GFS vs. WRF

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  • Gast

    GFS vs. WRF

    Hallo zusammen,

    hoffe einer der Wettergötter kann mich aufklären welches Rechenmodell für den Voralpenraum / Nordalpen erfahrungsgemäß die besseren Ergebnisse liefert. Meiner Vermutung nach müsste das mit GFS Init Parameter arbeitende WRF Modell aufgrund der detailiertern Modellierung und der feineren Auflösung abbildungsgetreuer sein?

    Danke und Grüße
    Christoph
  • joeflight
    Registrierter Benutzer
    • 07.09.2006
    • 466
    • Reutlingen

    #2
    AW: GFS vs. WRF

    Hallo Christoph,
    ich bin zwar defintiv kein Wettergott, aber mich hat WRF wirklich überzeugt.
    Habe dazu schon einmal was geschrieben:


    Gruß Jörg

    Kommentar

    • Gast

      #3
      AW: GFS vs. WRF

      Danke für Dein Post, Jörg!

      Hier noch zwei Links:

      WRF 4km:
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      Modellvergleich:
      Zuletzt geändert von Gast; 01.12.2010, 19:16.

      Kommentar

      • luaas
        Registrierter Benutzer
        • 24.06.2004
        • 1829
        • Lucian Haas
        • Bonn

        #4
        AW: GFS vs. WRF

        Höher auflösende Modelle wie das WRF (Wetterzentrale) oder WRF-NMM (Meteoblue) sind in der Regel etwas genauer, v.a. in Bezug auf Vorhersagen des nächsten Tages. Bei den Tagen 2 & 3 (mehr werden von denen häufig nicht in hoher Auflösung gerechnet) wird dieser Vorsprung durch die "chaotischen Ungenauigkeiten" aufgefressen, die eine feinere Maschenweite des Modells mit sich bringt. Da sehen die Karten zwar immer noch feiner und detaillierter aus, müssen aber deswegen nicht unbedingt zutreffend sein!

        D.h.: Für Tag 1 liefert WRF meist bessere Ergebnisse als GFS, v.a. bei den lokal und orographisch geprägten Parametern wie Wind. Je weiter in die Zukunft, desto eher schaukeln sich mögliche Initialisierungsfehler im WRF-Modell auf.

        Ein WRF-Modell kann keine Wunder vollbringen. Wichtig wäre es ja, beim Anfahren des Modells an allen Modellgitterpunkten genaue (gemessene) Werte der Luftmassen darüber als Grundlage zu haben. Aber eine so enge Verteilung der Messstationen und Ballonaufstiegssonden gibt es nirgendwo. Also wird vieles geschätzt, interpoliert etc. Die Fehler, die sich dabei einschleichen, können sich im engmaschigen Modell schneller aufschaukeln und falsche Ergebnisse liefern.

        Lucian
        Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
        [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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