Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Für was braucht man denn Aufgaben mit so vielen Wegpunkten?
Wenn man große Strecken in unbekannten Gebieten Nachfliegen möchte, ist es hilfreich, Thermikquellen, Abflug- und Ankunftspunkte bei Querungen etc. in eine Route zu packen.
Ich hab mir mal ein File zusammengestellt mit den thermischen Hotspots, diese nach Vormitag, Nachmitag und Abend sortiert und angeschrieben. Wenns mal eng wurde hats etwas geholfen. Was aber interessanter war, war die Analyse danach, ob man am richtigen Ort war, oder wieso es dort nicht ging.
Ich fliege immer in den Alpen, da sind Abrisskanten doch recht gut erkennbar ;-) da wärs wohl im Flachen fast interessanter.
@ pulce: Danke, mal probieren. @ nuclearfloyd: Hast Du die Routen mit XC Planner erstellt und den Header wie pulce geändert?
Auch.. die andere Variante ist, dass ich die cup-Datei geteilt habe, dann in xcsoar geladen und dort direkt wieder als tsk-datei gespeichert habe.. dann musste ich beides nur noch zusammenkopieren.. das hab ich aber nur gemacht, um auszuprobieren, wo die Grenzen liegen.
Nun achte ich im XC-Planner drauf, dass ich nicht zu viele Punkte habe. Bei den Exportierten tsk-Dateien muss dann noch der Header ausgetauscht werden, wenn man also noch die 3 Punkte mehr braucht. Ansonsten hoffe ich, dass ich die Abrisskanten in den Alpen auch ohne die ganzen Punkte erkennen werde
Also ich habe bei mir eine Route mit 45 Wegpunkten erstellt, im Cup-Format funktioniert das mit xcsoar bis 26 Schenkel (27 punkte)..
im Taskformat gehts bis 29 Schenkel (30 punkte)...
So, hab rumprobiert, wo die Grenze liegt. Bei mir gehts im jeweils neuesten Tophat und XC Soar bis 27 Schenkel / 28 Punkte (im .tsk Format mit pulces Header). Das reicht mir. 12 Punkte wären allerdings knapp gewesen.
So, hab rumprobiert, wo die Grenze liegt. Bei mir gehts im jeweils neuesten Tophat und XC Soar bis 27 Schenkel / 28 Punkte (im .tsk Format mit pulces Header). Das reicht mir. 12 Punkte wären allerdings knapp gewesen.
Meine erfolgreichsten XC Flüge hatte ich, wenn ich zum ersten Mal in der Gegend flog und dann auch noch am besten alleine unterwegs war.
Denn da war ich gezwungen mein Hirn einzuschalten und die Umgebung und die aktuellen Bedingungen sehr genau zu analysieren, um die beste Route zu wählen.
Je mehr man mit fest vorgegebenem Schema fliegt oder sich auf seine eigenen bisherigen Erfahrungen verlässt (da ging es doch letztes Mal gut, also muss es heute auch gut gehen), desto mehr Fehler macht man.
Aus diesem Grund kann ich nur raten für ein unbekanntes Gebiet so wenig Punkte wie möglich einzugeben und sich lieber viel mehr auf die aktuelle Situation die man vorfindet einzustellen.
Gruß Jörg
Zuletzt geändert von joeflight; 02.02.2016, 07:28.
Da bist du allerdings ein Ausnahmepilot. Ich stelle immer wieder fest, daß Ich leichter weit und gut fliege, wo ich schon ein paar mal gewesen bin und mich etwas auskenne.
Und das geht vielen Kollegen, die ich kenne, auch so.
Punkte in der Vorbereitung setzen hilft - an Schlüsselstellen. Jede Thermik auf dem Weg wohl eher nicht. ;-)
Wenn man große Strecken in unbekannten Gebieten Nachfliegen möchte, ist es hilfreich, Thermikquellen, Abflug- und Ankunftspunkte bei Querungen etc. in eine Route zu packen.
