RettungsgerÄte Allgemein!!!

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  • Christian
    Registrierter Benutzer
    • 03.06.2001
    • 2870
    • Christian Lehmann
    • Kiefersfelden

    RettungsgerÄte Allgemein!!!

    Wer kennt sich mit Rettungsgeräten aus?

    Ich weis des es Rettungsgeräte gibt die bis 120Kg gehen aber erst bei ca.147 die vom DHV mindestens geforderte Sinkgeschwindigkeit hat. Wie sieht es nun Versicherungstechnisch aus wenn ich zwischen 120 Kg und 147Kg Komplettgewicht liege? Ist das noch mitversichert oder nicht?

    Da ich nur eine 120Kg Rettung habe aber mit vollem Gerödel locker über 120Kg komme stell ich mir diese Frage was im Schadensfall passiert.
    Oder muss ich mir eine Rettung bis 140Kg zulegen? Ist wahrscheinlich die sichere Variante. Wenn jemand weis wo es welche gibt die auch alte in Zahlung nehmen währe ich dankbar, eine gebrauchte tut es auch.

    Danke für eure Infos.


    mfg

    Christian
    --------------------
    www.bbq-team.de
    --------------------
  • VONBLON
    Registrierter Benutzer
    • 27.04.2002
    • 24

    #2
    wer kennt sich aus ?

    Hallo Christian,

    Als Anwender sollte man bei der Rettung auf zwei Punkte schauen.

    1. maximal zulässige Anhängelast – ist jene die nicht überschritten werden darf! Das Rettungsgerät wurde mit dieser Last auf Öffnungsschock ausreichen geprüft und war dabei positiv. Im schlimmsten Fall kann bei Überschreitung der Last ein zerreißen der Rettung die Folge sein, zudem wird die Sinkrate sehr gefährlich, weiters findet die Versicherung ein günstiges Schlupfloch um hier aus der Sache auszusteigen.

    2. maximal empfohlene Anhängelast – bei dieser angegebenen Last und besten Voraussetzungen (kein Pendeln durch ziehenden GS oder Drachen) erreicht der Pilot ein Sinken von 6,8 m/s

    Dies ist also keine Empfehlung !! Denn wer will schon mit knapp 7 m/s runter kommen.
    Dies ist ein Standard der übernommen worden ist, darüber hinaus wird die Verletzungsgefahr rapide ansteigt.

    Schaut Euch vor Kauf unbedingt die „maximal empfohlenen Anhängelast“ an.

    Es gibt genügend Rettungen die zwar bis 120 kg zugelassen sind, aber die „empfohlene Last“ schon bei knapp über 100 kg liegt.

    Hier wurde zwar ursprünglich daran gedacht die Rettung für „alle“ zu Entwerfen, hat aber dann wohl nicht so recht geklappt, den der Wiederstandswert ist in diesem Falle zu gering, bzw. die Konstruktion eigentlich fehlgeschlagen. Gleichzusetzen wenn man ein Sportwagen konstruiert und dann ein Motor von einem Kleinwagen einsetzt. Irgendwie passt dann die Form mit der Beschleunigung nicht so recht zusammen.

    Der idealere Fall ist der, wenn das Rettungsgerät z.B. auf 120 kg zugelassen ist, aber der Bremswert noch darüber liegt. In diesem Fall würde man die 7 m/s nicht erreichen, sofern der Pilot nicht über 120 kg auf die Wage bringt.

    Wir haben z.B. ein Rettungsgerät (fast jeder kennt es) das bis 140kg zugelassen ist, die Sinkrate liegt bei 140kg aber nur bei 4,1 m/s ! - Sportwagen mit ausreichend POWER!
    Das kann sich im Falle einer Öffnung dann sehr Knochenschonend auswirken. Wer weiß schon wo man runter kommt?!

    Was noch zu Sagen ist:
    Wenn ein Gerät z.B. auf 140 kg maximal zugelassen ist, der Bremswert aber darüber liegt, dann wird die empfohlene Last automatisch der, der maximalen angegeben!
    Warum? Es kann natürlich nicht sein, dass auf der Etikette der Rettung maximal zulässig 140kg steht, eine Zeile darunter aber „empfohlen bis 170kg“ angegeben wird. Das würde nochmals alles verwirren und hier währe dann die große Gefahr einer Beschädigung der Rettung beim Öffnungsvorgang vorprogrammiert!

    Hoffe hier mit diesem Beitrag etwas mehr Übersicht in dieser Sache gebracht zu haben und
    wünsche allen Piloten beste Thermik und sicheren Flug.

    Elmar VONBLON

    Kommentar

    • happyman
      Registrierter Benutzer
      • 13.03.2003
      • 122

      #3
      sollte eine rettung nicht lieber schnell aufgehen, anstatt nach der öffnung genüsslich zum boden zu gleiten!?
      da doch die meisten rettungsöffnungen wohl eher in bodennähe sind, hilft dir eine sinkrate von 4,2 m/s nichts, wenn die rettung dafür 10 oder 15 meter mehr zum öffnen braucht und du längst unten bist.
      ...so dachte ich bisher. ist dieser gedankengang so falsch?

      gruss, happyman

      Kommentar

      • VONBLON
        Registrierter Benutzer
        • 27.04.2002
        • 24

        #4
        Lieber happyman

        „genüsslich zum boden zu gleiten“ hat absolut nichts mit der Öffnung zu tun !

        Die Kombination von schnellstmöglicher Öffnung in Verbindung mit moderatem Sinken, das ist uns in erster Linie wichtig, ich glaub das haben wir mit unseren Modellen >>papillon und neu papillon-XL-tandem<< bestens hinbekommen und auch schon vielfach „live“ bewiesen.

        Zur visuellen Unterstützung kannst Du auch gerne einen kurzen Videoklipp aus unserer Homepage www.vonblon.com runterladen.

        Weiters wurde das Thema schon vielfach bearbeitet, siehe z.B. unter:

        Diese Website steht zum Verkauf! sports-funline.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf sports-funline.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!

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