jeder seine eigenen Präferenzen, dieses oder jenes Gerät bereits daheim rumliegen oder sich schon in eine bestimmte Software eingearbeitet (weshalb er die andere nicht mehr leiden kann). Ich habe deshalb auf eine Wertung verzichtet und nur die technischen Daten der Lösungen zusammengestellt, die ich selber schon gebaut und getestet habe (Ausnahme:Vertica V2 und FunTrek 130; beide habe ich mir nur mal kurz an einem SP angesehen, kenne aber natürlich die Software dazu). "Normale" Smartphones sowie kleinere Softwarelösungen, die unterhalb der taktischen Flugcomputer XCSoar und LK8000 angesiedelt werden müssen, habe ich nicht berücksichtigt.

                    Ich will die aufgeführten Varianten nicht weiter diskutieren und schon gar keine Glaubenskriege des Tenors "Äpfel gegen Androiden gegen Windows gegen Variohersteller" befeuern, sondern stelle lediglich eine Reihe echter Erfahrungen sowie gesammelter Eckwerte in tabellarischer Form als Orientierungshilfe zur Verfügung


                    CU
                    Shoulders
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                    • Gast

                      AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                      @ Stefan: Gute Tabelle.
                      Du schreibst zwar, dass Du spezielle Funktionsabdeckungen nicht berücksichtigt hast. Aber vielleicht sollte man trotzdem beachten, dass das C-Pilot nach wie vor keine Kartendarstellung unterstützt! Das Höhenmodell geht zwar in diese Richtung, ist aber bei fast allen in der Praxis deaktiviert, da mit Höhenmodell überhaupt keine Ablesbarkeit mehr realistisch ist. Die Funktionalität einer Moving Map halte ich jedoch bei dem ganzen Thema schon für essentiell - wozu sonst das Ganze? Also C-Pilot allenfalls als Vergleich für ein "All-in-One" Gerät mitlaufen lassen, das "All" aber relativ betrachten. Ein echtes All-in-One Gerät gibt es nicht.

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                      • Shorty66
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.02.2007
                        • 297
                        • Braunschweig

                        AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                        Wurde dieses Gerät hier schon genannt?

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                        • Gast

                          AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                          Ja, das ist genau das Gerät, um das es hier vor allem grad geht.

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                          • AIshooter
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.02.2013
                            • 560
                            • Dani Graf
                            • Appenzell

                            AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                            Ja, das Gerät sieht wirklich viel versprechend aus.

                            Das Graustufendisplay ist sicher von der Ablesbarkeit sehr gut, Bedienung mit Handschuhen auch möglich,
                            stromsparend.... sehr interessant!
                            Wenn die Sensoren auch noch qualitativ gut sind, ist es sicher eine gute Alternative.

                            Was ich mich frage: Wie sieht die Darstellung der Lufträume (um das geht's ja hier ) aus?
                            Bei mir (Samsung Note) sind die Lufträume verschieden farbig eingezeichnet, ich finde das sehr hilfreich!
                            Zudem habe ich alle Lufthindernisse (Kabel) eingelesen, dass sind meist nur Linien von A nach B.
                            Sieht man die auf dem Display?

                            Bei mir sieht's etwa so aus

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: XCsoar.jpg
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ID: 815344

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                            • Gast

                              AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                              Es gibt auch noch einen zweiten Thread zu dem Gerät:


                              Hauptproblem ist, dass das Display nicht unter 0°C funktioniert.
                              Zuletzt geändert von Gast; 02.07.2013, 09:09.

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                              • shoulders
                                Registrierter Benutzer
                                • 07.10.2008
                                • 7020
                                • Stefan Ungemach
                                • Ingolstadt & Chiemgau

                                AW: Gescheites Gerät (mittelgrosses Display) zur Luftraumdarstellung

                                Ich habe die Konzepttabelle aktualisiert und, was wesentlich interessanter ist, eine vollständige und detaillierte Umbauanleitung für einen Nook als Flugcomputer verfasst. Auf beides wird im ParaFlightBook-InstrumentenBlog verlinkt; die Umbauanleitung ist ein interaktives PDF mit ca. 11 MB(!). Die Mühe mit letzterer habe ich mir gemacht, weil sich das Ergebnis des Umbaus bei Streckenflug-Tests letztes Wochenende in näherer Umgebung von Lufträumen tatsächlich sehr gut bewährt hat.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: clip0006.jpg
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ID: 815350

                                Für die komplett alleine lauffähige Cockpiterweiterung (ohne Instrumentenplatte und Vario) muss man etwa 110€ (incl. Akku und Kabeln) sowie 2-3 Stunden Arbeit investieren. Dann hat man einen voll sonnenlichttauglichen, taktischen Flugcomputer, der sich zudem intuitiv (und sogar mit dicken Handschuhen) im Flug bedienen lässt. Viel Spaß damit, es lohnt sich


                                CU
                                Shoulders
                                Stefan Ungemach
                                pfb.ungemachdata.de/

                                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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