Meine erfolgreichsten XC Flüge hatte ich, wenn ich zum ersten Mal in der Gegend flog und dann auch noch am besten alleine unterwegs war.
Denn da war ich gezwungen mein Hirn einzuschalten und die Umgebung und die aktuellen Bedingungen sehr genau zu analysieren, um die beste Route zu wählen.
Hi Namensvetter, da stimme ich Dir voll zu. Mir geht es eigentlich auch so, auch ich habe meine weiten Strecken oft an Orten geflogen, wo ich zuvor noch nie geflogen bin. Trotzdem baue ich mir sehr gerne zuvor die Routen in XC Planner und schaue mir die Flüge der anderen gerne an, markiere mir Thermikspots an Schlüsselstellen oder an Stellen, wo ich vermute, dass ich intuitiv nicht hinfliegen würde. Die Plan-Route speichere ich mir dann aufs Vario. Und dann fliege ich ganz anders Ich bin nämlich dann durchaus in der Lage, spontan zu entscheiden, was tagesabhängig geht und was nicht. Ich glaube, es ist wie früher in der Schule mit den Spickzetteln - wen man erst mal einen guten gemacht hatte, hatte man den Stoff eh drauf...
Danke für den Link. Wirkt reichlich kompliziert. Was ist daran denn der Vorteil gegenüber dem XC Planner?
Edit: Habs begriffen - viel größere Datenbasis und vor allem mit dem Thermaps Modell endlich mal was, was nicht nur die bereits geflogenen Routen berücksichtigt. Mal sehn, wie gut das stimmt. Nice.
Das ist wirklich sehr schön und mächtig. Leider vermisse ich bei dem Tool genau wie bei XCPlanner zwei mir wichtige Features:
1. Dass man Wegpunkte benennen kann, denn mit den Namen der Gipfel fällt das Finden eines Wegpunkts beim Wechseln im Flug wesentlich leichter. Zudem baue ich gern noch zusätzliche Info, wie z.B. die nötige Abflughöhe, in den Namen mit ein.
2. Dass man bei den importierten igc's das Höhenprofil sieht und mit diesem navigieren kann. Das ist sehr nützlich um zu sehen an welchen Stellen dem Vorflieger der Einstieg in die Thermik geglückt ist, und den eigenen Wegpunkt exakt da zu sezten.
Ich nutze deshalb Routeconverter um mir meine Tracks zu basteln. Die Konvertierung ins .tsk Format übernimmt dann ein selbstprogrammiertes Tool.
Ich warte aber immer noch bis ich ein Tool finde, das zu 1. und 2. noch die XC-spezifischen Features wie bei Thermixc hat. Für Tips (oder die Weiterentwicklung von XCPlanner oder Termixc) bin ich jedenfalls dankbar
Danke für den Tip Dani! Aber wenn ich lange Tracks mit vielen Wegpunkten mache, ist das nachträgliche Editieren im Editor schon etwas mühsam. In unbekanntem Gelände kenn ich ja die Gipfel nicht und muss dann wieder auf der Karte schauen. Man muss also eigentlich jeden Punkt zwei mal bearbeiten.
In XC-Soar selbst geht das bei mir auch nicht sehr komfortabel, zumal die Karte da ja eher spartanisch ist und mein Kobo auch keinen Preis für flüssige Bedienbarkeit bekommen wird
Mit meinem Weg kann ich mich mitlerweile in ~15 Minuten auf einen mehrstündigen Flug mit rund 15 Wegpunkten vorbereiten. Das muss noch schnell in der Früh gehen nachdem klar ist wo es hingeht.
Ja das stimmt, komfortabel ist anders ;-)
Das alles braucht recht viel Zeit und Geduld.
Ich muss sagen, dass ich mich mehr an Tälern und Orten orientiere, deshalb bestehen meine Routen meist nur aus den Eckpunkten und eine handvoll "Knackpunkte".
Für Abflughöhen schaue ich mir Flüge im igc Replay an und mach mir Notizen.
Ebenfalls toll dafür ist der XContest, da gehts am schnellsten :-)
Kommentar