AW: Funk, kleinstmögliche Geräte mit hoher Reichweite.
@Cowboy
Ok, Du willst nur mal nachfragen. Also: Die Reichweite hat nichts mit der Größe des Transceivers zu tun. Sondern mit der abgestrahlten HF-Energie (ERP = Equivalent of Radiated Power). Diese wiederum errechnet sich aus der eingesetzten Leistung sowie (vor allem auch!) der verwendeten Antenne.
Die eingesetzte Leistung wiederum errechnet sich aus Spannung * Strom (P=U*I). Je mehr ich von einem der beiden oder gar beiden einsetzen kann, umso höher wird die eingesetzte Leistung, umso höher wird auch die theoretische Reichweite.
Die Antenne jedoch ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Sie bestimmt letztlich, wie viel von der eingesetzten Energie abgestrahlt wird (Wirkungsgrad). Ferner kann man durch Einsatz von Richtantennen die Abstrahlung in eine bestimmte Richtung bündeln und damit eine (z.T. erhebliche) Reichweitenverbesserung (aber halt nur in diese Richtung) erzielen.
Dies gilt in gleicher Weise für einen Empfänger. D.h. es ist im Prinzip egal, ob die Richtantenne beim Sender oder beim Empfänger steht, die Reichweite wird in beiden Fällen gleich sein. Am besten ist natürlich, wenn sowohl TX als auch RX eine Richtantenne benutzen.
Nun zur Praxis.
Die käuflichen Mobilgeräte für jedermann (PMR, LPD, Freenet, CB-Funk) dürfen aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen bestimmte Abstrahlgrenzen (ERP) nicht überschreiten. Ferner dürfen sie keine auswechselbaren Antennen haben. Im Prinzip sind es so gut wie immer Rundstrahlantennen (also keine Richtwirkung). Auch ist die eingesetzte Leistung bei allen Geräten normalerweise nicht einstellbar. Die Geräte sind so, wie sie verkauft werden, zu benutzen, weil sie nur dann die Grenzwerte (ERP) einhalten.
Geräte für den Amateurfunk dagegen lassen sich in Grenzen verändern: Die eingesetzte Leistung kann erhöht werden, und die Antenne kann beliebig ausgetauscht werden.
Die Optimierung findet dabei immer am besten bei der Antenne statt. Ein guter Strahler ist viel mehr "wert", als ein dicker Akku-Pack. Normalerweise mußt Du bei einem Strahler mit schlechtem Wirkungsgrad unverhältnismäßig mehr Leistung über den Akku einsetzen. Ich kenne eigentlich kein Gerät, das als Handfunke mehr als 5W HF-Leistung an die Antenne liefert. Wieviel dann tatsächlich auch abgestrahlt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist vor allem von der Antenne abhängig (aber auch vom Untergrund und anderen Parametern).
Funkamateure optimieren daher vor allem zuerst ihre Antennen, bevor sie mehr Leistung in den TRX stecken...
Wenn ich also ein bestimmtes Gerät nehme (z.B. ein Yaesu VX8), dort eine Richtantenne nutze, meinem Empfänger ebenfalls eine (gleich polarisierte) Richtantenne verpasse und dann noch halbwegs Sichtverbindung habe, dann sind 20-30km auch mit 500mW oder weniger kein größeres technisches Problem.
Nutze ich ein "normales" PMR für "everybody" und erhöhe dort die Sendeleistung auf 5W, ändere aber sonst nichts (insbesondere bei Nutzung von "Stummelantennen"), dann wird nur mein Akku schneller leer...
@Cowboy
Ok, Du willst nur mal nachfragen. Also: Die Reichweite hat nichts mit der Größe des Transceivers zu tun. Sondern mit der abgestrahlten HF-Energie (ERP = Equivalent of Radiated Power). Diese wiederum errechnet sich aus der eingesetzten Leistung sowie (vor allem auch!) der verwendeten Antenne.
Die eingesetzte Leistung wiederum errechnet sich aus Spannung * Strom (P=U*I). Je mehr ich von einem der beiden oder gar beiden einsetzen kann, umso höher wird die eingesetzte Leistung, umso höher wird auch die theoretische Reichweite.
Die Antenne jedoch ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Sie bestimmt letztlich, wie viel von der eingesetzten Energie abgestrahlt wird (Wirkungsgrad). Ferner kann man durch Einsatz von Richtantennen die Abstrahlung in eine bestimmte Richtung bündeln und damit eine (z.T. erhebliche) Reichweitenverbesserung (aber halt nur in diese Richtung) erzielen.
Dies gilt in gleicher Weise für einen Empfänger. D.h. es ist im Prinzip egal, ob die Richtantenne beim Sender oder beim Empfänger steht, die Reichweite wird in beiden Fällen gleich sein. Am besten ist natürlich, wenn sowohl TX als auch RX eine Richtantenne benutzen.
Nun zur Praxis.
Die käuflichen Mobilgeräte für jedermann (PMR, LPD, Freenet, CB-Funk) dürfen aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen bestimmte Abstrahlgrenzen (ERP) nicht überschreiten. Ferner dürfen sie keine auswechselbaren Antennen haben. Im Prinzip sind es so gut wie immer Rundstrahlantennen (also keine Richtwirkung). Auch ist die eingesetzte Leistung bei allen Geräten normalerweise nicht einstellbar. Die Geräte sind so, wie sie verkauft werden, zu benutzen, weil sie nur dann die Grenzwerte (ERP) einhalten.
Geräte für den Amateurfunk dagegen lassen sich in Grenzen verändern: Die eingesetzte Leistung kann erhöht werden, und die Antenne kann beliebig ausgetauscht werden.
Die Optimierung findet dabei immer am besten bei der Antenne statt. Ein guter Strahler ist viel mehr "wert", als ein dicker Akku-Pack. Normalerweise mußt Du bei einem Strahler mit schlechtem Wirkungsgrad unverhältnismäßig mehr Leistung über den Akku einsetzen. Ich kenne eigentlich kein Gerät, das als Handfunke mehr als 5W HF-Leistung an die Antenne liefert. Wieviel dann tatsächlich auch abgestrahlt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist vor allem von der Antenne abhängig (aber auch vom Untergrund und anderen Parametern).
Funkamateure optimieren daher vor allem zuerst ihre Antennen, bevor sie mehr Leistung in den TRX stecken...
Wenn ich also ein bestimmtes Gerät nehme (z.B. ein Yaesu VX8), dort eine Richtantenne nutze, meinem Empfänger ebenfalls eine (gleich polarisierte) Richtantenne verpasse und dann noch halbwegs Sichtverbindung habe, dann sind 20-30km auch mit 500mW oder weniger kein größeres technisches Problem.
Nutze ich ein "normales" PMR für "everybody" und erhöhe dort die Sendeleistung auf 5W, ändere aber sonst nichts (insbesondere bei Nutzung von "Stummelantennen"), dann wird nur mein Akku schneller leer...
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