Hallo zusammen,
bei einem Experiment (eigentlich wollte ich den XCTracer mit Garmin-Smartwatches koppeln, aber leider gibt es viel zu wenige Modelle davon, bei denen die BLE-fähige API-Version implementiert ist, so dass sich die Arbeit vorerst nicht lohnt) ist ein Abfallprodukt für minimalistische H&Fler herausgepurzelt, welches eventuell eine Weiterentwicklung wert ist.
Ausgehend von der Überlegung, dass ein XCT II/III mini seine Kernkompetenz (sensible Messung, gute Töne und IGC-Backup - alles mit Solarbetrieb) völlig ohne ein Smartphone ausspielt, habe ich mich gefragt, was man im Rahmen spontaner H&F-Abenteuer denn tatsächlich noch benötigen würde, wenn man auf LR etc. verzichten kann - und welche Geschwindigkeit/Latenz dafür überhaupt erforderlich ist.
Wenn so ein XCT munter piepst und man im Stringgurt zu Tal gleitet, reicht einem ja eigentlich eine recht sparsame Zusatz-Visualisierung. Man will nur gelegentlich die Höhe wissen, ein gemitteltes Steigen sowie Geschwindigkeit und Richtung sehen. In dieser Lebenslage und für diese Anzeigen reicht eine Frequenz von 1hz, und eine Latenz von <1s völlig aus - die schnelle Akustik liefert ja der XCT. Das können aber auch Smartwatches mit GPS und Barometer gut leisten, und seit den Tchibo-Uhren von vor 10 Jahren haben die sich ganz schön weiter entwickelt.
Deshalb habe ich mal eine ConnectIQ-App für die ca. 200€ teure Garmin vivoactive HR (m.E. immer noch die - wasser- und stoßfeste - Outdoor-Sportuhr/Trackerlösung mit dem allerbesten Preis-Leistungs-Verhältnis und Batterieverhalten) geschrieben, die völlig autark Folgendes leistet:
Damit wird die Armbanduhr zum minimal trägen, reinen "Anzeigevario" als Ergänzung zu einem XCT (aber für die Basisinfos bei einem Abgleiter geht's eben auch so, das ist ja der Witz) - was einem eine Menge Gefuddel mit dem Smartphone erspart. Ich will das jetzt erst mal eine Weile im Flug auf Kinderkrankheiten testen (im Auto funktioniert's schon prima) und dann eventuell für den Garmn-Store weiter entwickeln. Ein Marker für den Start in der Kompassrose kommt auch noch rein, und vielleicht reicht der Prozessor der Uhr ja sogar für eine Windberechnung...
Update: die Gleitzahl ist nun auch schon drin
Da der Schritt vom Privatprojekt zur Store-App aber eine große Menge an Fleißarbeit bedeuten würde, um die teils direkt gezeichneten Anzeigen an die vielen unterschiedlichen Modelle anzupassen, interessiert mich im Vorfeld erst mal, wie spannend die anderen echten "Wandervögel" so ein Projekt sehen, sowie ob und welche Garmin-Uhren sie dafür verwenden bzw. kaufen würden.
CU
Shoulders
bei einem Experiment (eigentlich wollte ich den XCTracer mit Garmin-Smartwatches koppeln, aber leider gibt es viel zu wenige Modelle davon, bei denen die BLE-fähige API-Version implementiert ist, so dass sich die Arbeit vorerst nicht lohnt) ist ein Abfallprodukt für minimalistische H&Fler herausgepurzelt, welches eventuell eine Weiterentwicklung wert ist.
Ausgehend von der Überlegung, dass ein XCT II/III mini seine Kernkompetenz (sensible Messung, gute Töne und IGC-Backup - alles mit Solarbetrieb) völlig ohne ein Smartphone ausspielt, habe ich mich gefragt, was man im Rahmen spontaner H&F-Abenteuer denn tatsächlich noch benötigen würde, wenn man auf LR etc. verzichten kann - und welche Geschwindigkeit/Latenz dafür überhaupt erforderlich ist.
Wenn so ein XCT munter piepst und man im Stringgurt zu Tal gleitet, reicht einem ja eigentlich eine recht sparsame Zusatz-Visualisierung. Man will nur gelegentlich die Höhe wissen, ein gemitteltes Steigen sowie Geschwindigkeit und Richtung sehen. In dieser Lebenslage und für diese Anzeigen reicht eine Frequenz von 1hz, und eine Latenz von <1s völlig aus - die schnelle Akustik liefert ja der XCT. Das können aber auch Smartwatches mit GPS und Barometer gut leisten, und seit den Tchibo-Uhren von vor 10 Jahren haben die sich ganz schön weiter entwickelt.
Deshalb habe ich mal eine ConnectIQ-App für die ca. 200€ teure Garmin vivoactive HR (m.E. immer noch die - wasser- und stoßfeste - Outdoor-Sportuhr/Trackerlösung mit dem allerbesten Preis-Leistungs-Verhältnis und Batterieverhalten) geschrieben, die völlig autark Folgendes leistet:
- Anzeige der barometrischen Höhe (automatisch per GPS kalibriert)
- Anzeige von Steigen/Sinken (optional gemittelt von 1-30s)
- Anzeige der Geschwindigkeit und der gemittelten Gleitzahl
- Kompassrose mit Flugrichtung als Buchstaben (z.B. WSW) und relativer Nordposition
- Barogramm über die letzten 15 Sekunden
- Flugdauer und Lokalzeit
- Batteriestatus
- relative Höhe zum Start
- Einstelloptionen direkt an der Uhr (keine Smartphone-App nötig):
- automatische Starterkennung (Minimalgeschwindigkeit & Dauer)
- automatische Landeerkennung (Maximalgeschwindigkeit & Dauer)
- manueller Start
- einstellbare Anzeige der Start-/Landungs-Triggerwerte
- einstellbare Dauer-Hintergrundbeleuchtung (geht aber auf Batterie)
Damit wird die Armbanduhr zum minimal trägen, reinen "Anzeigevario" als Ergänzung zu einem XCT (aber für die Basisinfos bei einem Abgleiter geht's eben auch so, das ist ja der Witz) - was einem eine Menge Gefuddel mit dem Smartphone erspart. Ich will das jetzt erst mal eine Weile im Flug auf Kinderkrankheiten testen (im Auto funktioniert's schon prima) und dann eventuell für den Garmn-Store weiter entwickeln. Ein Marker für den Start in der Kompassrose kommt auch noch rein, und vielleicht reicht der Prozessor der Uhr ja sogar für eine Windberechnung...
Update: die Gleitzahl ist nun auch schon drin
Da der Schritt vom Privatprojekt zur Store-App aber eine große Menge an Fleißarbeit bedeuten würde, um die teils direkt gezeichneten Anzeigen an die vielen unterschiedlichen Modelle anzupassen, interessiert mich im Vorfeld erst mal, wie spannend die anderen echten "Wandervögel" so ein Projekt sehen, sowie ob und welche Garmin-Uhren sie dafür verwenden bzw. kaufen würden.
CU
Shoulders
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