AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
Hallo Sphinx,
Deine Skizzen zeigen ja prima, wie unnötig es ist das Motordrehmoment erst an den Piloten zu koppeln und dann erst an die Karabiner.
Der Pilot muß bei Deinem Modell seinen Körper mit dem Antrieb dran so weit rauslegen, daß sich durch die Gewichtsverlagerung ein Drehmoment gleicher Größe wie das Motormoment einstellt nur eben entgegengesetzt. Dadurch ist die Kraft am linken und rechten Tragegurt wieder gleich und der Schirm fliegt geradeaus.
Wenn man der Einfachheit aber einmal auf Deine Kopplung an den Pilotenrücken verzichtet und Schub sowie Drehmoment direkt auf die Karabiner gehen läßt, dann muß der Pilot zum Ausgleich dieser Kräfte mit seinem Körpergewicht den einen Karabiner stärker belasten als den anderen. Das wäre dann wieder das Rauslegen. Jetzt sind die Kräfte in den Tragegurten auch wieder gleich und der Schirm fliegt ebenfalls geradeaus.
Oder aber der Pilot bleibt aufrecht hocken und hindert den Schirm am Kurvenflug durch Trimmen bzw.einseitiges Bremsen. Das ist am einfachsten und hat sich bewährt, auch wenn es aerodynamisch nicht so optimal ist.
Bei den beiden letzten Varianten kannst Du die beiden Drehgelenke vergessen, man braucht sie nicht mehr.
Und siehe da die Kiste wird ganz einfach:
Ein simpler Rahmen, an dem hinten der Motor mit Propeller (und Käfig) starr befestigt ist und vorne der Akku. Im Rahmen sitzt frei von Kräften der Pilot und freut sich, daß er jetzt mit seinem Gurtzeug am Rahmen und nicht mehr direkt an den Tragegurten hängt. Wenn der Rahmen breit genug ist, kann er sich sogar ordentlich bewegen und ein ziemlich normales GS-Gurtzeug benutzen.
Soweit so gut. Aber natürlich sind da noch einige Besonderheiten beim Tragen am Boden und beim Starten selber, wenn man nicht mehr rennt aber noch nicht drin sitzt.
Natürlich bieten sich beim Tragen des Antriebs am Boden die Schultergurte des Gurtzeuges an. Aber kippen darf ja auch nichts weder beim Startlauf noch kurz nach dem Abheben.
Da wird sich doch sicher noch was finden lassen ohne daß wir die Elektronik und Stellantriebe bzw. Kupplungen und Gelenke bemühen müssen.
Keep it simple, sonst taugt es nicht für die Praxis.
Gruß
Werner
Hallo Sphinx,
Deine Skizzen zeigen ja prima, wie unnötig es ist das Motordrehmoment erst an den Piloten zu koppeln und dann erst an die Karabiner.
Der Pilot muß bei Deinem Modell seinen Körper mit dem Antrieb dran so weit rauslegen, daß sich durch die Gewichtsverlagerung ein Drehmoment gleicher Größe wie das Motormoment einstellt nur eben entgegengesetzt. Dadurch ist die Kraft am linken und rechten Tragegurt wieder gleich und der Schirm fliegt geradeaus.
Wenn man der Einfachheit aber einmal auf Deine Kopplung an den Pilotenrücken verzichtet und Schub sowie Drehmoment direkt auf die Karabiner gehen läßt, dann muß der Pilot zum Ausgleich dieser Kräfte mit seinem Körpergewicht den einen Karabiner stärker belasten als den anderen. Das wäre dann wieder das Rauslegen. Jetzt sind die Kräfte in den Tragegurten auch wieder gleich und der Schirm fliegt ebenfalls geradeaus.
Oder aber der Pilot bleibt aufrecht hocken und hindert den Schirm am Kurvenflug durch Trimmen bzw.einseitiges Bremsen. Das ist am einfachsten und hat sich bewährt, auch wenn es aerodynamisch nicht so optimal ist.
Bei den beiden letzten Varianten kannst Du die beiden Drehgelenke vergessen, man braucht sie nicht mehr.
Und siehe da die Kiste wird ganz einfach:
Ein simpler Rahmen, an dem hinten der Motor mit Propeller (und Käfig) starr befestigt ist und vorne der Akku. Im Rahmen sitzt frei von Kräften der Pilot und freut sich, daß er jetzt mit seinem Gurtzeug am Rahmen und nicht mehr direkt an den Tragegurten hängt. Wenn der Rahmen breit genug ist, kann er sich sogar ordentlich bewegen und ein ziemlich normales GS-Gurtzeug benutzen.
Soweit so gut. Aber natürlich sind da noch einige Besonderheiten beim Tragen am Boden und beim Starten selber, wenn man nicht mehr rennt aber noch nicht drin sitzt.
Natürlich bieten sich beim Tragen des Antriebs am Boden die Schultergurte des Gurtzeuges an. Aber kippen darf ja auch nichts weder beim Startlauf noch kurz nach dem Abheben.
Da wird sich doch sicher noch was finden lassen ohne daß wir die Elektronik und Stellantriebe bzw. Kupplungen und Gelenke bemühen müssen.
Keep it simple, sonst taugt es nicht für die Praxis.
Gruß
Werner
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