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Drachen / GS mit Elektroantrieb
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
kleiner tipp, für alle die mit eclac.ch kalkulieren.
Es gibt dort, neben Standschub auch die Angabe
"Schub im Flug" bzw. jetzt "Schubüberschuss bei XXX km/h",
wenn man eine Fahrtgeschwindigkeit angibt.
Allerdings wird bei dieser Angabe nicht berücksichtig,
das der Rotor bei Fahrtwind weniger Widerstand hat
als bei 0 Wind, und somit schneller drehen kann.
Diese Angaben ist also nur bedingt zu gebrauchen,
man sieht aber schon das es da riesige Unterschiede gibt...
Ich find deshalb das Thema "Schub im Flug" auch sehr interessant -
denn wer braucht schon den Standschub . Fräge wäre wie man
soetwas messen und optimieren kann und ob das jemand
macht (abgesehen von Testflügen mit Blick aufs Vario).
Denke, neben Windkanal gibt es noch die Möglichkeit das
ganze auf ein Fahrzeug zu stellen und damit
gegen den Wind zu fahren bis ein Windmesser am
Fahrzeug 32-37 km/h anzeigt. Ähnlich wie hier zu sehen
https://www.youtube.com/watch?v=AI0fIxoS_qY (ab 2:28)
viele GrüßeZuletzt geändert von ABSIMON3; 24.02.2017, 10:35.Kommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
hi thomas,
ich meine Schub im Flug in kg. Das Vario könnte Auskunft
darüber geben, welchen Schub der Antrieb im Flug entwickelt.
Das ist aber wohl nicht das was im Stand gemessen wurde.
Ecalc rechnet bei meinen kleinen rotoren und 35km/h so ~
40% - 60% runter gegenüber 0 km/h, je nach pitchgeschwindigkeit.
Da gibt es wohl erhebliche Schubverluste durch den Fahrtwind
und diese genau zur berechnen oder messen, wäre sehr interessant
Viele GrüßeKommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
versteh ich leider nicht ganz. bin da aber auch kein experte,
hab aber irgendwie andere Infos gefunden
- ecalc. Hier mal ein Screenshot von einer Berechnung
Pitch Geschw.: 71 km/h
Standschub: 18183 g
Schubübers. bei 32 km/h: 9952 g
Also die etwa die Hälfte. Eclac rechnet 71 km/h minus 32 km/h.
Bei geringen Pitchgeschwindigkeiten hat der Fahrtwind demnach
einen sehr großen Einfluss.
- Er hier http://www.aerotechnics.eu/index.php?id=64
schreibt was ähnliches. Eben nur wohl für noch höhere Gewindigkeiten
"... nicht nur im Stand wie bei Propeller getriebenen Systemen,
welche bei Abhebegeschwindigkeit nur noch zwischen 25 und 30 kg Schub erzeugen."
Ansonsten kenne ich nur noch Starts von der Winde. Wenn die da
bodennah mit 50kg ziehen sieht das anders aus als bei den üblichen
Paramotor Starts, die ja auch 50kg (Stand)Schub haben.
Ist jetzt nicht alles wissenschaftlich korrekt, aber das sind so
meinen Eindrücke, das das nicht wirklich vergleichbar ist.
Daher meine Frage nach dem fahrbaren Prüfstand. Dann wüßte
man es ganz genau. Ecalc ist ja auch nicht richtig ...
Viele GrüßeKommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
hi,
hab jetzt mal ein auflistung gemacht. Verschiedene Propeller am KDE Motor
in ecalc, da sieht man schön wie wichtig die Pitchgeschwindigkeit ist
damit die Motoren auch noch bei 32 km/h ziehen.
Erstaunlich ist, das ausgerechnet die kleinen freudenthaler 26x12
blätter bei 14s am besten abschneiden, wenn man die Pitchgeschwindigkeit
(bzw. dessen Schubüberschuss bei 32km/h) als Grundlage nimmt.
Ich hab dann auch mit der Faustformel: 10kg = 1 m/s Steigen (1 m/s ist Eigensinken)
anhand der Laufzeit die theoretisch erreichbare Höhen bei Vollgas berechnet.
Ganz unten findet man die Berechnung vom SunnyMotor. Er kann sogar mit
seinem kleine Motor und einem 27x12 Prop und Miniwing vom Boden aus
starten: https://www.youtube.com/watch?v=KkuoF1513N0
Vielleicht auch für andere interessant.
Viele Grüße
(mit PConst, der Propellergüte, hab ich ein bißchen rumgespielt, damit
die Werte bzgl. Drehzahl und Ampere besser zu den KDE Tests passt...)Angehängte DateienKommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
noch etwas kleines, hab grad gesehen, das der sunny paramotor pilot 77kg wiegt. hat er hier geschrieben.
