Hallo allerseits,
beim Einbau eines Tandemretters bin ich ins Grübeln gekommen, was wohl die optimale Führung der V-Leinen zur Spreize sein könnte.
Interessanterweise sieht das Pilotengurtzeug (Walibi) zwei Verlegewege vor, für die es jeweils Klettabdeckungen gibt. Der eine führt seitlich am Gurtzeug nach vorne und kommt ziemlich nahe beim Karabinergurt raus. Vorteil: da baumelt nur sehr wenig frei zwischen Klett und Schäkel herum.
Nachteil: beim Auslösen greift man über diese Führung zum Rettergriff; d.h., es spannt sich bei dessen Aufgehen eine Leine von der Spreize unter dem Arm durch zum Retter. Da ist vom eingeklemmten bis zum ausgekugelten Arm ja alles drin (warum also hat der Hersteller diese Klettabdeckungen angebracht? Dienen die vielleicht einem ganz anderen Zweck? Leider sind Supair-GZ-Handbücher grundsätzlich ein schlechter Witz: nur eine Variante mit Kinderzeichnungen für alle GZ von Acro bis Tandem, die eigentlich nur den Hinweis enthält, man solle doch alle Gurte schließen...
)
Der andere Verlegeweg ist der klassische: vom Retterfach ins GZ, rauf zu den Schultern (bis hierher wie für ein Solo-GZ, und lustigerweise hat das Walibi sogar Schulteraufhängungen - wozu bloß?), in jedem Schultergurt bis zum Ende von dessen Polsterung, und dann zur jeweiligen Spreize. Das macht Sinn: löst man den Retter aus, so fliegt er frei weg und ratscht von hinten über die Schultern zu den Spreizen auf, ohne dass irgendwo ein Körperteil im Weg ist.
Nachteil: vom Ende der Schultergurtpolsterung bis zum Schäkel an der Spreize verläuft die V-Leine frei durch die Luft. Soll das wirklich so sein? Wenn das mal hängen bleibt, zieht sich u.U. die V-Leine halb aus dem Klett, und außerdem sieht's bescheiden aus.
Der Auslösetest funktioniert übrigens - wie nicht anders zu erwarten - mit beiden Varianten, aber das ist hier auch erst mal der uninteressantere Teil.
Wenn hier jemand Montagebeispiele mit Erklärungen hat, wäre ich dankbar.
CU
Shoulders
beim Einbau eines Tandemretters bin ich ins Grübeln gekommen, was wohl die optimale Führung der V-Leinen zur Spreize sein könnte.
Interessanterweise sieht das Pilotengurtzeug (Walibi) zwei Verlegewege vor, für die es jeweils Klettabdeckungen gibt. Der eine führt seitlich am Gurtzeug nach vorne und kommt ziemlich nahe beim Karabinergurt raus. Vorteil: da baumelt nur sehr wenig frei zwischen Klett und Schäkel herum.
Nachteil: beim Auslösen greift man über diese Führung zum Rettergriff; d.h., es spannt sich bei dessen Aufgehen eine Leine von der Spreize unter dem Arm durch zum Retter. Da ist vom eingeklemmten bis zum ausgekugelten Arm ja alles drin (warum also hat der Hersteller diese Klettabdeckungen angebracht? Dienen die vielleicht einem ganz anderen Zweck? Leider sind Supair-GZ-Handbücher grundsätzlich ein schlechter Witz: nur eine Variante mit Kinderzeichnungen für alle GZ von Acro bis Tandem, die eigentlich nur den Hinweis enthält, man solle doch alle Gurte schließen...
![Stirnrunzeln](https://www.gleitschirmdrachenforum.de/core/images/smilies/frown.png)
Der andere Verlegeweg ist der klassische: vom Retterfach ins GZ, rauf zu den Schultern (bis hierher wie für ein Solo-GZ, und lustigerweise hat das Walibi sogar Schulteraufhängungen - wozu bloß?), in jedem Schultergurt bis zum Ende von dessen Polsterung, und dann zur jeweiligen Spreize. Das macht Sinn: löst man den Retter aus, so fliegt er frei weg und ratscht von hinten über die Schultern zu den Spreizen auf, ohne dass irgendwo ein Körperteil im Weg ist.
Nachteil: vom Ende der Schultergurtpolsterung bis zum Schäkel an der Spreize verläuft die V-Leine frei durch die Luft. Soll das wirklich so sein? Wenn das mal hängen bleibt, zieht sich u.U. die V-Leine halb aus dem Klett, und außerdem sieht's bescheiden aus.
Der Auslösetest funktioniert übrigens - wie nicht anders zu erwarten - mit beiden Varianten, aber das ist hier auch erst mal der uninteressantere Teil.
Wenn hier jemand Montagebeispiele mit Erklärungen hat, wäre ich dankbar.
CU
Shoulders
Kommentar