Garmin baut das GPSmap 76S - ebenso wie wohl alle anderen Handhelds - so, daß es in 1m Wassertiefe 30 Min unbeschadet überdauern können.
Fein erstmal.
Aber ist es nicht irgendwie ein Schildbürgerstreich in einem solch hermetisch abgedichteten Gehäuse einen barometrischen Höhenmesser zu integrieren? Daß ich diese Frage nicht ganz zu Unrecht stelle, läßt sich mit einem einfachen Experiment nachweisen.
Allein durch das Drücken einer Taste wird kurzzeitig der Innendruck im Gehäuse soweit erhöht, daß das Höhendiagramm um ca 5 - 7 Meter absinkt. Lasse ich die Taste wieder los lügt mich das GPS entprechend auch kurzzeitig ein paar Meter höher. Am Höhendiagramm kann man auch gut ablesen, daß es etwa 5 Sekunden dauert, bis sich der Gehäuseinnendruck dem Umgebungsdruck angeglichen hat.
Find ich irgendwie doof.
Als minimalinvasive Lösung dieses Problems habe ich jetzt kurzerhand die Antennenbuchse ausgeschraubt und mit einem Tropfen Heißkleber im Gehäuseinneren gegen Rumbaumeln, Klappern und Kurzschlüsse gesichert. Brauche ich eh nie. Der nun offene Gehäusedurchbruch für die Buchse ermöglicht einen guten Druckausgleich - das obige Experiment zeigt keinerlei Druckunterschiede beim Tastendrücken. Bei Regen kann ich das Loch mit dem im Gerät integrierten Gummipfropfen schließen und habe somit das Innenleben immerhin noch einigermaßen geschützt. Es würde mich jedoch wundern, wenn dieser Pfropfen alleine bei 1 Meter Wasserdruck immer noch dicht hielte. Die Modifikation ist problemlos reversibel. Nachahmung auf eigene Gefahr, Garantie geht schließlich beim Gehäuseöffnen ganz offiziell flöten!
Phil
P.S.: Schrauber aufgepaßt: Die Gehäuseschrauben des GPSMap 76S sehen zwar alle ähnlich aus, haben jedoch unterschiedliche Längen -> bloß nicht vertauschen!
Fein erstmal.
Aber ist es nicht irgendwie ein Schildbürgerstreich in einem solch hermetisch abgedichteten Gehäuse einen barometrischen Höhenmesser zu integrieren? Daß ich diese Frage nicht ganz zu Unrecht stelle, läßt sich mit einem einfachen Experiment nachweisen.
Allein durch das Drücken einer Taste wird kurzzeitig der Innendruck im Gehäuse soweit erhöht, daß das Höhendiagramm um ca 5 - 7 Meter absinkt. Lasse ich die Taste wieder los lügt mich das GPS entprechend auch kurzzeitig ein paar Meter höher. Am Höhendiagramm kann man auch gut ablesen, daß es etwa 5 Sekunden dauert, bis sich der Gehäuseinnendruck dem Umgebungsdruck angeglichen hat.
Find ich irgendwie doof.
Als minimalinvasive Lösung dieses Problems habe ich jetzt kurzerhand die Antennenbuchse ausgeschraubt und mit einem Tropfen Heißkleber im Gehäuseinneren gegen Rumbaumeln, Klappern und Kurzschlüsse gesichert. Brauche ich eh nie. Der nun offene Gehäusedurchbruch für die Buchse ermöglicht einen guten Druckausgleich - das obige Experiment zeigt keinerlei Druckunterschiede beim Tastendrücken. Bei Regen kann ich das Loch mit dem im Gerät integrierten Gummipfropfen schließen und habe somit das Innenleben immerhin noch einigermaßen geschützt. Es würde mich jedoch wundern, wenn dieser Pfropfen alleine bei 1 Meter Wasserdruck immer noch dicht hielte. Die Modifikation ist problemlos reversibel. Nachahmung auf eigene Gefahr, Garantie geht schließlich beim Gehäuseöffnen ganz offiziell flöten!
Phil
P.S.: Schrauber aufgepaßt: Die Gehäuseschrauben des GPSMap 76S sehen zwar alle ähnlich aus, haben jedoch unterschiedliche Längen -> bloß nicht vertauschen!