Idee zur Rogallo-Verbesserung?

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  • Gorgioff
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    • 01.07.2002
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    • Gorgioff Lienert
    • Winterthur CH

    Idee zur Rogallo-Verbesserung?

    Zum Beitrag 'Letzte Rettung' in der Oktobernummer von 'Fly and glide' habe ich soeben einen Leserbrief geschrieben, in welchem ich versuchte, die für mich zu knapp gehaltene Diskussion der Frage Rundkappe oder Rogallo etwas auszuweiten. Als Nachteil der steuerbaren Rettung wird neben dem Preis angeführt, 'Erfahrung mit Stresssituationen [sei] empfehlenswert, weil die Rettung gesteuert werden muss'.

    Ich habe selber einen Papillon, habe ihn bisher aber noch nie notfallmässig auslösen müssen. Von drei Trainingswürfen verliefen zwei erfolgreich, beim dritten musste ich eine unfreiwillige Wasserlandung machen, weil ich zu viel Zeit brauchte, um zunächst den Hauptschirm abzuwerfen und dann noch aus einem Leinentwist - wie er übrigens auch im F&G-Titelbild sehr schön zu sehen ist, auszudrehen. Da war die schöne trockene Landewiese schon ausserhalb des Gleitwinkelbereichs und platsch!

    Nun meine Idee, das Gerät schneller steuerbar zu kriegen: Wenn die Steuerleinen in loser Aufwicklung und gummibandgesichert, mit einem leicht zu lösenden Druckknopf an den 'Ohren' des Rogallo angebracht und über eine Art 'Stabiloleine' mit den Traggurten verbunden würden, sollte es doch möglich sein, sich als allererstes nach dem Wurf die Bremsschlaufen zu schnappen und so schon in den ersten Sekunden des Notabstiegs steuerfähig zu sein? Zur Trennung vom Hauptschirm und einem allfällig notwendigen Ausdrehen dürfte ja hinterher reichlich Zeit vorhanden sein, wenn einmal eine gefahrlose Flugrichtung eingeschlagen wurde.

    Im Vorhandensein von Hindernissen wie Felsen oder Bäumen, in die ich unmittelbar nach einer Auslösung unfreiwillig hineintreiben könnte, liegt mein hauptsächliches Bedenken, die Rettung auch in Hangnähe 'locker sitzen zu lassen'.
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