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Föhnig, Föhn oder doch kein Föhn? Startentscheidungs-Probleme eines Anfänger-Piloten

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    #46
    Dann hast du eben eine andere Diskussion verfolgt als ich in diesem Faden.

    Föhn ist halt mal ein ganz eigenartiges und seltsames Wetter-/Druckphänomen in den Alpen welches selbst zig verschiedene Ausprägungsarten kennt (Stichwort: seichter Föhn).

    Für Alpenflieger galt normalerweise bis dato: Bei Föhn wird nicht geflogen, weil man es eben NICHT am Startplatz festmachen kann a) ob Föhn ist und b) wenn Föhn ist, ob es trotzdem (angenehm) fliegbar ist.
    Ich weiß, dass das für viele Piloten die nicht aus den Alpen kommen schwer nachvollziehbar ist, aber du kannst am Startplatz stehen und es weht das feinste 15er Lüftchen konstant von vorne und in der Luft klaubt es dich herum dass du nur noch betest den Boden unverletzt wieder zu berühren. Hohe Steigwerte mitten über dem Tal und aus dem nichts heftigste Schirmreaktionen und und und ... - so fühlt sich ein Föhnflug meist an.

    Bis dato war das den meisten eben bewusst und hier ging's darum, dass durch burnair, Youtube helden, XContest-Einreichungen ... durch die Vernetzung unserer Welt für viele der Eindruck entsteht, dass bei Föhn normal geflogen werden kann - das ist meine These und an den Tracks scheint es, dass ich nicht so falsch liege damit.

    Dieser Faden zeigt doch, wie ein Anfänger wie Michi M. verstört ist, da er meint einen tollen Flugtag ausgelassen zu haben - Hey! Es war Föhn und zwar satt. Die Antwort lautet für mich und für die meisten Alpenflieger: NEIN - du hast keinen guten Tag versäumt.

    Kommentar


      #47
      Zitat von flügli93 Beitrag anzeigen
      Dann hast du eben eine andere Diskussion verfolgt als ich in diesem Faden.

      Föhn ist halt mal ein ganz eigenartiges und seltsames Wetter-/Druckphänomen in den Alpen welches selbst zig verschiedene Ausprägungsarten kennt (Stichwort: seichter Föhn).

      Für Alpenflieger galt normalerweise bis dato: Bei Föhn wird nicht geflogen, weil man es eben NICHT am Startplatz festmachen kann a) ob Föhn ist und b) wenn Föhn ist, ob es trotzdem (angenehm) fliegbar ist.
      Ich weiß, dass das für viele Piloten die nicht aus den Alpen kommen schwer nachvollziehbar ist, aber du kannst am Startplatz stehen und es weht das feinste 15er Lüftchen konstant von vorne und in der Luft klaubt es dich herum dass du nur noch betest den Boden unverletzt wieder zu berühren. Hohe Steigwerte mitten über dem Tal und aus dem nichts heftigste Schirmreaktionen und und und ... - so fühlt sich ein Föhnflug meist an.

      Bis dato war das den meisten eben bewusst und hier ging's darum, dass durch burnair, Youtube helden, XContest-Einreichungen ... durch die Vernetzung unserer Welt für viele der Eindruck entsteht, dass bei Föhn normal geflogen werden kann - das ist meine These und an den Tracks scheint es, dass ich nicht so falsch liege damit.

      Dieser Faden zeigt doch, wie ein Anfänger wie Michi M. verstört ist, da er meint einen tollen Flugtag ausgelassen zu haben - Hey! Es war Föhn und zwar satt. Die Antwort lautet für mich und für die meisten Alpenflieger: NEIN - du hast keinen guten Tag versäumt.
      da bin ich bei dir

      Kommentar


        #48
        Zu fluegli93:
        Hier noch ein Video eines Piloten, der ohne Flugvorbereitung (oder trotz?) bei Föhn fliegen ging.
        Ernsthafte Frage: Wäre bei diesem Video eigentlich rein vom Wolkenbild der Föhn erkennbar gewesen ? Ich sah da rel. symmetrische Cumuli und kein Lentis, oder habe ich nicht genau genug hingeschaut ?

        Ich frage jetzt nur zum konkreten Wolkenbild. Druckdifferenzen und Textwetterhinweise sollte man vor einem Abflug natürlich auch gecheckt haben.

        Kommentar


          #49
          Zitat von Scheunentor Beitrag anzeigen
          Ernsthafte Frage: Wäre bei diesem Video eigentlich rein vom Wolkenbild der Föhn erkennbar gewesen ? ...
          Ich würde den Begriff Föhn langsam abhaken. Das ist eine Erklärung für Druckausgleichswind über den Alpen. Das hat man noch gebraucht, als man das Wetter mit dem ORF-Teletext beurteilen musste, da die Großwetterlage diese Südströhmung nicht immer darstellt (Föhnknie). Somit wurde eine zusätzliche Detailtiefe für das alpenspezifische Phänomen geschaffen.
          Mit der heutigen Aufbereitung der Wetterinfos, wie bei Burnair, Windy, und Meteo-Parapente, reicht es zu wissen, dass starker Wind (in der relevanten Flugschicht) ist. Die Modelle stellen den Föhnverlauf sehr gut in Höhe und Tagesverlauf dar - besser als man es selbst mithilfe der üblichen Indikatoren kann.

          Um auf deine Frage zurück zu kommen: in seinem Fall kräftiger Südwind an einem Nordstart.

          Ob der Wind nun durch Föhn entsteht, oder eine entsprechende Strömung auf Grund der Hoch- / Tief-Verteilung über Europa, finde ich recht uninteressant.
          Bei Grundwind >20km/h, oder einer Differenz zwischen Böhen und Grundwind, größer 20km/h gehe ich nicht mehr fliegen in den Alpen. Da ist es dann immer unangenehm in der Luft (thermiklose Winterzeit mal außen vor.

          Diese Meinung mag kontrovers sein, aber gerne darf man mir sagen, wie man, abseits der heutigen guten Wetterdienste, eine Föhnlage besser beurteilen kann (das Wetter am Berg zählt nicht )

          Grüße und jedem seine Meinung
          Dennis



          Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
          Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

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