(zuvor wurde hier vermutet, das er sehr leicht ist)Kommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
so, nach einiger Recherche und Gesprächen mit anderen, bzgl. Schub im Flug und auf dem Prüfstand,
denke es gibt wohl zwei wesentliche Unterschiede:
- Die reale Pitchgeschwindigkeit kann man einfach mit einem Windmesser messen,
von der muss man dann aber die Fahrtgeschwindigkeit abziehen.
Logisch, weil dann weniger Differenz da ist, Luftstrom Propeller vs.
Umgebungsluft. Denke ist ziemlich klar das eine höhere
Pitchgeschwindigkeit besser ist, um hier starke Verluste zu
vermeiden. das spricht eigentlich gegen langsam laufende
und große Propeller, und dürfte auch der Grund sein wieso
sunny paramotor fliegt und revolt paramotor angibt, dass die mit vier
18 Zoll Props nur 3 kw im Flug brauchen. (die sprechen allerdings
auch von 90kg Schub, was ich erstmal total idiotisch fand, aber
was vielleicht auch möglich ist mit 14s, ganz anderen Blätter
und im Stand. jedenfalls mit vier von meinen Motoren müsste
man da +80kg schaffen, kurzzeitig. Motor Größe ähnlich,
die wickeln auch selbst, warum nicht)
- für viel pitch, spricht auch der veränderte "angel of attack"
am Propellerblatt im Flug. ist er im Stand noch die Hersteller Angabe,
z.B. 13 Grad, bei 37 km/h sieht das anders aus.
kann man einfach ausrechnen. genau wie für die blattspitzen
Geschwindigkeit kann man für 70% des Blattes (da wo der Pitch
gemessen wird) die Geschwindigkeit berechnen (z.B. 400 km/h) und
wenn man jetzt ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen (http://www.mathepower.com/dreieck.php),
b 37, c 400, Alpha 90 ist die Abweichung hier schon 5,285 grad (Beta).
hier auch beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=R7hyrD9-R4A
Je langsamer das Blatt läuft, desto größer die Abweichung, Flug vs. Prüfstand
angesichts dessen würde ich sagen, man braucht einen fahrbaren Prüfstand
wie die NASA (oder man nimmt eCalc, oder ähnliche Programme um da
die grobe Richtung zu bestimmen - Testflüge sind natürlich auch möglich).
Was ich mir allerdings noch nicht ganz erklären kann ist, wieso der Widerstand
bzw. die Ampere im Flug annähernd gleich bleiben, bei vermindertem Schub.
mal schauen, viele grüßeZuletzt geändert von ABSIMON3; 04.03.2017, 21:02.Kommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
Das, oder aber eine miniatur-Linearführung mit Kraftmessdose im Rücken wäre das einzige was wirklich Sinn macht.
Eine große (Verlust-)Leistung sagt nichts über die Effizienz aus, Wirbel können unglaublich viel Energie "speichern".Kommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
Hallo Benjamin,
schönes Gerät!
Könnte leicht sein, dass wir ab Herbst miteinander zu tun haben werden …….
Wann und wo gibt es mehr Infos zu dem U-TURN-E-Motor? Ich wäre sehr an einer optimierten Version als 20 Minuten-„Thermikeinstiegshilfe“ mit weiter reduziertem Gewicht (unter 20kg??) und , wichtig: Klapp-propeller interessiert.
Danke und liebe Grüße,
KlausMotorschirmforum!
ppgforum.deKommentar
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AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb
Danke Thomas,
das Gerät passt eigentlich schon ganz gut in mein "Pflichtenheft"
lediglich am Gewicht müsste noch etwas gearbeitet werden und evt. an der Eignung als "Thermikeinstiegshilfe", wobei es einfach noch zu wenig Informationenen über das Gerät gibt: Hab´nur das wenige gefunden: (ganz unten):
Daten: Motorleistung 15KW, Gewicht mit 20 Minuten Akku 21,6kg, mit 70 Min. Akku 31kg. Gewichte mit oder ohne Gurtzeug?
Preis von 4990.- bis 6990.-. UL-Ausbildung nur für großen Akku nötig.
Der anvisierte Preis ist auch recht vielversprechend, so dasss sich meine angedachten Eigenbaupläne eigentlich kaum mehr lohnen... Gespannt kann man auch sein, ob der DHV zusammen mit U-Turn eine Liberalisierung als Starthilfe hinbekommt (mit dem 20 Min-Akku).
LG KlausZuletzt geändert von Klaus; 02.04.2017, 18:14.Motorschirmforum!
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