Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

[nikolaus]

AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

Ein Widerstand hätte es auch getan, wobei ich dann schon zum "richtigen" hätte greifen müssen.
Lass mich überlegen R = U / I -> 0.7V (gewünschter Spannungsabfall) / 0,5A (sollte das Netzteil liefern) = 1,4 Ohm?

Das Netzteil liefert abhängig vom Widerstand des Akkus und seiner eigenen Bauteile Strom bis zum Durchbrennen (sofern keine Schutzschaltung eingebaut ist). Die 0,5A sind lediglich seine "Betriebsgrenze".

Ein Widerstand in Höhe des Akkus hätte die Spannung halbiert, aber mit zunehmender Ladung steigt der Widerstand des Akkus und damit auch die Spannung. Das mit der Diode war also schon der bessere Weg. Einen vollen Akku mit dem tiefentladenen parallel geschaltet, hätte für Deinen Zweck vielleicht schon gereicht. Die Ladeelektronik der Funke wäre ja vermutlich auch schon mit weniger als 3,7V "zufrieden" gewesen.

LG Jochen

[conny-reith]

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Das beste und einfachste ist eine Diode in Reihe zB 4001 und hier geht's weiter

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810281.htm

Gruß Conny

[Pikachu]

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Daß eine Diode, deren Werte man nicht kennt, einen Vorwiderstand ersetzt, habe ich noch nie gehört.

Bin aber immer bereit dazuzulernen: Wer erklärt's mir? Danke im voraus.

Ansonsten: Der Innenwiderstand einer Spannungsquelle ändert sich (idealerweise) nicht bei Belastung (real natürlich schon ein wenig). Die Klemmenspannung sinkt natürlich bei Belastung.

[conny-reith]

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An einer Siliziumdiode fallen ca 0,7 V Spannung ab dh 5 V - 0,7 V = 4,3 V = Ladespannung

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201113.htm

Damit hast Du aber noch keine Ladestrombegrenzung.

[Andi1965]

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Daß eine Diode, deren Werte man nicht kennt, einen Vorwiderstand ersetzt, habe ich noch nie gehört.

Bin aber immer bereit dazuzulernen: Wer erklärt's mir? Danke im voraus.

Ja, das ist auch so etwas vermixt.
Ein Vorwiderstand erzeugt einen gewünschten Spannungsabfall (abhängig vom Strom, URI), gleichzeitig ist er aber auch immer ein Stromgebrenzer (auch URI).
Die elegante Diode kann zwar einen Spannungsabfall erzeugen (kein URI, immer 0,7 V) aber sie ist kein Strombegrenzer.
Sollte also der der kranke Akku aufwachen und eine Spannung erzeugen, die in Addition mit den 0,7 V der Diode in den Bereich der Ladegerätespannung kommt, dann könnte das klappen mit Diode ohne Strombegrenzer. (Die Stromreduzierung erfolgt duch das kleiner werdende Potenzial. Meist ist aber ein schwaches Netzteil nötig, sonst fehlt der Strombegrenzer noch immer). Ich nehme immer Autoglühbirnen als Strombegrenzer. Man kann sie in Reihe und Parallel schalten wie mans braucht.
Sie vertragen auch einiges...Die elegante Vollerkennung (Akku +0,7 gleich angelegte Ladespannung) fehlt dann aber. Man muß das von hand trennen.
(Beim laden spielt nur der Strom eine Rolle, vor allem wenn die akkus krank sind)

Grüße Andi

[Der_Erhard]

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Hallo,
der entscheidende Punkt ist, dass man bei LI - Akku die Grenze von 4,3 V als Ladeschlussspannung auf keinen Fall überschreiten darf - sonst ist er zerstört.
Deshalb die DIODE in Flussrichtung beim 5 V USB Ladegerät - macht max. 4,3V. Der Ladestrom wird durch die Leistung des Ladegerät's sowie durch den Innenwiderstand des Akku's begrenzt.
Er wird zum Anfang recht hoch sein , schadet aber nicht wenn das USB - Ladegerät nicht mehr als 500mA bringt.
Schalte ich einen Widerstand in Reihe, begrenzt das zwar besser den Strom aber die Ladeabschlussspannung geht zum Schluss auf 5 V und das war's für den LI Akku.

Es geht hier nicht darum, den Akku unter Laborbedingungen exakt nach Kennlinie zu laden , sondern ihn über eine kurze Intensivladung wieder zum Leben zu erwecken ohne ihn zu zerstören, damit ihn das Original Ladegerät wieder erkennt.

Also 3 min provisorisch laden und ab ins Funkgerät zum laden mit dem originalen Ladegerät - hab's eben nochmal probiert und es klappt....

Gruß
Erhard

[Pikachu]

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Ich denke, es ist so:

Eine Si-Diode schaltet ab einer Schwellspannung von 0,7V durch. D.h. solange ein Potentialunterschied zwischen Ladegerät (5V) und totem Akku von min. 0,7V vorliegt, schaltet die Diode durch, und es fließt ein Ladestrom vom Netzteil in den Akku.

Dies geschieht so lange, wie dieser Spannungsunterschied von 0,7V existiert.

Steigt die Spannung des Akkus aus irgendeinem Grund über 4,3V oder sinkt die Ladegerätspannung so, daß der Unterschied kleiner als 0,7V liegt, dann sperrt die Diode, es fließt kein Ladestrom mehr.

Man sollte aber die Kennwerte der benutzten Diode kennen, damit nicht der Ladestrom zu hoch wird.

[HumanFly]

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Ich möchte mich noch einmal bei allen Beteiligten für die informativen Beiträge bedanken! So mag ich meine Fliegerfreunde: hilfsbereit, neugierig, gebildet, sachlich... .

Ich finde dieses Thema zeigt, dass die herablassende Bezeichung "german idiots forum" bei weitem nicht für alle Themen und Nutzer zutreffend ist.