Paralock 3, Trennkarabiner von Finsterwalder

[Koerzl]

Hab vor ein paar Tagen zum ersten mal die neuen Paralocks in meinem GL3 ausprobiert und bin recht begeistert davon.
Einfach zum einbauen, tolle Handhabung, gute Verarbeitung, sehr solide. Habe bei den Startvorbereitungen und während des
Fluges eigentlich keine Sekunde mental mit den Karabiner verschwendet da sofort vertrauen da war. Ich schreibe das
weil ich zB bei den alten Quickouts doch ein paar Flüge gebraucht habe bis sie kein Thema mehr in meinem Kopf waren und
weil die ersten Paralocks ja schon beim angreifen keinen vertrauenserweckenden Eindruck gemacht haben, das ist mit
der überarbeiteten Version absolut nicht mehr der Fall.

[MikeR]

Hab meine auch vorgestern bekommen und eingebaut. Ich sehe da keine Probleme. Alles sehr wertig. Habe den Mechanismus nur mit Waffenöl geschmiert, damit auch alles super leichtgängig ist.
Man weiß ja nie....

[Koerzl]

Sicherheitsmitteilung Paralock 3

[marcel1]

Anmerkungen zum Thema Auslösesperre
Während des Flugs kommt es so gut wie nie vor, dass der Paralock unter Zeitdruck entsperrt werden muss. Nach einem Retterwurf befindet man sich nicht mehr im freien Fall und es besteht in der Regel kein akuter Zeitdruck, den Hauptschirm zu trennen. Man kann in Ruhe die Auslösesperre lösen und dann die Tragegurte nacheinander trennen, um Wechselwirkungen zwischen Rettungsgerät und Gleitschirm zu vermeiden. Mit dem Paralock geht das innerhalb von wenigen Sekunden. Bisher dauerte das Einholen des Hauptschirms Minuten, die wenigsten schaffen es überhaupt. Auch das Kappen der Leinen dauert wesentlich länger als das Entsperren und Öffnen des Paralock. In einer dringenden Notsituation kann man auch mal einen Handschuh opfern.
Nach der Landung gibt es Situationen, in denen das Abtrennen der Gleitschirmtragegurte schnell gehen muss. Solche Situationen kündigen sich aber in der Regel vorher an, so dass man vor der Landung noch Zeit hat, die Auslösesperre zu betätigen.

Quote: Sicherheitsmitteilung

Nette Rechtfertigungsarie - sagt leider was aus, wenn so was nötig zu sein scheint. Auch weiterhin werden die wenigsten nicht-Acropiloten nach dem Rettungswurf dazu kommen, sich vom Schirm zu trennen. Meistens wird die Rettung eher spät geschmissen. Und es wird nicht lange dauern, bis es bei ner Starkwindlandung jemand vergißt, die Sperre vorher zu entriegeln. Ist schließlich eine Streßsituation. Hat er dann nen schönen Parablock.

[MikeR]

Es gibt kleine Ringe, die man auf den Sperrstift installieren kann. Kosten 8,80 Euro. Da geht's dann auch mit dicken Handschuhen. Sehe da jetzt keine Probleme.

Bei meinem letzten Ausflug nach Bassano habe ich einen getrennten Schirm gesehen. Überlege seit dem Vorfall, an meinen Schirm einen GPS Tracker zu montieren. Wir haben einige Zeit gebraucht, den getrennten Schirm mit der Drohne zu finden, dass er geborgen werden konnte.